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23.11.2014 , 11:44 Uhr
Es ist mir unbegreiflich, weshalb dieser Scharlatan immer noch von Politikern und Medien in Deutschland hoffiert wird.Geldof tritt unglaublich gönnerhaft und bevormundend auf. Gegen das Großsprechertum und die gefühlte Großartigkeit haben junge Afrikaner in einem Moment des Übermuts den "Verein zur Abwehr der Überschätzung von Prominentenbesuchen in Elendsvierteln" gegründet. Seine Aktionen sind die einzigen gültigen. Der starke, wohlwollende weiße Mann, muss es auf sich nehmen, den armen, hilflosen Eingeborenen unter die Arme zu greifen, weil die es ohne ihn nicht schaffen.Geldof bedrängt Prominente wie Adele , die sich nicht an seinen Aktionen beteiligen wollen. Sie geben lieber im Stillen , für andere Hilfsprojekte.
Volker Seitz, Bonner Aufruf.eu
zum Beitrag05.10.2014 , 11:06 Uhr
Nigeria und Senegal haben bewiesen, dass das Virus kontrollierbar ist.Senegal ist eine der stabilsten Demokratien in Afrika. Mit der Wahl von Macky Sall hat der Senegal wieder einen Präsidenten der die Probleme im Bereich Bildung, Gesundheit anpackt und ernsthaft lösen will. Der Gouverneur von Lagos gilt bei vielen Nigerianern als einer der wenigen Politiker, die sich mehr um das Gemeinwohl als den eigenen Finanzen sorgen. Während die Politiker in Guinea, Sierra Leone und vor allem Liberia monatelang noch untätig blieben, lief in Nigeria und Senegal eine rasche Aufklärungskampagne in den Medien, vor allem im Rundfunk. Entscheidend für die Kontrolle über den Ausbruch war dort eine direkte Trennung von Verdachtsfällen, von bestätigten Ebolapatienten und nicht mit Ebola infizierten Personen. Nur so konnte eine weitere Ausbreitung des Virus verhindert werden. Die Eliten in diesen beiden Ländern haben gezeigt, dass man selbst aktiv werden kann und nicht nur auf Hilfe warten sollte. Weiteres positives Beispiel: Weil die Ugander ihrem Gesundheitssystem vertrauen ist die Bevölkerung gut informiert und kooperierte bei dem letzten Ebola Ausbruch 2012 mit den medizinischen Einrichtungen. Die Seuche war rasch unter Kontrolle.
zum Beitrag05.10.2014 , 11:02 Uhr
Meine Angaben lassen sich leicht im Internet verifizieren:
Der Sprecher der staatlichen University of Liberia, Momodu Getaweh, sagte der BBC am 26.8.2013, dass "einfach schlichtweg alle Bewerber zu schlecht waren. Den Studenten fehle es an Enthusiasmus und sie hätten nicht einmal Grundkenntnisse der englischen Sprache, die essentiell für das Studium seien. Sprache bestehe aus Wortschatz, Grammatik und Satzbau"
Ebola im Kongo: Ende August 2014 teilte der kongolesische Gesundheitsminister Félix Kabange Numbi mit 31 Menschen seien in der Provinz Équateur im Norden des Landes inzwischen an den Folgen der Virus-Erkrankung gestorben. Insgesamt seien 51 Ebola-Fälle erfasst worden.
zum Beitrag29.09.2014 , 12:01 Uhr
Die liberianische Präsidentin wird gerade in Deutschland weit überschätzt.Frau Johnson-Sirleaf hat z.B. drei Söhnen und ihrem Bruder hohe lukrative Posten zugeschanzt Die bildungspoltischen Versäumnisse sind gravierend. In Liberia sind 2013 alle 25.000 angehenden Studenten durch die Aufnahmeprüfung der staatlichen University of Liberia gefallen. Nicht ein einziger Kandidat hat die obligatorische Englisch-Prüfung bestanden. Die Blindheit der Machteliten gegenüber den Realitäten im Alltag der jungen Menschen ist erschreckend. Es fehlt an einem Bildungssystem , das Chancen für Jugendliche schafft, indem es für potentielle Arbeitgeber ausgebildet wird. Viele Afrikaner sind mit dem Bildungsangebot der Schulen nicht zufrieden, weil sie nicht darauf vorbereitet werden, sich für die Verbesserung der eigenen Lebenssituation engagieren zu können.
zum Beitrag29.09.2014 , 11:35 Uhr
Die Geringschätzung der eigenen Gesundheits-und Bildungssysteme in diesen Ländern bremst die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und hat jetzt zur Katastrophe geführt. Es geht auch anders: Weil die Ugander ihrem Gesundheitssystem vertrauen ist die Bevölkerung gut informiert und kooperierte bei dem letzten Ausbruch 2012 mit den medizinischen Einrichtungen. In Westafrika und in Zentralafrika (Kongo) konnte sich Ebola verbreiten, weil in diesen Ländern politisches und soziales Missmanagement sowie irrationale Ängste gegen westliche Medizin vorherrschen. Außerdem fehlt eine disziplinierte Seuchenhygiene. Die Bekämpfung der Seuche ist sehr schwierig, weil sich die Menschen nicht an die überall verbreiteten Warnungen halten. Wegen dem geringen Vertrauen der Bevölkerung in ihre Machthaber(diese lassen jeden Schnupfen in Europa behandeln) gibt es in den betroffenen Ländern zudem den strengen Geruch der Verschwörung. Sie vermuten, dass die Infektionskrankheit eine Erfindung ihrer Regierung oder gar westlicher Ärzte ist. Volker Seitz, Botschafter a.D. und Buchautor
zum Beitrag07.04.2014 , 17:47 Uhr
Die Verfasser des Papiers sollten sich mal fragen, weshalb Ruanda als einziges Land in Afrika die Milleniumsziele erreichen wird.Ruanda wird straff regiert, aber seine Führung ist Dank einer verantwortungsvollen Politik die das Gemeinwohl in den Vordergrund stellt, wichtiger Reformen, kluger Verwendung ausländischen Kapitals und der Entwicklungshilfe ein Vorbild für den Kontinent. Es ist ein autoritäres Herrschersystem, das soziale Reformen in Gang gesetzt und den Lebensstandard der Massen substantiell verbessert hat.Das dynamisch regierte Ruanda setzt verstärkt auf regionale Integration und steigert damit seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Das Land ist zwar arm an Schätzen, aber emsiger Fleiß -insbesondere der Frauen- ist überall. Präsident Paul Kagame ist kein Demokrat, aber die positiven Effekte seines politischen Managements kommen bei der Mehrzahl der Ruander an. Es gibt zumindest die Hoffnung , dass Kagame bei weiterer positiver Wirtschaftsentwicklung langfristig eine Zivilgesellschaft und freie Presse zulassen wird. Volker Seitz, Botschafter a.D. uns Autor "Afrika wird armregiert"
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