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27.09.2018 , 11:23 Uhr
Was für ein oberflächlicher Artikel. Wenn der Autor sich mal ein bisschen mit Degrowth oder Niko Paechs Postwachstumsökonomoie bschäftigt hätte, wüsste er, dass dort nicht gefordert wird, dass Länder des globalen Südens nicht weiter ökonomisch wachsen sollten. Es geht darum, dass die Industrienationen, die für einen Großteil von Treibhausgas-Emmisionen und Umweltzerstörung verantwortlich sind die Wirtschaft soweit herunterfahren, dass Klima und Umwelt geschont werden und gleichzeitig Ländern des globalen Südens die Chance gegeben wird die Wirtschaft bis auf ein bestimmtes Niveau wachsen zu lassen.
Auch die soziale Frage spielt bei Degrowth eine Rolle... möchte jetzt gar nicht weiter darauf eingehen... Bei Interesse einfach mal einlesen (z.B. "Befreiung vom Überfluss" von Niko Paech)
Bei dem Artikel hab ich den Eindruck, dass der Autor sich überhaupt nicht mit Degrowth auseinandergesetzt hat. Außerdem werden die Behauptungen (Es muss Wachstum geben, es muss nur gelenkt werden) einfach aufgestellt und nicht begründet. Scheint mir eher so, dass der Autor nicht gerne verzichtet.
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