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25.04.2015 , 00:33 Uhr
Lieber Herr Feddersen, Sie werfen da einiges durcheinander.
Zum einen die Kultur der Privilegierten, händeringend nach dem 'richtigen Wort' zu suchen, um gute Menschen bleiben zu können. Zum anderen die jeweiligen Betroffenen (ja!), die dafür kämpfen, mit Respekt behandelt zu werden. Und das fängt nunmal damit an, wie man tituliert wird.
Privilegiert ist mal diese, mal jener, je nach der Art von Diskriminierung, über die wir sprechen. Als Opfer führen sich aber vor allem die auf, denen 'zugemutet' wird, ihre Denke und ihr Sprech zu ändern.
zum Beitrag12.09.2014 , 14:38 Uhr
An einer quasi-Hakenkreuzpose muss man sich nicht aufhängen. Aber Erwähnung kann sie doch finden. Es ist eben erstaunlich, dass dieses Coverbild "durchgewunken" wird (danke alexaufmacher für die Vokabel), während die große Mehrheit an Kulturschaffenden aufs Peinlichste bemüht ist, jeder auch nur annähernden Bezugnahme auf faschistische Symbolik aus dem Weg zu gehen.
Aber auch wenn hier Paranoia am Werk wäre, viel wichtiger als die blanke Symbolik ist der Inhalt der Texte und welchen Bedarf er deckt. Denn während der Bedarf "endlich mal wieder ein Hakenkreuz zu sehen" marginal sein mag, so ist der Bedarf nach "Heimatidylle wie früher" doch anscheinend groß.
Das wird seitens Gabaliers nicht auf explizit nationalchauvinistische Weise ausgeschlachtet - aber seine Texte verbinden doch ein bestimmtes Hier (die Alm, das Land, die Nation) mit einem bestimmten Wir (Trachtentradition, Bubn die Madln lieben). Das ist, wenn nicht rechtsextrem, doch zumindest reaktionär.
Vielleicht ist es in Andreas Gabaliers Vorstellung ja sogar vorgesehen, dass Migrantinnen und Migranten sich beim Trachtenfest tummeln und dass Bubn mit Bubn und Madln mit Madln knutschen. Aber wenn dem so ist, wäre es zu viel verlangt, dem die ein oder andere Textzeile zu widmen?
zum Beitrag24.04.2014 , 10:53 Uhr
»Der Ehrlichkeit halber muss man sagen, dass Deutschland neben Schweden und der Schweiz schon jetzt zu den Ländern gehört, die am meisten Flüchtlinge aufnehmen.«
Pardon, gemessen an Einwohnerzahlen liegt Deutschland auf EU-Platz 10 - und weltweit... naja.
zum Beitrag