Nadia
Wow. Die Selbstgerechtigkeit der Autorin haut mich einfach immer wieder um.
Während sie sich selbst - weiß wie Schnee - selbstredend als PoC einordnet (Background Iran) sind Leute mit Backround Armenien (Kardashians) (geographisch ziemlich nah beieinander, was sich auch phänotypisch niederschlägt, die "angeeigneten" "buschigen Brauen" sind in dem Fall zum Beispiel schlicht und ergreifend echt) natürlich weiß. Kursiv. Idee schon verstanden und so. Aber dennoch in ihrer neueren und inflationären Zitierweise dermassen verblödet, dass es sich beinah nicht lohnt, Zeit zu verschwenden, sie zu demontieren. Weil sie sich von selbst demontiert.
Im klassischen PC-Jargon läuft ein Schneewittchen, dass sich für rabenschwarz hält, jedenfalls unter "strafbar der kulturellen Aneignung", aber geschenkt.
Worum es mir eigentlich geht: Man nehme mal dieses Rant und setze statt "Kartoffel" mal "Kamelf****" ein... zack, glatt schnurstracks ist man inmitten eines Pegida-Fackelzugs vom Feinsten. Und wer mehr als ein Stück von der Autor+-#<^?_in (und bitte:kursiv!) gelesen hat, weiß jedenfalls, dass das mehr ist als ein Scherz. Im PC-Jargon ... nun ja... hate speech halt.
Also ... taz.... Was ist los mit Euch...?! Habt Ihr keine Leute gefunden, die ein bisschen mehr drauf haben, als politisch korrekte Stammtischparolen durch die Gegend zu rülpsen?
Sowas in einer Zeitung zu lesen ist peinlich. Ohne Ende. Ohne Scheiß.
meine Kommentare
07.11.2024 , 10:19 Uhr
Es schränkt überhaupt nicht die Freiheit der Kunst ein. Entsprechende Künstler:innen, die nur mal ganz dringend Israel diabolisieren wollten, müssen ihr Geld für ihre Arbeit einfach nur anders organisieren. Es gibt keine Freiheit, von den Steuergeldern der Menschen in diesem Land durchfinanziert zu werden, wenn man dabei Gift und Galle spuckt. Da hilft auch kein "Wissenschaftler:innen".
zum Beitrag09.12.2023 , 11:08 Uhr
Absolut.
zum Beitrag09.09.2021 , 17:22 Uhr
Richtig.
Ginge es hier um den Schutz von vulnerablen Gruppen würde man verpflichtende flächendeckende Tests für alle aus der öffentlichen Hand bereitstellen und einführen.
So wären alle geschützt.
Aber irgendwie will man sich lieber auf mimetische Gewaltverschiebung zuungunsten der Ungeimpften verlagern.
zum Beitrag05.09.2021 , 14:26 Uhr
Vielen Dank. Wenigstens ein paar Geister, die Menschlichkeit und Freiheitswerte nicht bei der erstbesten Krise für Firlefanz erklären.
zum Beitrag05.09.2021 , 14:22 Uhr
Ingo, Sie wissen aber schon, dass Geimpfte weiter Viren verbreiten, ja?
Ihr reasoning von den ansteckenden und daher gefährlichen Ungeimpften versus den guten weil nicht ansteckenden Geimpften fällt damit in sich zusammen, rein logisch jetzt.
zum Beitrag06.09.2018 , 09:22 Uhr
Der Text ist nicht peinlich für Streeck, dieser Text ist peinlich für die taz.
zum Beitrag06.09.2018 , 08:00 Uhr
Wer allzu identifiziert mit einer Sache ist, hat im Journalismus nichts verloren.
zum Beitrag23.06.2018 , 23:19 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschale DIffamierungen. Danke, die Moderation
zum Beitrag08.06.2018 , 16:45 Uhr
Schon wieder "vergessen", dass die Mehrzahl der "Palästinenser" (die keineswegs direkt "unbewaffnet" waren) Aktivisten der Hamas und des Islamic Djihad waren?
https://www.haaretz.com/middle-east-news/palestinians/50-of-dead-in-gaza-protest-were-hamas-activists-says-hamas-official-1.6094899
Dass das Ziel war, den Zaun einzureissen um so viele Leute wie möglich in Israel umzubringen?
https://www.thejc.com/comment/comment/i-said-israel-should-be-ashamed-of-its-actions-on-the-gaza-border-now-i-am-the-one-who-is-ashamed-1.464233
zum Beitrag27.10.2017 , 12:08 Uhr
Wenn jede Frau erst mal die Verantwortung für sich selbSt übernimmt und das „nein“ eben nicht schluckt sondern ausspricht und auch dafür einsteht, hat sich ein Großteil dieser aufgeblasenen Debatte von selbst erledigt. Frauen wie die Autorin sind der Untergang jedes ernst zu nehmenden Feminismus.
zum Beitrag27.10.2017 , 11:44 Uhr
Verstehe ich das richtig ? Aus reiner Faulheit zur Auseinandersetzung hat die Autorin selbst das „nein geschluckt“, „es“ „über sich ergehen lassen“.... und zieht daraus den Schluss dass alle anderen dafür Verantwortung übernehmen müssen... nur sie selbst eben nicht....? Auweia.
zum Beitrag21.10.2017 , 17:13 Uhr
http://www.20minutes.fr/societe/2153955-20171019-tunisie-couple-condamne-appel-etre-embrasse-voiture?utm_term=Autofeed&utm_campaign=Echobox&xtref=twitter.com&utm_medium=Social&utm_source=Twitter#link_time=1508376164
Und weil das so schön super läuft mit der Rechtsprechung auf Basis der Scharia, wurden grade erst wieder Leute für ein Küsschen zu ein paar Monaten Gefängnis verknackt.
zum Beitrag21.10.2017 , 11:29 Uhr
Weil alles so schön kompatibel ist mit allem, dürfen auch Tunesierinnen seit ungefähr 3 Wochen Nicht-Muslime heiraten (im Klartext bedeutet das, das durften sie längste Zeit NICHT und sind nun, da sie es dürfen, auch damit einigermaßen Avantgarde in jenem Rechtsraum) während man in Marokko immer noch im Kerker landet, wenn man laut sagt, dass man Atheist ist. Und das sind die "liberalen Länder". Weiter ausholen muss man für's Erste glaube ich nicht um klar zu machen, dass Ihr Romantizismus was die Scharia betrifft zwar irgendwie süß ist, aber auch ziemlich rassistisch. Denn er gesteht einem Teil der Weltbevölkerung volle Freiheitsrechte zu, die er für "seinesgleichen" auch sehr schnell bedroht sieht, während er bei einem großen Teil der Weltbevölkerung plötzlich Dinge vollkommen akzeptabel (und Kritik daran infolgedessen "eurozentristisch") findet, die er für "seinesgleichen" gar nicht in die Tüte kämen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere One-World-Apologet nach ausgedehnten Ferien im nicht verwestlichten Nahen Osten Begriffe wie "Eurozentrismus" wie durch Zauberhand ganz rasch und für alle Zukunft durch "europäische Errungenschaften" ersetzen würde.
Abgesehen lässt das Stichwort des "kolonialen Diskurses" in diesem Zusammenhang an Bildung zu wünschen übrig, denn nicht die Türkei war lange Zeit europäisch kolonialisiert, sondern viele Teile Europas waren osmanisch kolonialisiert.
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