Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.02.2019 , 04:01 Uhr
Macron hat nie das Blaue vom Himmel versprochen wie es einige vom rechten und linken Rand taten, die hier ja so gefeiert werden. Er hat genau die Reformen angekündigt, die er nun versucht umzusetzen. Dass ihn einige nur gewählt haben um Le Pen zu verhindern und nicht aufgrund seines Programms ist, Achtung Klartext: scheißegal. Er hat ein demokratisches Mandat. Jeder hat das Recht zu demonstrieren. Keiner hat das Recht zu revoltieren und das Demokratieverständnis Mandat in Frage zu stellen. Und wer die Nationalversammlung angreift, ist kein "Hitzkopf" sondern ein Feind der Demokratie.
zum Beitrag06.12.2018 , 01:00 Uhr
Wow, 1a Framing von der taz und den 40 Räubern. Auf der einen Seite die Notwendigkeit eines Kampfes gegen autoritäre Führung und Obrigkeitshörigkeit betonen - im gleichen Atemzug jedoch Kritik am Vorgehen des Berliner Kultursenators der SED-Nachfolgepartei als rechtspopulistische Propaganda abtun: dazu braucht es schon einiges an Chuzpe. Das hätte auch Alibaba nicht besser hingekommen. Aber mal im Ernst liebe taz, lieber Wolf Biermann und Co.: Ist die Vermutung, dass ein antikommunistischer und schon seit langem unbequemer an einer zentralen Gedenkstätte des SED-Terrors beschäftigter Wissenschaftler, nun von einem Politiker der SED-Nachfolgepartei im rot-rot-grünen Senat aus politischen Gründen geschasst werden soll, tatsächlich so abwegig? Vielleicht verdienen linke Politiker ja aber auch von vornherein einen Vertrauensbonus, da ihnen unethisches Verhalten sowieso fremd ist? Ansonsten kann ich mir diese vorauseilende Parteinahme für Lederers angebliche Motive nicht erklären.
Im Klartext: Der Ruf der Gedenkstätte droht nicht, beschädigt zu werden - er ist es bereits. Und das Hauptproblem dabei ist nicht Knabe, sondern das Vorgehen der politisch Verantwortlichen - an forderster Front Lederer. Anstatt luftige und unkonkrete Anschuldigungen vorzubringen, können in einem Rechtsstaat doch wohl zumindest handfeste Belege zu erwarten sein, die eine Entlassung rechtfertigen. Allein: da kam bislang nichts. Und alles andere ist nur fauler Zauber - in diesem Fall von scharf links.
Wie wäre es, sich einmal mit der von Arnold Vaatz dargelegten Chronologie des Falls zu befassen? (www.arnold-vaatz.d...r-dombrowski-mdl/) Das war bislang das Konkreteste, was ich zu dem Fall gelesen habe. Oder ist den moralisch Berauschten in Zeiten von #metoo (selbst)kritisches Denken nicht mehr möglich?! Wenn sogar Tarana Burke daran mittlerweile zweifelt, wäre es wohl angebracht, mal darüber nachzudenken.
zum Beitrag