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17.03.2018 , 11:49 Uhr
Die meisten Abtreibungen werden nicht von den Krankenkassen bezahlt. Abtreibung ist keine Kassenleistung, außer der Abbruch ist medizinisch notwendig oder die Frau hat nachgewiesen, dass sie die ca.400€ für einen Abbruch nicht selbst zahlen kann.
Da die meisten Frauen in Deutschland, die abtreiben, verheiratete Mütter sind, werden die wenigsten Eingriffe tatsächlich von den Kassen übernommen.
Wenn eine Praxis auf ser Website im Leistungskatalog "Schwangerschaftsabbruch" aufführt, ist das keine Werbung. Und wenn beschrieben wird wie so ein Abbruch funktioniert ist das auch keine Werbung. Klar kann man damit kommen, dass man sich das gefälligst auch bei pro Familia sagen lassen kann. Von Fremden in einer echt unangenehmen Situation. Man kann Frauen aber auch einfach zugestehen, dass sie vernunftbegabt sind und sich dazu Informationen einholen können.
Und ja, wer gegen Abtreibungen ist, will primär Frauen und Ärzten das Leben schwer machen und Frauen mit der "Konsequenz Kind" dafür bestrafen, dass sie Sex hatten. Ginge es tatsächlich um Kinder, würden sich diese Leute für Kinder einsetzen, tun sie aber in der Regel nicht (das gilt vor allem für pro lifer in den USA), sonst gäbe es ja wohl nicht so viele arme Kinder oder Kinder, die in echt beschissenen Verhältnissen aufwachsen müssen.
Mit dem Austragen ist es nicht getan, Herr Blackrainbow. Sie können es austragen und sich dann bitte auch darum kümmern, bis es alleine leben kann - oder halt bis dass der Tod sie scheidet, wenn es eine Behinderung oder Krankheit hat und daher nie fähig sein wird, allein zu leben.
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