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16.05.2021 , 17:38 Uhr
In den Elternkreisen, die mir als Mutter begegnen, erlebe ich eher das Gegenteil: Es werden alle negativen Seiten des Elternseins permanent herauf- und hinuntergebetet, geseufzt und die Augen gerollt. Man möchte für das Meistern der - auch strukturellen - Benachteiligungen beständig gelobt und bewundert werden, je mehr man herausgefordert ist, desto heroischer. Da kann ich dann oft nicht anders als dem Gegenüber das Glück, Eltern zu sein, ins Gedächtnis zurückrufen. Wäre es so ein furchtbares Schicksal, Eltern zu sein, wären wir längst ausgestorben. Ständiges Jammern darüber, könnte vielleicht doch noch Erfolg zeigen. Wäre doch schade. Ich jedenfalls bin gern Mutter und ja natürlich müssen wir gegen strukturelle Benachteiligung vorgehen, aber vielleicht könnte das ewige Jammern über das Elternsein an sich mal aufhören - oder die Menschen besser von Verhütungsmitteln Gebrauch machen. Einen Elternblog durchlesen, schon weiß man Bescheid. Wer das nicht möchte: Verhindern.
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