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08.03.2024 , 14:35 Uhr
In meinen Augen ist es Zeit für eine ernsthafte Debatte über die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte. Die Relativierung von einigen Leuten, die sich als links betrachten, und die massiven Angriffe von rechts sind unerträglich. Solidarität darf es nicht mit Massenmördern und Frauenhassern geben.
zum Beitrag10.11.2023 , 16:13 Uhr
Endlich eine informierte Position zum Thema. Mir ist es unverständlich, wie unbekümmert einige sich als links einordnende Aktivistit:Innen den richtig als Zivilisationsbruch bezeichneten Massenmord der Hamas als eine Art Akt der Befreiung vom israelischen Joch hinstellen. Man muss seine Augen schon willentlich schliessen, um auf diese Weise Solidarität auszudrücken. Ich fürchte, dass einige der Unterzeichnenden nie mehr aus ihrer zynischen Rechthaberei herausfinden werden.
zum Beitrag06.11.2023 , 21:27 Uhr
Dieser Text resoniert mit vielen Linken, die sich zur Zeit kaum in der medialen Hufeisen-Wirklichkeit wiederfinden. Auch ich kann in der Positionierung einiger Gruppen als Fanclubs der Hamas, die prinzipiell antisemitisch, frauen- und LBGTQ-feindlich, sowie anti-demokratisch ausgerichtet sind, keinerlei Elemente einer linken politischen Verortung erblicken. Mir ist rätselhaft, wie eine Solidiarisierung mit einer solchen Organisation, zwecks Aufrechterhaltung statischer Feindbilder, in diesen Köpfen verarbeitet wird. Vielleicht kann Die Linke nach der Abspaltung von Wagenknecht und Anhängerschaft (die allerdings durch einen Hinauswurf hätte geschehen müssen) eine Platform für diejenigen Linken sein, die sich derzeit nicht oder nur schwach im öffentlichen Diskurs repräsentiert empfinden.
zum Beitrag15.12.2021 , 19:27 Uhr
Hitler's Geburtstag war an einem 20. April. Wenn die Nazis sich nicht einmal mehr daran erinnern, gibt es Hoffung.
zum Beitrag23.07.2021 , 19:21 Uhr
Als ein an einer seit 12 Jahren an einer britischen Universität tätiger Deutscher kann ich nur sagen: diese Analyse geht so weit an der Realität in GB vorbei wie der Elfmeter von Herrn Southgate bei der WM 1990. Die manipulativen Praktiken der Eton-Oxbridge Elite scheinen dem Autor wohl komplett absorbiert zu haben. Weder sind Leute vom Schlag Patel in keiner Weise Ausdruck für die Anerkennung von Minoritäten (die gegenwärtige Regierung hat eine Vielzahl fremdenfeindlicher Gesetze und Regelung durchgesetzt, nun eben auch gegen EU Bürger) noch sind diese cleveren Verträge mit Australien oder sonstigen Drittstaaten in irgendeiner Weise vorteilhaft für die Menschen in GB ausser eben jenen Herrschaftsgruppen, denen der PM sich verpflichtet fühlt. Auf ganzer Linie ignoriert der Autor die Berichterstattung im Guardian über die unendliche Reihe an Skandalen von eben jenen immer wieder recyclten Ministern (Javid als Schatzkanzler rein, Hancock als Gesundheitsminister raus, Javid als Gesundheitsminister rein, ...). Der PM zieht Minister vor, die keinerlei Sachkenntnis besitzen und mindenstens jeweils zwei Großprojekte an die Wand gefahren haben (Hancock, Truss) oder durch Korruption aufgefallen sind (Patel, Hancock). Der PM setzt hier die Standards und erodiert die Institutionen der Demokratie. Und um dies geht es ihm auch. Verträge sind für den Papierkorb, Versprechen für die Ahnungslosen, öffentliche Gelder für die Buddies, immer und immer wieder. Hier folgt er strikt der trumpschen Linie. Die Atmosphäre in GB ist zunehmend toxisch und die Beschäftigen im NHS, an den Schulen und Universitäten oder im Strafvollzug werden zunehmend frustriert von einer Regierung, die keinerlei moralische Hemmnisse mehr kennt. Wie eine Analyse der hier vorgelegten Art möglich ist entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen. Bitte, bitte TAZ such Euch eine kompetente Korrespondentin.
zum Beitrag26.04.2021 , 18:56 Uhr
Ich wähle oft die Linke und versuche, Frau W. dabei gründlich zu vergessen, da sie eigentlich die Partei unwählbar macht für Menschen, die linke Politik wollen statt albernem und zuweilen bösartigem Populismus. Sie applaudiert dieser blödsinnigen nicht ganz dichten Initiative von Schauspieler:innen, die erst im Nachhinein (und auch nur z.T.) gemerkt haben, auf welchen Leim sie da gekrochen sind und ist inhaltlich größtenteils ununterscheidbar von der AfD und anderen rechten Hassprediger-Gruppen. Mit Frau W. hat die Linke einen veritablen Mühlstein um den Hals hängen.
zum Beitrag04.11.2020 , 16:17 Uhr
Ein weiterer guter Grund die Grünen in Hamburg nicht (mehr) zu wählen.
zum Beitrag25.04.2020 , 16:10 Uhr
Liebe Frau Gaus, im Allgemeinen stimme ich Ihnen hinsichtlich ihrer politischen Analysen weitgehen zu und schätze Ihre journalistische Arbeit sehr. Allerdings wage ich Ihnen hinsichtlich der Masken-Thematik zu widersprechen. Es ist natürlich richtig, dass es nicht immer leicht ist, eine direkte Effektivität bei solchen Massnahmen nachzuweisen. Allerdings gibt es eine Reihe von Studien (z.B. diese vom RKI: www.rki.de/DE/Cont...b=publicationFile), die eine deutliche Reduktion der Übertragung in Haushalten bei frühzeitigem Einsatz von Masken und/oder Hygienemassnahmen nachweist. Diese Ergebnisse halte ich für plausibel, da Tröpfchenübertragung der Haupt-Infektionsweg bei den meisten Virenerkrankungen darstellt. Dr Montgomery's Auslassungen erscheinen mir dahingehend als nur teilweise berechtigt. Ein sachgerechter Umgang mit den Masken ist natürlich stark ratsam um das Selbst- und Wiederinfektionsrisiko zu minimieren. Die Pauschalität seiner Feststellungen steht hingegen nicht im Einklang mit dem gegenwärtigen Wissensstand und ist daher m.E. kontraproduktiv.
zum Beitrag20.03.2020 , 18:03 Uhr
Das ganze kann auch im Rahmen der gegenwärtigen COVID-19 Pandemie erklärt werden: Das Virus ("Der Flügel") hat die AfD (unschuldige Wirtszellen) befallen und wird jetzt aufgelöst, indem er seine DNS in den Zellapparat der AfD überträgt, wo sie sich dann multiplizieren und neue Flügel-Viren hervorbringingen kann. Vorschlag: Neubenennung in "Corona-Flügel".
zum Beitrag27.03.2019 , 21:16 Uhr
Ich lebe und arbeite in Großbritannien seit zehn Jahren und möchte nichts mehr von Herrn Johnson lesen. Seine Analyse der Situation im Land ist in der Regel falsch und es fehlt an einer tiefergehenden Analyse der politischen und ökonomischen Situation insbesondere seit der Thatcher-Ära. Es ist traurig in der taz so wenig Grundverständnis und so viel oberflächlicher Allerwelts-Platitüden sehen zu müssen.
zum Beitrag20.07.2017 , 14:50 Uhr
Der Begriff der "Denunziation" durch Olaf Scholz ist irreführend, da dieser Begriff beinhaltet, dass die beschwerdeführende Person oftmals unter dem Mantel der Anonymität unter Zuhilfenahme staatlicher Gewalt (Polizei, Justiz) einer dritten Person Schaden zum eigenen Vorteil zufügen will.
In welcher Weise trifft dies auf Menschen zu, die ihre Beobachtungen während der G20-Proteste artikulieren? Welcher persönliche Vorteil entsteht den Beschwerdeführenden durch eine rechtsstaatlichen Untersuchung der vielfachen u.a. filmischen Dokumentationen von Übergriffen durch Angehörige der Polizei? Welcher Schaden wird hier intendiert und wo ist der Nachweis, dass die Beschwerdeführenden anonym bleiben wollen?
Die Wortwahl scheint einen anderen Zweck als den der korrekten Beschreibung der Wirklichkeit zu haben und muss daher im Verdacht stehen, rein diffamierend beabsichtigt zu sein. Vermutlich ist es hier mehr darum zu tun, zuzuschnappen um nicht der Beisshemmung gegen links bezichtigt zu werden (was sowieso missraten muss) - ein altsozialdemokratisches Trauma.
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