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01.07.2017 , 11:47 Uhr
Ich bin auch Teil dieser Kirche und kann die Meinung der offiziellen Vertreter druchaus teilen. Eine offizielle Partnerschaft unter Menschen des gleichen Geschlechts ist - eigentlich - etwas anderes als Ehe.
Dennoch finde ich die Entscheidung des Bundestages in Ordnung und kann sie mittragen. Ich wünsche allen gleichgeschlechtlich miteinander verbundenen Menschen alles Gute und ein glückliches Leben miteinander. Und wenn ihnen zum vollkommenen Glück die Ehe fehlt, so können sie das jetzt auch haben. Ich finde das gut!
Im übrigen hat auch die Kirche viele homosexuelle Menschen unter ihre Schäfchen und in den Reihen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Masse der kirchennahen Leute (Das Kirchenvolk) hat damit, wie auch MATS schreibt, überhaupt kein Problem. Allerdings hat die offizielle Kirche noch immer keinen Weg gefunden, auf homosexuelle Menschen offen zuzugehen und ihnen die Hand zu reichen.
Zwar hat der derzeitige Papst erste Schritte in die richtige Richtung getan, aber ich bin mir mehr als sicher, daß es in dieser Hinsicht noch viel zu tun gibt.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, daß mit einiger Wahrscheinlichkeit manche von den Kirchenleuten, die heute noch homosexuellen Menschen distanziert gegenüberstehen, sich selber einen Gefallen tun würden, wenn sie einen Beitrag dazu leisten würden, daß die Kirche in dieser Hinsicht offener wird...
zum Beitrag26.06.2017 , 22:14 Uhr
Es braucht keine Kamineffekte, das Zeug brennt auch so gut genug: https://www.youtube.com/watch?v=MKeRe7FA4Gs https://www.youtube.com/watch?v=AWD0HeZLufM
zum Beitrag26.06.2017 , 19:28 Uhr
Zitat: "Der Marktanteil des Schienengüterverkehrs war 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 17,6 Prozent gesunken."
Ich wette, dies sind geschönte/manipulierte Zahlen. Denn erstens sind in den letzten Jahren überall Güterbahnhöfe aufgegeben worden, selbst dort, wo es (noch) Kunden gab. Der Verlust des Marktanteils mag in einem einzigen Jahr ja relativ gering gewesen sein. Viel interessanter wäre ein Vergleich mit der Situation vor 10 oder 20 Jahren.
Zweitens zur von mir vermuteten Manipulation. Bestimmt werden bei diesen Zahlen alle Transitfahrten, also von Genua nach Schweden oder von Polen nach Spanien, mit eingerechnet. Da aber der Transit- und der internationale Güterverkehr bekanntlich zunimmt, maskiert diese Zunahme den Verlust, der dadurch entsteht, daß es kaum noch Infrastruktur gibt, mit der potentielle Kunden hier bei uns ihre Güter auf die Bahn bringen könnten.
Das was der Verkehrsminister (wie war doch gleich sein Name?) da betreibt, ist pure Nebelkerzenwerferei, Propaganda oder auch ein Herumfrickeln an Symptomen.
zum Beitrag26.06.2017 , 08:54 Uhr
Vielleicht sind die Aluplatten-Warner von der Dämmstofflobby vorgeschickt, um von den wahren Gefahren abzulenken?
Aluminium ist nur als Pulver brennbar.
zum Beitrag24.06.2017 , 23:53 Uhr
Na, nun müssen auch hierzulande viele Häuser geräumt werden, die mit "hochwertigen Dämmstoffen" aus Polystyrol und verwandten Kunststoffen eingepackt worden sind; auch ich muß doch hoffentlich bald mein Heim verlassen?
Denn was hierzulande als "schwer entflammbar" verlauft wird, ist das eben - angeblich - nur dann und deswegen, wenn es von Kunststoffpampe (vulgo Kunststoffputz genannt) eingeschlossen ist. Das soll - angeblich - gewährleisten, daß der Mist nicht sofort in Flammen aufgeht, sobald ein Feuer daran leckt.
Daß diese ganze Propaganda der Dämmstoffmafia aber Mumpitz ist, kann man sich bei mindestens zwei Dokumentationen des NDR ansehen (auf youtube). Dort wohnte man einem Brandversuch bei, wo die "Sicherheit" eines solchen WDVS (Wärmedämmverbundsystems) getestet wurde.
Was geschah? Der schaumige Mist wurde zuerst flüssig, dann kochte er. Nach circa zwei, drei Minuten brach die Verputzkruste auf, das inzwischen in gasförmigen Zustand übergegangene Material fing Feuer, und nach vier, fünf Minuten standen schon einige Meter der WDVS-Wand in Flammen.
So schnell schafft es keine Feuerwehr der Welt zum Einsatzort. Und dann nützt es auch nicht, wenn die Feuerwehrleiter bis zum 8. Geschoß reicht - wer könnte es denn durch die Flammenwand, die bis dann mindestens so hoch reicht, hindurchschaffen? Acht, 10 oder gar 20 Zentimeter wie die Hölle brennender Kunststoff ist mit tödlicher Sicherheit unüberwindbar.
Adieu, trautes Heim, adieu Freunde und Familie, adieu liebes Leben!
zum Beitrag20.06.2017 , 10:24 Uhr
Zuallererst müßte es aber Elektrofahrzeuge geben, die auch sinnvoll sind. Die derzeitige Mode, Zwei-Tonnen-Straßenpanzer mit einem Akku zu belasten und per Elektromotoren anzutreiben, ist dich an Sinnlosigkeit und Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Es gibt ja immerhin genügend "echte" E-Fahrzeuge, die leicht sind und als Alternative zu herkömmlichen Blechkisten taugen. Solche, und nur solche sollten auch gefördert werden.
zum Beitrag20.06.2017 , 10:16 Uhr
Die Autos mögen zehn Jahre überdauer, die Akkus dagegen bestimmt nicht. Gängige Lithium-Akkus sind nach 1000 Ladezyklen zwar nicht unbrauchbar, lassen aber soweit nach, daß es vernünftig ist, sie auszuwechseln.
zum Beitrag19.06.2017 , 22:32 Uhr
Das ist - laut Dämmstoffmafia - äh, ich meine natürlich Dämmstofflobby - ein ganz hochwertiger Baustoff, und auch angeblich schwer entflammbar...
zum Beitrag18.06.2017 , 12:43 Uhr
Mit arm oder reich hat das überhaupt nichts zu tun. Wenn das Haus (also auch die Fassadenplatten) den gültigen Bauvorschriften entsprach, kann man mußmaßen, daß auch auf den Britischen Inseln eine zynische Lobby tätig ist, die aus Materialien, die wie Zunder brennen, "schwer entflammbar" machen, so wie sie das hier tun.
Dieser von Gier gelenkte Zynismus trifft alle gleichermaßen, egal, ob die Bewohnerschaft reich oder arm ist, ob das Haus ein Stockwerk oder dreißig hat, ob es ein, zwei, oder acht Nottreppenhäuser besitzt. Wenn eine solche Flammenhölle losbricht, und die Voraussetzungen hierfür sind inzwischen bei sehr vielen Gebäuden gegeben, gibt es daraus beinahe kein Entrinnen mehr.
Die Behauptung also, hier könne so etwas nicht passieren, der Fingerzeig auf andere Länder, der Hinweis auf Brandschutzvorschriften, die solches Material nur bis zum achten OG erlauben - das alles ist genauso zynisch.
Übrigens helfen auch die sogenannten Brandriegel überhaupt nichts. Was sollen auch Brandriegel mit einer Breite von 20 oder 30 Zentimeter gegen Flammen von meterlänge ausrichten? -
zum Beitrag17.06.2017 , 17:40 Uhr
Das kommt dabei heraus, wenn man Raffinerie-Abfall an Hausfassaden klebt. Das ist hier ja schließlich auch der Fall - Grenfell ist überall.
Früher hat man diesen Öl-Schaum-Dreck nur als Verpackungsmaterial verwenden mögen, und solches soll ja bekanntlich immer möglichst billig sein, zu verdienen ist daran nicht viel. Dann kam jemand auf die "tolle" Idee, dem Mist auf Fassade zu pappen. Und so etwas kann dabei herauskommen. Daß das Zeug brennt wie Zunder, wußte man unter Feuerwehrleuten schon zu der Zeit, als es modisch war, sich Styroporplatten mit Pseudo-Stuck an die Wohnzimmerdecke zu kleben, das war damals schon berüchtigt.
zum Beitrag04.06.2017 , 17:14 Uhr
Zitat: "...braucht es ja auch unbedingt ein "Jobcenter" der diese unzähligen Jobs verteilt."
Das "Jobcenter" verteilt nur die Zwangsteilnahme an nutzlosen "Maßnahmen" (würg, dieses Wort) und behauptet dann, die Hatz4-Abhängigen echter Arbeit näher gebracht zu haben. - Die sind wirklich so realitätsfremd, daß sie eine "Maßnahme" als Arbeit ansehen!!!
Echte Arbeit so etwas, wo man einen Vertrag unterschreibt und wofür man Geld bekommt, so etwas haben die nicht.
Klingt komisch, ist aber so!
zum Beitrag04.06.2017 , 16:44 Uhr
Teil 3
Auch für die Absätze, auf die ich noch nicht eingegangen bin, die aber noch reichlich Stoff für einige weitere Leserbriefe enthalten - hier einige Stichworte:
"...dass ihre Konzepte ... nicht funktionieren." - So so, die "Arbeitsagentur hat also Konzepte? Ich sehe nur eines: Es wird mit aller Konsequenz das Konzept verfolgt, die statistisch erfaßte Anzahl der arbeitslosen Menschen klein zu halten. Durch Druck, Drangsal (dann verzichten die Menschen auf die ihnen zustehenden Leistungen), durch das zwangsweise Zuführen in "Maßnahmen" (die sinnlos und für die Zwangsteilnehmer nutzlos sind, aber die Teilnehmer werden qua gesetzlicher Bestimmung nicht in der Arbeitslosenstatistik erfaßt), und derlei mehr. Das ist das Konzept.
"Je länger man von Arbeitslosigkeit betroffen ist, desto schwieriger wird es auch, aus ihr wieder raus zu kommen." - Ja, und wer arbeitet daran kräftig mit? Die "Arbeitsagenturen" und die "Jobcenter". Oder glaubt jemand, indem man einem Menschen nach kurzer Zeit der Arbeitslosigkeit seine Qualifikation und Fähigkeiten abspricht, sei jemandem dabei zu helfen, eine Arbeitsstelle zu bekommen?
"Wiedereingliederungsmaßnahmen" - Schon bei diesem Begriff dreht sich mir der Magen um.
"...wieder an der Gesellschaft teilhaben zu lassen." - siehe oben.
"Dabei sollen sie vom Jobcenter betreut..." - Seit wann nennt man Schikane, Ausgrenzung, Bedrohung, Beleidigung oder das Entziehen des Existenzminimums "Betreuung"?
So, ich habbe fertig. Veröffentlicht es oder laßt es bleiben.
Ende
zum Beitrag04.06.2017 , 16:43 Uhr
Teil 2
Und noch einen Nachschlag gibt es für alle, die durch die TAZ mit Stammtischparolen versorgt werden wollen, in der letzten Sentenz des Absatzes:"Ziel ist es, sie durch Arbeit in die Gesellschaft zu integrieren."
Und wir singen:
"Arbeit, Arbeit über alles
über alles in der Welt
soll sie für uns all' behalten
ihren allumfassend' Sinn
für viel' oder kein' Penunzen
geb'n wir uns der Arbeit hin
|:blüh' im Glanze des Arbeitsglückes
nur die Arbeit gibt dem Leben Sinn!:|
Hat irgendjemand bei er TAZ schon einmal davon gehört, daß der Mensch nicht alleine eine Arbeitskraft ist? Denkt man bei euch auch inzwischen in Kategorien wie "Humankapital" (mir wird schon speiübel, wenn ich diesen Begriff nur lese), habt ihr den Pietismus infundiert bekommen? Schon mal etwas davon gehört, daß es eine Menge Arbeit in der Welt gibt - und diese dürfte den größten Teil dessen ausmachen, was getan wird - die keine Erwerbsarbeit ist? Schon einmal darüber nachgedacht, daß auch Hausarbeit oder Vereinsarbeit Arbeit ist? Daß abhängige Erwerbsarbeit möglicherweise ein allmählich aussterbendes Modell darstellt? Oder daß vielleicht, möglicherweise, eine "gesellschaftliche Integration" auch ganz anders stattfindet als durch Erwerbsarbeit, erst recht nicht durch unbezahlte Zwangsarbeit?
Daß die FAZ stets in finanziellen Nöten ist, dürfte allgemein bekannt sein. Daß ihr das Wasser aber so sehr bis Unterkante Oberlippe steht, daß sie es nötig findet, am rechten Rand zu fischen und eine neue Leserschaft zu erschließen, die bereit ist, für einen solchen, ihre krude Weltsicht bestätigenden Artikel per PayPal, Überweisung, Lastschrift oder wie auch immer einen Euro oder mehr zu bezahlen, dies war mir neu.
So, ich habe vom Leder gezogen - möchte die Chefredaktion vielleicht für diesen Artikel um Verzeihung bitten?
Folgt Teil 3
zum Beitrag04.06.2017 , 16:43 Uhr
Teil1
Leider kann ich für diesen Artikel nichts bezahlen. Zuerst hatte ich den Impuls, es zu tun, aber weil mir ein Euro für einen einzigen Artikel im Verhältnis zum Preis der Zeitung doch zu teuer war, habe ich gezögert.
Zum Glück, denn als ich den Artikel dann nicht nur überflog, sondern richtig las, mußte ich mit Erschrecken feststellen, daß ihr Autor M. Schmidt hier dieselben Phrasen breittritt, die überall breitgetreten werden.
Schon an der Überschrift stoße ich mich doch sehr: "Wer Hartz IV bezieht, soll was tun". So eine pauschale Falschaussage ohne Relativierung, Einschränkung oder irgendeinen Kommentar an die Spitze zu stellen, ist schon ein Tiefpunkt journalistischer Arbeit. Denn damit wird die allgemein (?) bekannte (?) Erkenntnis (?) mitgeteilt, alle arbeitslosen Menschen tun nichts, sind faul, liegen den ganzen Tag auf der Couch und anderen Menschen auf der Tasche. - Oder sollte es sich doch nur um ein ganz dummes Vorurteil handeln??
Ich finde das richtig eklig. Kann man das Arbeitslosen-Bashing noch steigern? - Doch, man kann. Gleich im ersten Absatz des Artikels kommt's: "Statt einfach nur zu Hause rumzusitzen, sollen Hartz-IV-EmpfängerInnen entgeltfrei in Firmen aushelfen oder öffentliche Grünanlagen pflegen." Während frau/man die Konnotation der Überschrift vielleicht in der Eile des Lesens noch übersehen kann, wird hier als quasi-amtlich festgestellt die Erkenntnis mitgeteilt: arbeitslose Menschen (hier "Arbeitslose" genannt - ich sage aber auch gutem Grund auch nicht "Behinderte", sondern "behinderte Menschen") s i t z e n d e n g a n z e n T a g z u H a u s e r u m.
Folgt Teil 2
zum Beitrag03.06.2017 , 13:29 Uhr
Nicht die Arbeitslosigkeit ist ein Gewaltakt, welcher..., sondern die Gewalt geht von der "Arbeitsagentur" und den "Jobcentern" aus, indem jeder, der "Langzeitarbeitslos" ist (ich schreibe das in Klammern, weil das bereits nach einem (!) Jahr angenommen ist), als ungelernt angesehen wird.
Das ist ein Gewaltakt: Die Negation von Erfahrung und Qualifikation, die zwangsweise Unterwerfung unter das Joch des Tagelöhnertums, der "Maßnahmen" und das gesamten Regimes von Hatz4.
zum Beitrag03.06.2017 , 13:21 Uhr
Na Dimitry - kennst Du nicht das Prinzip, wie an arbeitslosen Menschen jede Menge verdient wird?
Der Sklavenhalter hat natürlich dadurch, daß er kostenlos Sklaven zugeführt bekommt, ungeheure Kosten (hat er natürlich nicht, aber das ist auch egal).
Und diese Kosten bekommt er - natürlich - durch das "Jobcenter" ersetzt.
So geht das überall dort, wo arbeitslose Menschen in Zwangsarbeit gesteckt werden, das ist in unserem Schilda-Land völlig normal.
zum Beitrag