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28.09.2023 , 21:22 Uhr
Ihr könnt noch lange im Chor singen, daß es die Landwirtschaft ist, oder die Straßenlaternen. Aber wir wollen essen und nachts uns nicht durch die Dunkelheit tasten. Was wir aber machen könnten, ist unsere praktische Motorsense in der Garage lassen und dem Bürgermeister sagen, er solle die Grünflächen wieder so wie vor 30 Jahren pflegen, wo die Wiesen noch geschnitten wurden. Und nicht mit Mulchern gehäckselt. Wenn so ein Teil über den Grünstreifen schreddert bleibt außer zerfetzten Igeln und Eidechsen auch jede Menge Insektenhack zurück. Und zwar überall in Industrieländern. Da trifft es nicht nur Bienen und Co, sondern vor allem den Nachwuchs wie Raupen und Eigelege. Jeder Straßenmeistereiarbeiter wird zum Artenkiller, wenn er mit dem Unimog praktischerweise die Wegböschungen sauberfetzt. Das sind die Refugien, wo sich die Insekten nach ihrer Vertreibung von den Feldern noch zurückziehen konnten. Damit ists aus, Dank Ordnung und Sauberkeit. Ihr könnt noch lange über Glyphosat und Neonics diskutieren, solange ihr die Mulcher nicht verschrottet, wird das Insektensterben und dessen Folgen weiterhin prächtig gedeihen.
zum Beitrag14.02.2023 , 17:54 Uhr
Hallo Malik Auf solche grenzwertigen Fragen weiß die aktuelle Wissenschaft keine Antwort. Allerdings sagt sie dir, was in ihrer Theorie der eingeschätzten Wahrheit entspricht. Also daß es vor dem Urknall nichts gab. Das ist ziemlich so, als wenn du sagen würdest, daß das Tor - das du heute geschossen hast - eigentlich nicht gilt. Weil es vor dem Schuß kein Spiel gab. Man kann also davon ausgehen, daß es vor dem Urknall durchaus etwas gab. Eine Welt etwa, die in ihrer hohen Energie etwas abgeben wollte. Einen gewaltigen Schuß. Und dann entstand eine Blase und eine Welt, die ihre Energie aus dem Schuß entfaltete. Die Frage - was vor dem Urknall war ist also so zu beantworten: Irgendwas hat eine Schleuse geöffnet und lässt nun fließen was fließen will. Nicht in einem Knall ' sondern kontinuierlich und ständig andauernd. Daher auch die dunkle Energie, die ja unser Weltall ständig expandieren lässt. Aber keine Angst. Es fließt genug Energie nach. Die dunkle Materie. Wir werden also.nicht in einem schwarzen Loch enden - oder in einem kaltem Raum. Alles wird gut.
zum Beitrag14.08.2022 , 20:58 Uhr
An die Herdenhalter. Es wird immer ein Elektrozaun empfohlen. Leider sind die viel zu niedrig. Da springt jeder Pinscher drüber. Zwar kriegt der Wolf erst mal eine gefeuert, aber das hindert ein hungerleidendes Tier nicht. Schon gar nicht, wenn es Junge hat. Fatal ist dabei, daß wenn der Wolf über den Zaun gesprungen ist, und ein Schaf gerissen hat, kommt es mit seinem Opfer nicht mehr raus. Und dann folgt Stalingrad. Also - liebe Zaunhersteller - die Zäune müssen mindestens 1,5 Meter hoch sein. Oder besser 1,8m. Dann würden sie helfen. Übrigens gibt es in den osteuropäischen Ländern keine lautstarken Probleme, da der Wolf nie weg war. Man weiß scheinbar mit ihm umzugehen. Und auch bei uns waren früher Schutzhunde ganz normal. Warum geht das nicht mehr?
zum Beitrag25.05.2022 , 21:37 Uhr
Es ist eine Frage der menschlichen Existenz. Ein Denken, das auf der Glorifizierung des Sieges und der Sieger basiert, wird sich irgendwann selbst vernichten. Nur wer erkennt, daß der Triumph des Sieges auch den Schmerz der Verlierer beinhaltet, wird sich vom ewigen Gesetz primitiver Evolution lösen und der wahren humanistischen Idee näher kommen. Zwar kann man sich zur Zeit eine weltweite feudalistische Finanzdiktatur durchaus vorstellen, besonders weil sie ja latent schon existiert, aber noch ist das massenpsychologische Konstrukt dominant, das ja bedeutet, daß eine gewisse Zufriedenheit der Masse absolut wichtig ist für das Funktionieren einer Gesellschaft und der Existenz einer sogenannten gehobenen Klasse. Wird dieses empfindliche Gleichgewicht aber irgendwie irgendwann gestört, verfällt das Ganze wieder einmal in archaische Funktion. Seit den 1980er Jahren wurde das soziale Denken immer weiter eingeschränkt und gipfelt nun in irgendwelchen Eskapaden von Musk und Co. Die träumen von einer Roboterarmee, die genau nach ihren Vorstellungen ihnen das Weltall zu Füßen legen soll - und vom ewigen Leben. Allmachtsgefühle. Schlimm, daß unsere derzeitige Politik und unser gesteuertes Denken so einen Irrsin zulässt. Tatsächlich lässt sich der Weltraum nur erkunden und erleben ( und keinesfalls erobern ) wenn der Mensch einen Weg zu einer friedlichen Koexistenz gefunden hat. Mit sich und allem Leben auf diesem ( wirklich wundervollen und einmaligen) Planeten. Davon sind wir aber, selbst ohne Musk und Co, noch meilenweit entfernt.
zum Beitrag13.08.2020 , 07:53 Uhr
Es kommt drauf an, ob noch genug natürliche Grünflächen vorhanden sind. Schon kleine Wiesen können großes Insektenpotenzial hervorbringen. Aber nur, wenn sie möglichst wenig gemäht werden - und vor allem nicht mit Schreddertechnik. Das ist nämlich der große Fehler, den Kommunen, Gartenbaufirmen, Landwirte oder Straßenmeistereien machen. Sie mulchen die zu mähenden Flächen, und vernichten damit nicht nur die gesamte darin lebende Insektenpopulation, sondern auch deren gesamte Nachkommenschaft. Das war bei früheren Mähtechniken nicht der Fall. Die Wissenschaft sucht ja immer noch nach den eigentlichen Gründen für den Insektenschwund. Die vor 20 Jahren eingeführte Mulchmähtechnik ist sicher zumindest einer der Hauptgründe.
zum Beitrag26.04.2020 , 09:40 Uhr
Ich probier's mal wieder. Das Insektenleben auf unseren Feldern ist natürlich sehr eingeschränkt - auch ohne Insektizide. Aber das schon ziemlich lange. Schließlich dienen die Äcker der Ernährung von Menschen und nicht von Insekten. Deshalb sind sie dort auch meist unerwünscht. Das haben die auch gemerkt und sich in solche Areale zurückgezogen, die von Menschen nicht genutzt wurden. Also etwa Brach- und Streuobstwiesen, Wege- und Straßenränder oder an Gewässern, kommunale Grünflächen und Parks und viele andere wilde Flecken. Dort konnten sie recht ungestört leben und sich vermehren. Bis der trickreiche Mensch in den 1990 er Jahren darauf kam seine Mähtechnik zu verbessern. Mit der Einführung der Mulchmähtechnik war das Ende vieler Insekten besiegelt. Denn diese Technik zerschreddert nicht nur das Mähgut und gut ists, sondern sie zerhäckselt auch alles, was im Biotop Wiese lebt. Also etwa Eidechsen oder Frösche oder Igel, aber vor allem Insekten. Und ganz fatal - auch deren Nachkommenschaft wie Eigelege oder Raupen. Mulchmäher werden heute überall zur sogenannten Pflege genutzt. Von Landwirten (nicht bei der Heuernte), Grünflächenämtern, Straßenmeistereien, Gartenbaufirmen oder auch Privatleuten in Form von Aufsitzmähern und den beliebten Motorsensen. Auch die Blühwiesen werden so gemäht. Und sogar Forstämter bearbeiten so ihre Waldwegränder. Das sind zusammengenommen gewaltig große Flächen, auf denen das Insektenpotenzial jedes Jahr vernichtet wird. Ohne daß es jemand merkt. Dabei gibt es schon lange Studien darüber, und auch das Umweltministerium bezeichnet die Mulchmähtechnik als die schlechteste Mähmethode. Trotzdem ist dieses Fiasko in der Öffentlichkeit nicht publiziert. Vielleicht sollte die taz mal recherchieren.
zum Beitrag07.03.2020 , 05:01 Uhr
Zum rausbesten Male. Die Insekten haben unsere Äcker schon lange verlassen. Sie hatten sich auf Randgebiete zurückgezogen, wie die oben genannten Wegrändern Brachwiesen und andere Grünoasen. Dann kam in den 1990er Jahren die Mähindustrie mit neuen effizienten Mähern auf den Markt. Diese Mulchmäher sind so effizient, daß sie nicht nur das Mähgut zerschreddern, sondern auch alles, was im Biotop Wiese lebt. Also auch Kleintiere wie Frösche und Eidechsen oder Igel - aber vor allem Insekten. Mitsamt deren Brut, wie Eigelege oder Raupen. Das !!! ist der Grund für den starken Insektenschwund der letzten 20 Jahre. Mäht endlich anders, und die Insekten kommen zurück. Also - die, die noch nicht ausgestorben (weggeschreddert) sind.
zum Beitrag22.12.2019 , 11:23 Uhr
So eine Abstimmung mittels Smartphone halte ich für eine gute Idee. Volksbegehren oder Volksentscheide wären damit endlich ziemlich einfach möglich. Also tatsächlich eine Demokratie. Mit viel Aufklärung und Information natürlich. Leider krankt unser derzeitiges System erheblich an der Tatsache, daß Lobbyismus und Populismus die Politik bestimmen. Oder etwa die berühmten Wahlprognosen, die vor den Wahlen genau diese beeinflussen. Weil Menschen gerne bei den Siegern sein wollen.
zum Beitrag30.11.2019 , 08:35 Uhr
Wissenschaftler sind auch nur Menschen. Nein, ich bin kein Klimawandelleugner. Im Gegenteil. Schon lange weiß ich, es ist zu spät. Denn der größte Kipppunkt ist der Mensch. Schon Grzimek erkannte voller Verzweiflung nicht nur die Gefahr der Bevölkerungsexplosion, sondern auch die Gefahr der - dem Menschen innewohnenden - Arroganz und Uneinsichtigkeit. Wenn wir damals - so um 1980 - auf ihn gehört hätten, wäre vielleicht noch Zeit gewesen. Aber damals waren Cruise Missles wichtiger. Oder Startbahn West. Heute kämpfen wir mit Mietpreisen und Rechtsruck. Es geht also immer nur um unsere kleinen großen Streitereien. Um uns also. Dabei vergessen wir, wo wir leben, und wie dankbar wir diesem (noch) wundervollen Planeten sein sollten.
zum Beitrag17.10.2019 , 12:31 Uhr
Nach wie vor fehlt in den Forderungen gegen das Insektensterben ein wichtiger Aspekt. Das mag daran liegen, daß die liebe Biene immer vorangestellt wird. Sicher ist ein mit Insektiziden besprühtes Rapsfeld kein Platz fürs Bienenfrühstück. Allerdings ist das Vergiften der Blühflächen schon seit 2014 verboten. Der Biene hat's geholfen, den Insekten wenig. Denn unsere Agrarflächen sind schon lange kein Platz für Tiere mehr. Sollen es wohl auch nicht sein. Die Falter und Krabbler hatten sich schon lange zurückgezogen auf solche Refugien, die der Mensch kaum nutzt. Weg und Straßenränder, Brachflächen, Gewässerränder und Dämme, Parkanlagen, Streuobstwiesen,kommunale Grünflächen und andere mehr. Hier konnten sie überleben und sich vermehren. Bis in den 1990er Jahren eine neue Mähtechnik eingeführt wurde, die heute fast ausschließlich und überall genutzt wird. Mit der Mulchmähtechnik wird nicht nur das Mähgut zerschreddert, sondern auch alles Leben, das im Biotop Wiese existiert. So vor allem Insekten und deren Nachkommenschaft - wie Eigelege oder Raupen.Es wäre also gut, die Motorsense einzumotten (geht genauso gut mit einer Langstiel-Heckenschere) und im Gemeinderat oder am Stammtisch eine andere Mähtechnik zu fordern. Allein an Bundesrepublikanischen Hauptverkehrsstraßen wird jährlich eine Fläche insektenfrei geschreddert, die so groß ist wie das halbe Saarland. Wahrscheinlich ist diese unselige Mähmethode der Hauptgrund für den starken Insektenschwund der letzten 20 Jahre. Die armen Landwirte sind also gar nicht so sehr schuld. Sie betrifft es nur insofern, daß sie an ihre teuren Megatraktoren ebendiese Schredderteile oft anhängen. Fordert eine insektenfreundliche Technik und ihr seid das Problem los.
zum Beitrag17.10.2019 , 08:17 Uhr
Jeder weiß es - deshalb hier nochmal. Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 100 Jahren von 2 auf fast 8 Milliarden erhöht. Das ist viermal mehr als in den zehntausenden Jahren zuvor. Zudem hat sich die Energiebilanz jedes einzelnen exponentiell erhöht. Mein Großvater verbrauchte im Jahr vielleicht soviel Energie, wie unsereins an einem Tag. Das liegt nicht unbedingt an mir, sondern am System. Meine Würde und Menschsein wurde heimlich und perfide dadurch ersetzt, indem man mich zu einem Konsum- und Produktionsfaktor umwandelte. Wir haben es z.B. geschafft, innerhalb von nur 70 Jahren diese Erde in Kunststoff einzuwickeln. Dazu waren wir mächtig genug. Und es geht hier nicht um nationale Gefühle und Politik, sondern um diesen möglicherweise einzigartigen und wunderbaren Planeten, der es dankenswerterweise ermöglicht hat, daß sich auf ihm einzigartige Lebensvielfalt entwickeln konnte. Leben - von dem übrigens keiner weiß, was es ist. Und diese unfassbare Größe sind wir dabei, gedankenlos und größenwahnsinnig zu vernichten. Bei vielen unserer Mitbewohner haben wir es schon geschafft (Artensterben). Wir verhalten uns gerade so, wie manche Virenarten. Die zerstören auch ihren Wirt, und damit sich selbst.
zum Beitrag09.08.2018 , 05:59 Uhr
Es gäbe eine Möglichkeit die nichts kostet und die Insekten wären bald wieder da. Denn auf unseren Agrarflächen sind sie schon lange nicht mehr zuhause, da die intensive Nutzung und Erntemethoden eine größere Insektenpopulation gar nicht zulässt. Auch ohne lnsektizide. Dafür machen wir seit etwa 20 Jahren den Tierchen dort den Garaus, wo sie früher noch überleben und sich vermehren konnten. Das sind z.B. Parks, Gärten, Brach- oder Streuobstwiesen, Straßen und Wegränder, Uferböschungen, Dämme usw. - kurz uberall, wo die Natur einfach wachsen konnte und nur selten gemäht wurde. Mähen hieß früher meist schneiden. Da konnten die Insekten uberleben. Dann kam Mitte der 1990er Jahre die neue Mähtechnik. Das Mulchmähen wird heutzutage überall und exzessiv eingesetzt. Es zerschreddert nicht nur das Mähgut, sondern auch alles, was darin lebt.Diese Technik hinterlässt nichts als tote Wüsten, die danach von außen erst langsam wiederbesiedelt werden müssten. Wenn außen noch was lebt! Wenn wir unsere Mähtechnik insektenfreundlicher gestalten, kommen sie auch bald wieder zurück.
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