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13.06.2018 , 11:17 Uhr
Ich bin selbst angestellter Lehrer in Berlin, und ich halte das Urteil für falsch.
Natürlich genießen Beamte starke Privilegien, und natürlich nervt es mich, dass verbeamtete KollegInnen für die gleiche Arbeit mehr verdienen als ich.
Persönlich bin ich der Meinung, dass LehrerInnen nicht verbeamtet werden, sondern in Zukunft 'lediglich' angestellt sein sollten.
Aber um all diese Fragen geht es in dem Urteil eigentlich nicht.
Mir fehlt hier ein ganz anderer Punkt. Durch ein Streikrecht aller LehrerInnen hätten wir eine viel größere Verhandlungsmacht. Und diese kann man gesellschaftlich gewinnbringend einsetzen:
Im Artikel heißt es fälschlicherweise, dass das Streikecht LehrerInnen nichts bringt, aber in Berlin haben wir erstreikt, dass GrundschullehrerInnen demnächst endlich das gleiche verdienen wie OberschullehrerInnen (wie ich), also zumindest alle Angestellten erst mal den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit bekommen.
Aber vor allem möchte ich für bessere Arbeitsbedingungen streiken. Welche Zustände und Arbeitsbedingungen teilweise an Schulen herrschen, ist für unsere Gesellschaft nicht hinnehmbar und mit Blick auf die Zukunft sehr bedenklich.
Streik kann dazu dienen, Schule zu verbessern.
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