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22.10.2017 , 12:46 Uhr
Liebe Frau Yaghoobifarah, mit solch emotionsgeladenen und beleidigenden Statements kommt sicherlich keine Spur von Respekt und Toleranz in die Debatte. Auch ich gehöre zu den Vertretern, die biodeutsch sind, aber nichts gegen einen solchen Feiertag einzuwenden hätten, sofern ein anderer Feiertag gestrichen wird. Aus ihrem Beitrag entspringt aber derart viel Respektlosigkeit und letztlich auch Ausgrenzungstendenz gegenüber andersdenkenden "Kartoffeln", dass dies für eine Öffnung bei dem Thema m.E. völlig kontraproduktiv ist.
zum Beitrag22.10.2017 , 12:14 Uhr
Vielleicht sollte man sich bei der Beantwortung der Frage nach den Quellen des rechten Extremismus nicht an alten Theorien sondern an der aktuellen Realität orientieren. Dank modernerer Analysemethoden ist die Wählerherkunft der AFD heutzutage recht gut zu bestimmen.
"Wie die ARD-Analyse zeigt, bekam die AfD den insgesamt höchsten Stimmenanteil mit 23 Prozent von den Arbeitslosen, dicht gefolgt von den Arbeitern mit 22 Prozent. Weitere 13 Prozent der Wähler sind Angestellte, zwölf Prozent sind Selbstständige, elf Prozent entfielen auf Rentner, und jeder zehnte AfD-Wähler ist Beamter."
(Quelle: "Berliner Zeitung zur ARD-Wahlanalyse").
Dies ist zwar immer noch kein eindeutiger Beleg für das Thema "Abgehängte wählen AfD", legt es jedoch in Verbindung mit anderen Umfragen sehr nahe - zumindest näher als eine antiquierte theoretische Aufarbeitung der Extremismusforschung deren Validität für die heutige Zeit sicherlich noch deutlicher in Frage zu stellen ist.
zum Beitrag22.10.2017 , 11:21 Uhr
Diese Politik-Konstellation könnte die Chance bieten, fernab von ideologischen Gräben eine sach- und vernunftsorientierte Lösung für die Themen zu finden, die von Verantwortungsbewusstsein getragen ist. Mit Selbstverleumdung hätte das nichts zu tun. Gerade Merkel hat schon bewiesen, dass sie nicht an scheinbar unverrückbaren Parteilinien festhält, wenn ihre Vernunft dagegen spricht. Die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben.
zum Beitrag