Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
14.03.2019 , 22:05 Uhr
Die Herausforderung ist der neuen gesellschaftlichen Situation geschuldet. Wenn in der "alten, tradierten, unemanzipierten Zeit" klischeehaft der gutverdienende Vater sich nach der Trennung/ Scheidung nicht um seine Kinder kümmerte, war es gut und wichtig, dass er für den Unterhalt sorgen musste. Dieser Fall soll auch weiterhin gelten. Heute ist aber oft eine andere Situation gegeben, in der beide Elternteile Zeit mit ihrem Kind verbringen und gleichwertige Erziehungsarbeit leisten wollen. Diese Situation erfordert eine neue, differeneziertere Regelung. Besonders prekär wird die Lage für geringeverdienende Elternteile die zum Teil 40% der Erziehungs-/Betreuungszeit tragen aber erstens Unterhalt zahlen müssen, und zweitens größtenteils von Transferleistungen ausgeschlossen sind. Diese müssen ja trotzdem - übrigens auch der nur 14tägig Betreuende - ein Zimmer bereitstellen und für "Bespaßung" sorgen. Dazu kommt das massive Problem, dass vor diesem Hintergrund am Kind gezerrt wird, Streit geradezu gesucht wird, um das Wechselmodell als Lösung zu verunmöglichen - da es eben scheinbar so große Vorteile bringt alleinerzihend zu sein, dass das Wohl des eigenen Kindes in den Hintergrund fällt. Das Kind nämlich, wünscht sich im Idealfall einen ausgewogenen Kontakt zu beiden Elternteilen.
zum Beitrag13.03.2019 , 17:00 Uhr
@ Joseph Blau Ihr Kommentar bringt es präzise auf den Punkt. Die Versuche der Mutter meiner Tochter die Elternschaft zu sabotieren kosten mich seit 5 Jahren meine freie Zeit. In unsrem Fall geht es noch nicht mal um Unterhalt sondern ausschließlich um das "Privileg" Alleinerziehende zu sein. Ich bin mittlerweile mit verschiedenen Institutionen in Kontakt - in der Regel mit Frauen - und erfahre vollen Rückhalt und Verständnis. Allein an meiner Situation wird es (vorerst ) nichts ändern. Ich darf um jede halbe Stunde "Umgang" (ein Wort, das dem Strafvollzugswesen entlehnt zu sein scheint) teils massive Anfeindungen aushalten und in ständigem Konflikt leben - obwohl das Jugendamt bereits korrigierend interveniert hat und ich bereits 40% Zeit mit meiner Tochter vertraglich zugesprochen bekommen habe. Das arme Kind verändert sich schlagartig sobald es in die Nähe der Mutter kommt, lügt für sie, sorgt für sie und spricht sich ihr gegenüber gegen mich als Vater aus. Das kann sie giuten Gewissens tun, da sie von mir keinerlei Konsequnzen zu fürchten hat. Die emotionale Erpressung, der sie bei der Mutter ausgesetzt ist, wird sie in späteren Jahren gut möglich zum Therapeuten bringen. Ich hab ealle konstruktiven und immer wieder verzeihende Versuche unternommen um das Verhältnis der Elternschaft zu harmonisieren. Es ist zwecklos. Ich erhoffe mir durch eien Rechtsprechung nur noch das Wechselmodell und damit klare Verhältnisse - damit dieser Scheinkrieg endlich aufhört und ich wieder dazu komme durchzuatmen.
zum Beitrag