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meine Kommentare
A Tasse
Ich will nicht auf das Thema der Doku eingehen, denn das spielt für meine Kritik keine Rolle. Das Thema könnte ein beliebiges anderes sein.
Was verärgert ist die oberflächl. Art d. "Berichterstattung" (allzu oft sind Artikel in der TAZ mit Kommentaren angereichert ohne dass der Art. als Kommentar gekennz. wäre), in der auf die Begründung des Arte-Programmdir. Alain Le Diberder eingegangen wird.
Da steht auf der für jeden zugängl. offiz. Arte-Webpräsenz (Leser E. Bulut - siehe unten – hat den Link z. Verfüg. gestellt, danke dafür) ein Schreiben des Arte-Programmdir. an den Präs. d. Zentralrat der Juden vom 07.06.17 (4 Tage bevor d. Artikel hier "abgedruckt" wird), in dem klar und verständlich (und hinreichend nachvollziehbar) die Gründe für d. Ablehnung d. Beitrags angegeben werden und die Red. der TAZ fasst diese Gründe im Folgendem mit EINEM aus dem Zusammenh. gerissenen Halbsatz zusammen: "...Alain Le Diberder weigert sich aber, den Film zu zeigen, unter anderem mit dem Verweis auf dessen mangelnde "Ausgewogenheit". Um dann - im Wissen!? um die offiz. Stellungnahme v. Arte (wurde da überhaupt eine Minimalrecherche, z.B. Anruf bei der Pressest. von Arte durchgeführt) - einen den Programmdir. bzw. dessen Antwort diskreditierenden Kommentar anzuhängen: "...- als ob das beim Thema Antisemitismus ein sinnhaftiges Argument sein könnte".
Das war es dann auch schon mit der Stellungn. der TAZ in diesem Art. zu der offiz. Begründung.
Der Rest des Art. stellt keinen, wie auch immer gearteten Bezug zu der Begründung d. Ablehnung mehr her, sondern dient lediglich der Unterfütterung der reißerischen Überschrift "Wehrhafte Juden sieht man nicht gern".
Ich hatte mir die TAZ als Gegenpol zu der immer mehr nach rechts driftenden Stimmung in diesem Lande erhofft. Dieser Art. ist in meinen Augen aber Boulevardjournalismus von der üblen Sorte.
Ich würde eine offiz. Stellungnahme der verantw. TAZ-Redakteure erwarten und werde meine zukünftige monatl. Zuwendung davon abhängig machen
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