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Ein*e Leser*in
[Re]: made my day
zum BeitragEin*e Leser*in
"Schließlich hat es zu Formen der Anarchie geführt, wo die Gruppen es nicht mehr schaffen, im Rahmen eines effektiven Staates zu kooperieren."
Sorry, aber wenn jemand, der ernsthaft über Gesellschaftssysteme schreiben will, so eine schwache Anarchie-Definition verwendet, dann hat sir sich direkt disqualifiziert... :(
zum BeitragEin*e Leser*in
Es gibt durchaus einfach zu nutzende Alternativen zu GAFAs Datenkraken. Die Open Source Community ist nicht tot, sie wird nur (wegen Bequemlichkeit?) übersehen:
Hier eine fantastische Liste:
zum Beitragswitching.software/
Ein*e Leser*in
[Re]: Und die wirkungsvollste Maßnahme ("alternativlos"), um Hamas zu bekämpfen ist erwiesenermaßen die Bombardierung?
Bisschen schwache Analyse, oder?
Bis jetzt wurde Hamas durch die eskalation des Konflikts eher stärker, oder etwa nicht?
Könnte das Anheizen des Konflikts vielleicht auch auch ganz klein wenig mit der Innenpolitischen Lage in
Israel zu tun haben?
Netanjahu hat äusserst erfolgreich das gegen ihn konkurrierende Bündnis zerschlagen.
apnews.com/article...2341fcf1d01f86bdb7
Ausserdem hat die gehätschelte, nach internationalem Standard teilweise durchaus rechtsradikale, Siedlungsbewegung inzwischen Oberwasser (und Regierungsbeteiligung) bekommen und entwickelt eine unschöne Eigendynamik.
www.nytimes.com/20...oups-whatsapp.html
Hamas ist ein autokratischer Drecksverein, der abgeschafft gehört.
zum BeitragAber die Falken auf beiden Seiten profitieren doch vom Krieg!
Zivilgesellschaftliche Alternativen gibt es auf beiden Seiten, die haben es aber grade ziemlich schwer:
www.jpost.com/isra...arity-event-668271
Ein*e Leser*in
[Re]: "Die späteren Abnehmer zahlen dann nur noch einen Bruchteil."
Da bin ich mir leider nicht so sicher.
www.politico.eu/ar...tries-coronavirus/
www.businesslive.c...nstitute-of-india/
Aber ja, nächstes Jahr sind die Impfstoffe wahrscheinlich dann dank überangebot günstiger. Nur haben wir es dann leider noch nicht geschafft, eine globale Massenimmunität zu erreichen und das Drama verlängert sich nochmal durch Impfresistente Mutanten, die in ungeimpften Bevölkerungen entstehen...
zum BeitragEin*e Leser*in
[Re]: Ghana vielleicht nicht, aber Indien, Pakistan, Südafrika, Brasilien und noch ein paar mehr durchaus.
Ausserdem, was die billige Polemik des Verweises auf arme Länder ohne eigenem Biotechnologiesektor entlarvt: Auch in Europa steht einiges an Kapazitäten rum, die durch die hochgelobte "Freiwillige Kooperation der Industrie" leider nicht genutzt werden.
Sei's drum, das Zeitfenster ist eh dabei, sich zu schliessen und bald wird der Markt mit Impfungen überschwemmt sein. Global gesehen, hätte es halt das Potenzial gegeben, dass die reichen Länder ein paar Monate, die ärmsten ca. zwei Jahre früher ausreichend Impfungen zur Verfügung haben.
Wenn die Patente weg sind bzw Zwangslizenzierungen und Know-how-sharing eingeführt, dann fehlt es immer noch an Inhaltsstoffen, aber da braucht es eben _auch_ politischen Willen und eine sichtbare Hand, die eingreift.
zum BeitragEin*e Leser*in
Bi der Aussetzung der Patente geht es ein bisschen auch um eine Grundsatzfrage. Wenn sogar bei dieser Pandemie kurzfristige und im Vergleich eigentlich eher lächerliche Profite weniger Pharmaunternehmen über Solidarität und Hirn gestellt werden, dann weiss ich auch nicht...
(die Neoliberalen & Patentfans seien daran erinnert, dass diese Krise/bzw. langsamere Erholung der Weltwirtschaft auch egoistisch gesehen nicht dienlich ist).
Hier der Link zu einer Bürger*inneninitiative an die EU-Kommission:
Die Forderungen sind u.a. :
– rechtliche Verpflichtungen für Empfänger von EU-Mitteln einzuführen, um die gemeinsame Nutzung des Fachwissens im Bereich der Gesundheitstechnologien mit Bezug zu COVID-19, des geistigen Eigentums und/oder der Daten im Rahmen eines Technologie- oder eines Patentpools sicherzustellen;
eci.ec.europa.eu/0...blic/#/screen/home
zum BeitragEin*e Leser*in
Hier eine seriöse und hoffentlich erfolgreiche Initiative an die EU-Kommission.
Die Forderungen sind u.a. :
– rechtliche Verpflichtungen für Empfänger von EU-Mitteln einzuführen, um die gemeinsame Nutzung des Fachwissens im Bereich der Gesundheitstechnologien mit Bezug zu COVID-19, des geistigen Eigentums und/oder der Daten im Rahmen eines Technologie- oder eines Patentpools sicherzustellen;
– rechtliche Verpflichtungen für Empfänger von Mitteln aus EU-Fonds einzuführen, um die Transparenz in Bezug auf öffentliche Beiträge, Produktionskosten sowie Zugänglichkeits- und Erschwinglichkeitsklauseln in Verbindung mit nicht ausschließlichen Lizenzen sicherzustellen.
eci.ec.europa.eu/0...blic/#/screen/home
Gerade aus D fehlen noch einige Stimmen! Mitmachen ist bisschen wie Eurovision, nur cooler XD
zum BeitragEin*e Leser*in
Sorry fürs ikonoklastieren:
"I don’t think there is anything particularly wrong about hitting a woman- although I don’t recommend doing it in the same way that you’d hit a man. An open-handed slap is justified if all other alternatives fail.” – Sean Connery, Playboy, 1965.
Klar, das ist entschuldbar, damals war der Feminismus ja noch gar nicht erfunden und überhaupt, die alten Zeiten...
Aber 22 Jahre später, in einem Interview, bestätigte er die Aussagen von damals noch.
Immerhin: 2006 hat er sich dann doch endlich etwas davon distanziert.
Mission erfüllt, Ehre des "Gentleman" also gerettet?
Quelle: www.edinburghnews....s-man-time-3021169
zum BeitragEin*e Leser*in
[Re]: Es gibt auch Versuche, hocheffizientes Material für Krankenhäuser herzustellen:
open-mask.org/
zum BeitragEin*e Leser*in
[Re]: Hier ein paar Infos und Anleitungen auf Englisch und Spanisch:
handgedacht.wordpr...ulation-diy-masks/
Bottom line:
Baumwolle ist gut, es gibt aber Modelle mit wesentlich besserer Filterwirkung (z:b durch die Verwendung von Filtern aus Vliess-Material).
Die Gesundheitsbehörden tun sich erschreckend schwer, den Nutzen von selbstgenähte Masken anzuerkennen. Typisch Technobürokraten halt.
zum BeitragEin*e Leser*in
[Re]: hintere Klammer entfernen, dann gehts.
www.theguardian.co...eu-within-20-years
zum BeitragEin*e Leser*in
Passend dazu gibt es gerade eine Petition beim Bundestag:
www.pestizidkontrolle.de/
Text der Petition:
zum BeitragDer Bundestag möge gewährleisten, dass:
chemisch-synthetische Pestizidwirkstoffe u. Pflanzenschutzmittel mit subletalen Effekten, wie immun- u. neurotoxische sowie endokrine Störungen auf Nichtzielorganismen, insbes. Honig- u. Solitärbienen, nicht angewendet werden
schädliche additive u. potenzierende Kombinationseffekte typischer Anwendungen, zeitgleich oder zeitnah erfolgend,
sowie Risiken durch Akkumulation u. Persistenz von P.wirkstoffen u. Metaboliten in der Umwelt ausgeschlossen werden
Ein*e Leser*in
[Re]: @WARUM_DENKT_KEINER_NACH: MIt Verlaub, das ist totaler Unsinn. Das Gold (und die endlos lange Liste an er- und ausgebeuteten Gütern) steckt in der technologischen, industriellen und infrastrukturellen Überlegenheit, den Waffen und Militärausgaben, die zur die Kolonialisierung der Welt und der Dominanz Europas geführt haben. Das "Gold" im übertragenen Sinne ist NICHT weg, oder glaubt noch irgendwer, Europa wäre so reich, weil wir fleissiger sind, als alle anderen?
Falls das als Witz gemeint war (den ich dann nicht verstanden habe), und auf den physischen Ort, an dem sich das Gold heute befindet, bezieht: Um das herauszubekommen gibt es die Provenienzanalysen, wird z.B. von Archäolog*innen verwendet, um aus der Isotopensignatur eines Metalls die Herkunft zu bestimmen. Wäre vielleicht mal spannend, die Herkunft der Goldreserven des globalen Nordens so zu untersuchen. Aber eigentlich unnötig: wir wissen ja, wo der herkommt...
zum BeitragEin*e Leser*in
[Re]: @ John Farson:
zum BeitragDa gibts solide wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Thema beschäftigen. Auch mit den Folgen, die das dann später mal für die Menschen hat, wenn sie immer eingetrichtert bekommen, wie denn böse Menschen auszusehen haben (Stichwort queer-coding, suchen sie mal im Internet, danach sieht mensch z.B. alte Disneyfilme mit völlig anderen Augen).
Ganz so unschuldig ist die visuelle Darstellung und Verwendung von Stereotypen halt doch nicht...
Ein*e Leser*in
Sorry, aber der antisemitische, jüdische Stereotyp ist nicht mit langer, dünner Nase, sondern mit Hakennase. Schon sinnvoll, sich Gedanken um die Darstellung des Bösen im Kino und die verwendeten Stereotype Gedanken zu machen, aber es ist nun mal nicht überall Antisemitismus drin.
www.zukunft-brauch...itische-stereotyp/
zum Beitragwww.jewface.us/
Ein*e Leser*in
[Re]: Ich teile wahrscheinlich einen grossen Teil ihrer Einstellung zum Thema, will aber darauf hinweisen, dass der Vorwurf des Brunnenvergiftens insbesonderen im Mittelalter in Italien und Deutschland eine gebräuchliche Anschuldigung war, um antisemitische Progrome und Hexenverbrennungen zu rechtfertigen. Heute wird der Begriff gerne von Rechtsextremen verwendet (z.B. Strache über Soros).
Damit mich niemensch falsch versteht und in die Anti-D-Ecke stellt: ich finde die Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost super :)
zum BeitragEin*e Leser*in
Erschreckend, was sich da aktuell in FfM zusammenbraut. Die Serie von Brandanschlägen auf alternative Wohn- und Kulturprojekte im Raum Frankfurt muss nicht direkt damit zu tun haben, lässt aber insgesamt auf ein rechtsextremes Milieu mit grösserem Potential schliessen. Nazis sind ja meist keine Einzeltäter im luftleeren Raum, sondern gehen Stammtische besuchen, sind im Schützenverein, gehen auf Konzerte und in Szenekneipen. Dazu habe ich eine Presseerklärung eines der betroffenen Projekte gefunden: _Am Sonntag Abend, den 09.12.2018, wurde um 21:30 ein Brandversuch gegen das Café ExZess gestartet, der von uns frühzeitig gelöscht werden konnte. Wir sehen diesen Anschlag in der Reihe der Brandanschläge der letzten Wochen gegen Häuser des Mietshäusersyndikates und linke, politische Projekte. Wir schließen uns auch der Einschätzung an, dass diese Anschläge gefördert oder sogar bedingt sind, durch eine gesellschaftspolitische Stimmung und einen öffentlichen Diskurs, in dem linke Projekte und alternative Wohnformen stigmatisiert und kriminalisiert werden und damit Lebensentwürfe von Menschen bedroht werden, die solidarische Alternativen zur gesellschaftlichen Entfremdung gemeinsam aushandeln und umsetzen. Diese Entwicklungen sind nicht unbekannt, sondern erinnern zum Beispiel an den aufkommenden Faschismus seit den 1920ern und die rassistischen Brandanschläge in den 1990ern. Die Hemmschwelle dem bestehenden Hass einmal mehr Taten folgen zu lassen, wird dabei unter Inkaufnahme Menschenleben zu gefährden herunter gesetzt. Nicht nur unsere Leben, sondern die aller Menschen, die mit uns in solidarischer Nachbar*innenschaft wohnen. Wir bedanken uns für die Solidarität, die uns bisher aus allen Richtungen entgegen gekommen ist. Wir sind solidarisch mit allen anderen betroffenen Projekten. In diesem Moment, wo wir diese Zeilen schreiben, gab es während laufendem Betrieb des Montagscafés einen weiteren Brandanschlag auf das ExZess.
zum BeitragQuelle: anarchie-frankfurt.org
Ein*e Leser*in
Erschreckend, was sich da aktuell in FfM zusammenzubrauen scheint. Die Serie von Brandanschlägen auf alternative Wohn- und Kulturprojekte im Raum Frankfurt muss nicht direkt damit zu tun haben, lässt aber insgesamt auf ein rechtsextremes Milieu mit grösserem Potential schliessen. Nazis sind ja meist keine Einzeltäter im luftleeren Raum, sondern gehen Stammtische besuchen, sind im Schützenverein, gehen auf Konzerte und in Szenekneipen.
Dazu eine Presseerklärung:
Am Sonntag Abend, den 09.12.2018, wurde um 21:30 ein Brandversuch gegen das Café ExZess gestartet, der von uns frühzeitig gelöscht werden konnte. Wir sehen diesen Anschlag in der Reihe der Brandanschläge der letzten Wochen gegen Häuser des Mietshäusersyndikates und linke, politische Projekte. Wir schließen uns auch der Einschätzung an, dass diese Anschläge gefördert oder sogar bedingt sind, durch eine gesellschaftspolitische Stimmung und einen öffentlichen Diskurs, in dem linke Projekte und alternative Wohnformen stigmatisiert und kriminalisiert werden und damit Lebensentwürfe von Menschen bedroht werden, die solidarische Alternativen zur gesellschaftlichen Entfremdung gemeinsam aushandeln und umsetzen. Diese Entwicklungen sind nicht unbekannt, sondern erinnern zum Beispiel an den aufkommenden Faschismus seit den 1920ern und die rassistischen Brandanschläge in den 1990ern. Die Hemmschwelle dem bestehenden Hass einmal mehr Taten folgen zu lassen, wird dabei unter Inkaufnahme Menschenleben zu gefährden herunter gesetzt. Nicht nur unsere Leben, sondern die aller Menschen, die mit uns in solidarischer Nachbar*innenschaft wohnen.
Wir bedanken uns für die Solidarität, die uns bisher aus allen Richtungen entgegen gekommen ist. Wir sind solidarisch mit allen anderen betroffenen Projekten.
zum BeitragIn diesem Moment, wo wir diese Zeilen schreiben, gab es während laufendem Betrieb des Montagscafés einen weiteren
Brandanschlag auf das ExZess. [...] Quelle:
anarchie-frankfurt...2/brandanschlaege/