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08.11.2024 , 23:21 Uhr
Die Gewalt gegenüber den israelischen Fußballfans ist schrecklich, und natürlich nicht zu rechtfertigen. Allerdings finde ich die Schlussfolgerung des Artikels, die israelische Regierung hätte mit Staatsräson reagiert denn der jüdischen Staat sei eine "Heimstatt für bedrohte Juden in aller Welt" völlig fehlgeschlagen. Der jüdische Staat wird derzeit von einer rechts-faschistischen Regierung regiert, die alle Bewohner*innen des Staatsgebiet und der besetzten Gebiete in Gewalt und Unsicherheit hält. Über 100 Geiseln sind seit über 1 Jahr in Hamas-Gefangenschaft, sie wurden nicht befreit. Für deren Sicherheit hat die Regierung nichts getan. Es wird ein brutaler Krieg in Gaza geführt, der vielfach gegen das Völkerrecht verstößt, die Menschen wurden aus Nordgaza vertrieben & mehrere Militärangehörige haben geäußert, dass es keine Rückkehr geben soll (www.haaretz.com/is...a993-4cfd67f90000). Es braucht einen sicheren Staat für jüdische Israelis, aber auch für Palästinenser*innen & andere unterdrückte Minderheiten. Until all are safe no one is safe!
zum Beitrag02.09.2024 , 12:34 Uhr
Was hat die Würde der Opfer mit Abschiebungen zu tun? Durch eine Abschiebung kann keine Würde wiederhergestellt werden. Die jetzt abgeschobenen Männer scheinen alle rechtskräftig verurteilt gewesen zu sein. In der Gerichtsverhandlung wurde die Strafe festgelegt. Abschiebung ist keine Strafe die es in Deutschland im StGB gibt. Auch für Straftäter müssen Menschenrechte gelten, das ist es was die Autorin im Artikel klar stellt. Und dass es absolut widersprüchlich ist einerseits zu sagen Afghanistan ist ein Unrechtsregime und gleichzeitig dieses Regime anzuerkennen und Menschen da hin abzuschieben. Und es gibt keine Infos darüber, welche Straftaten die abgeschobenen begangenen haben, darüber schweigt die Bundesregierung: taz.de/Afghanistan...886&s=abschiebung/ Ein Grund mehr, diese Abschiebungen zu kritisieren!
zum Beitrag28.08.2024 , 11:17 Uhr
Der Skandal ist für mich die Art, wie Deutschland die Asylverfahren abwickelt. Die Bedingungen, denen Asylsuchende hier ausgesetzt werden, nicht dass geprüft wird. Und ich habe volles Verständis für Menschen, die nicht in andere EU-Länder "zurückkehren", wie sie es nennen. Rückkehr ist hier ein verfälschendes Wort, in der Mehrzahl sind die Menschen nur auf der Flucht durch diese Länder gereist und das EU-Gesetz ermöglicht leider eine Abschiebung an die EU-Außengrenzen in Länder, in denen die Geflüchteten eine noch viel schlechtere Basisversorgung und Perspektive haben, wie z.B. Bulgarien und Rumänien. Bitte informieren Sie sich über die Menschenrechtssituation für Geflüchtete in diesen Ländern, bevor sie pauschal fragen "Machen sie das?". Ich stelle mich gegen "Menschenrechte light" - das gibt es nicht - es ist wichtig sich für Menschenrechte für alle Menschen einzusetzen, und auch bereit dazu zu sein diese in Deutschland und der EU für alle zu erkämpfen. Wir müssen jetzt wieder auf die Straße, es in die Nachrichten schaffen, FÜR Menschenrechte und GEGEN menschenverachtende populistische Politik wie sie jetzt Merz/CDU, AfD und Teile der FDP wollen.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:01 Uhr
Ich arbeite seit 15 Jahren mit Geflüchteten Kindern und Erwachsenen. Die Stadt in der ich lebe, hat in diesen 15 Jahren kaum etwas dafür getan, menschenwürdige Unterbringungsmöglichkeiten auszubauen. Anstatt dessen wurden vor 2015 unzählige Unterkünfte verotten gelassen oder geschlossen, mit Verweis auf die "sinkenden Ankunftszahlen" - die kurz darauf stets wieder gestiegen sind. Auch seit 2020 hat die Stadt immer wieder Unterkünfte abgebaut, mit Verweis auf die angeblich "sinkenden" Zahlen, um dann ein halbes Jahr später immer wieder "überrascht" zu sein dass doch wieder mehr Geflüchtete angekommen sind, und diese wieder in "Leichtbauhallen" ohne Privatsphäre unterzubringen, weil etwas anderes "kurzfristig" nicht möglich sei. Finde den Fehler.
Was die Zahlen betrifft, sagt pro Asyl für 2023: "Rund 69 Prozent der Menschen, deren Asylgründe vom BAMF geprüft wurden, erhielten Schutz in Deutschland." - das ist eine sehr hohe Schutzquote, die belegen kann dass die schutzsuchenden Menschen in den meisten Fällen durchaus auch schutzberechtigt sind, nämlich bei 7 von 10 geprüften Fällen (in der BAMF-Tabelle unter "Sachentscheidungen")
zum Beitrag28.08.2024 , 10:21 Uhr
"Bei der Behörde gingen seinerzeit 23 Meldungen mit islamistischen Motiven und 249 mit „ausländischer Ideologie“ ein. Das heißt, dass eine aus dem Ausland stammende nichtreligiöse Ideologie entscheidend für die Tatbegehung war." ??? Liebe taz-Redaktion, bitte erkläre was für euch eine "aus dem Ausland stammende nicht religiöse Ideologie" sein soll? Ist dass das neue Deckwort für "importierten" Antisemitismus? Da es sich um Parolen an Hauswänden in Berlin handelt, die vermutlich von in Deutschland lebenden Personen da hin geschrieben wurden, finde ich es sehr problematisch zu sagen "das stammt aus dem Ausland" - what the...
zum Beitrag26.08.2024 , 16:10 Uhr
Asylverfahren müssen grundsätzlich umgestaltet werden, nicht einfach nur "zügiger abgewickelt". Dort werden Entscheidungen um Leben oder Tod der Asylsuchenden gefällt - da sollte es nicht um "zügige Abwicklung" gehen, sondern darum, den Asylsuchenden die Chance zu geben, ihre Asylgründe in einem fairen und guten Verfahren darlegen zu können. Das ist derzeit nicht der Fall. Menschen werden in Sammelunterkünften mit fremden Menschen in einen Container gepfercht, erhalten keine individuelle Aufklärung über ihre Rechte, kein ordentliches Screening ob sie besonders schutzbedürftig sind, sondern Massenabfertigung, Retraumatisierung, Entrechtung.
Ruanda als "Zwischenstopp" wie sie es nennen, ist keine "fixe Idee" sondern eine eklatante Menschenrechtsverletzung. Und zum Glück in Deutschland nicht im Rahmen der Gesetze umsetzbar!
zum Beitrag09.06.2024 , 12:23 Uhr
Danke Ulf Aminde für Ihre klaren Worte! Ich möchte hinzufügen, dass das Unrechtsverhältnis gegenüber den Betroffenen auch durch die fehlende juristische Aufarbeitung fortgeführt wird. Der deutsche Staat hat durch Aktenvernichtung, Vertuschung und die "Einzeltäter"-These die umfassende Aufklärung bis heute verhindert.
zum Beitrag31.05.2024 , 22:42 Uhr
Sie haben viel getan, Wolfang Metzeler-Kick, aber ihr Tod würde der Sache nichts bringen. Und wäre für ihre Familie, ihr Umfeld, gar eine persönliche Katastrophe. Jetzt stur weiter zu machen, auch wenn sich die Politik nicht nach Ihren Forderungen verhält, und ihr Leben zu verlieren, und damit auch ihre Kraft weiter zu machen, weiter zu kämpfen, weiter für eine positive Veränderung einzutreten, das ist nicht sinnvoll. Retten Sie ihr Leben und damit auch ihre Kraft weiter zu protestieren und sich einzusetzen, ihre einzigartige Perspektive, und beenden Sie den Hungerstreik. Wir können andere Wege des Protests einschlagen, anders weitermachen. Den Klimawandel kann ein Tod durch Hungerstreik auch nicht aufhalten.
zum Beitrag31.05.2024 , 13:52 Uhr
"Bewegend erzählen die Frauen im Podcast, wie sie die Band einst vergötterten und schließlich Opfer eines Systems wurden, das den Kult rund um Rammstein mutmaßlich ausnutzte, um sexuellen Bedürfnisse des Sängers Lindemann zu erfüllen." ... Finde es falsch hier von sexuellen Bedürfnissen zu sprechen. Es gibt kein sexuelles Bedürfnis nach sexuellem Missbrauch!
zum Beitrag31.05.2024 , 13:49 Uhr
Ja, sehe ich auch so. Es müsste die Möglichkeit einer Art "Abmahnung" geben, und ein Gespräch mit der Studentin dass solches Verhalten nicht gewünscht ist weil menschenfeindlich. Exmatrikulation auf der Grundlage von Schill finde ich falsch. Und es muss doch auch Raum für Verhaltensänderung geben.
zum Beitrag23.05.2024 , 20:51 Uhr
Die Bilder sind schockierend und mein Mitgefühl für die Betroffenen Frauen und Angehörige, ich hoffe auf ihre Befreiung. Der Aufruf an die Regierung in Israel, endlich für die Befreiung aller Geiseln einzustehen, ist sehr wichtig, und ich hoffe die Veröffentlichung des Videos trägt dazu bei. Natürlich trägt alleine die Hamas die Verantwortung für die ausgeübte Gewalt und Brutalität. Die jetzige israelische Regierung und ihre Vorgänger*innen tragen jedoch ebenso die Verantwortung für Jahrzehnte struktureller und rassistischer Gewalt gegen Palästinenser*innen, in Form von Vertreibung, Besatzung, Abriegelung, Bombardierung, Folter. Das eine kann und darf nicht mit dem anderen aufgewogen werden. Wir sollten die jeweilige Gewalt anerkennen, ebenso wie die jeweilige Betroffenheit. Denn wie sie schreiben, rechtfertigt eine Gewalt nicht die andere. Das muss aber für alle Konfliktparteien gelten.
zum Beitrag17.05.2024 , 11:33 Uhr
Guten Tag Jan Feddersen, ihre Analyse über protestierende Studierende und dass sie sich für zu wichtig halten bzw. Klassismus ausblenden finde ich sehr spannend.
Ihre Analyse über die Mehrheit aller Migrant*innen, die laut Ihnen nichts anderes wollen als abends ruhig auf der Couch sitzen, verärgert mich jedoch. Woher nehmen sie diese Aussage?
Die Migrant*innen die ich in Deutschland kenne, mich als zweite Generation mit eingeschlossen, wünschen sich weitaus mehr als das: wir wünschen uns ein Leben ohne Diskriminierung, Rassismus, Vorurteile. Und auch dass wir in Deutschland unsere demokratische Meinung frei äußern dürfen, ohne Verfolgung zu befürchten zu müssen. Dass israelische Freund*innen Anzeigen bekommen haben wegen das zeigen eines Schildes mit "stop the genocide" schockiert mich genauso wie die Schließung zweier Mädchenzentren in Berlin, weil eine Mitarbeiterin sich in ihrer Freizeit politisch betätigte. Da lässt es sich leider nicht ruhig auf der Couch sitzen, und jede Form demokratischer, menschenfreundlicher Solidarität wird gebraucht. Von mir aus auch von Studierenden.
zum Beitrag28.03.2024 , 13:22 Uhr
"fremdenfeindlich" - das Wort verschleiert Rassismus, und suggeriert dass die "Feindlichkeit" an der "Fremde" der Opfer liegt. Das Behörden es heute 2024 noch benutzen zeugt von wenig Auseinandersetzung mit Rassismus und rassistischer Gewalt, und das ist echt übel. Benutzt das Wort Rassismus!
zum Beitrag26.02.2024 , 16:55 Uhr
Der Post mit dem "Interessengebiet" ist natürlich unsäglich. Wieso sie aber die Forderung nach einem Waffenstillstand in einem Satz mit Antisemitismus unterbringen, müssen Sie bitte genauer erklären. Die ausschließliche Forderung nach Waffenstillstand ist eine humanistische und humanitäre Frage, und ich sehe keinerlei Verbindung zu Antisemitismus. Damit wird weder ein Terrorangriff vom 07. Oktober gerechtfertigt, verharmlost oder sonst was. Ein Waffenstillstand wird auch von israelisch-palästinensischen Organisationen gefordert, die sich für eine nachhaltige Friedenspolitik und wahre Sicherheit vor Ort einsetzen. Warum ist das bloß so schwer zu verstehen für eine leider nicht kleine Anzahl von Deutschen?
zum Beitrag16.07.2018 , 17:33 Uhr
Mit "entblößten Brüsten" - die Gruppe Femen macht politische Aktionen in welchen sie ihre Brüste zeigen. Pussy Riot haben keine sexualisierten Körperteile für ihre Aktionen genutzt, sondern Masken getragen - bunte Strick-Woll-Masken! Pussy Riot ist ein feministisches linkes Kollektiv. Bitte nicht mit Femen verwechseln!
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