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19.11.2019 , 08:12 Uhr
BÄM! Hammerbeitrag. Auch wenn ich in den Bemühungen des Fairphoneprojekts viel Potential sehe und mich freue, dass wenigstens ein kleiner Schritt unternommen wird: Ihre knappe Analyse der herrschenden Umstände unseres bedingungslosen Konsumsystems finde ich erschreckend akkurat. In einer solchen Welt kann jede Bemühung um Nachhaltigkeit nur ein Tropfen auf den heißen Stein bedeuten. Und dennoch: Jedes Gramm konfliktfreier Rohstoff ist wie jedes nicht gegessene Kilo Fleisch ein Schritt in eine bessere Welt. Es macht mir Hoffnung.
zum Beitrag13.09.2017 , 17:58 Uhr
Jau, Männerquote ist eine Top-Idee. Also 30% Männer in Pflegeberufen und bei den Reinigungskolonnen. Außerdem an Kassen, bei Friseuren, Sekretariaten, Anwaltskanzleien, Schreibstuben etc.
Mal schauen wie viele FDP-Mitglieder gerne in die Pflege wechseln möchten oder an der Kasse sitzen wollen.
Das bietet sich vor allem auch in Erwerbstätigkeiten wie dem Table-Dance und der allgemeinen Prostitution an.
Damit wären allerdings die meisten Puffs dahin, wenn die Zuhälter mindestens 30% weibliche Türsteher und 30% männliche Prostituierte vorweisen müssten.*
*ACHTUNG: Dieser Beitrag enthält Ironie und ist darob mit Vorsicht zu genießen. Alle Zahlen und die Zusammenhänge mit eventuell real existierenden Berufen sind frei erfunden und können nach Belieben ergänzt oder ausgetauscht werden.
zum Beitrag17.11.2016 , 10:07 Uhr
In dem Guardian-Artikel geht es um Proteste in Rio de Janeiro. Dort wurde vor dem Pendant eines Landtags demonstriert. Rio de Janeiro ist aber entgegen verbreiteter Meinung vieler nicht die Hauptstadt Brasiliens und beherbergt nicht das Parlament oder den Kongress.
Die taz berichtet hier aus Brasilia, das ist die Hauptstadt Brasiliens. Aber auch der Guardian berichtet am Ende seines Artikels über den Vorfall in der Hauptstadt und sagt, die Eindringlinge forderten die Rückkehr zu "military rule" also Militärherrschaft. Interessant ;)
Das Problem, dass Angestellte der Kommunen, der Distrikte oder des Staates nicht oder viel zu spät bezahlt werden gibt es in Brasilien nicht erst seit den Olympischen Spielen. Vor allem Lehrer an öffentlichen Schulen "streiken" oft und lange um während der Zeit in anderen Jobs Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Geändert hat sich daran in den vergangenen Jahrzehnten leider wenig. Olympia hat das Problem allerdings noch verstärkt.
zum Beitrag04.12.2014 , 15:49 Uhr
Habs versucht und "BDSM" bei Google eingegeben.
Ergebnisse wie folgt:
1. de.wikipedia.org/wiki/bdsm
2. bdsm-howto.de
3. kleinerdrei.org (zum Thema BDSM&Feminismus)
4. www.schwarze-rose.cc/geschichten
5. traumdernacht.wordpress.com (sinnliche BDSM-Texte)
6. www.sueddeutsche.de (zum todestag des Marquis de Sade)
7. www.brigitte.de ("BDSM – ich mag es, wie ich es mag")
8. forum.gentledom.de
9. www.smjg.org (Was ist BDSM?)
10. youtube.com (skinny BDSM model Lea Tyron captive and whipped ...)
Ist also alles halb so wild, wer BDSM sucht kann BDSM finden. Im Gegenteil, Google weiß bislang auf Seite 1 noch nichts über die Porno-Gesetze in GB.
zum Beitrag16.08.2014 , 11:52 Uhr
Grundsätzlich haben Sie wohl recht, der Begriff Sodomie wird heute in der Tat anders verwendet als noch vor knapp 70 Jahren. Der Herr, um den es hier geht schrieb und wirkte allerdings noch in einer Zeit, in der anscheinend weniger differenziert über Sexualität nachgedacht wurde, als heute - und in einer Zeit, in der Sodomie tatsächlich alles mögliche bezeichnete, das nicht als Sex um der Fortpflanzung willen verstanden werden kann. Insofern ist die Verwendung des Begriffs, im Zusammenhang mit dem Objekt des Artikels schon richtig. Man warf dem Marquis ja durchaus die Sodomie vor und meinte damit höchstwahrscheinlich nicht allein den Verkehr mit Tieren.
zum Beitrag25.07.2014 , 14:37 Uhr
Das hat man ja anscheinend mal versucht, hat ja nicht geklappt. Zumindest die israelische Siedlungspolitik hat sich ja nicht dran gehalten. Außerdem wurden gute Teile Palästinas (pardon: der Palästinensergebiete – Palästina ist ja immer noch kein anerkannter Staat) nach Differenzen mit umliegenden Staaten wieder von Israel annektiert.
Ich bezweifle allerdings, dass die meisten Israelis den guten Mann am Kreuz auch nur annähernd als Maßgabe für Moral annehmen würden. Immerhin sehen sie in ihm ja anscheinend maximal einen Propheten (die meisten seiner Zeitgenossen sahen ihn und seine Jünger wohl eher als Terroristen) und in dem, was sich christliche Werte schimpft wohl eher einen Irrweg.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, was sich die palästinensische Seite erlaubt hat, um den Siedlungsbau, Wasser- und Landraub zu rechtfertigen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man auch auf dieser Seite genügen Unfug angerichtet hat, um den mächtigen Nachbarn zu erzürnen. War wahrscheinlich auch Mist und ein klärendes Gespräch hätte gerade am Anfang vielleicht Wunder gewirkt. Im Radio sagte ein Palästinenser sinngemäß: Wenn ihr Antisemiten seid, seid ihr auch gegen Palästina. Wir gehören alle zu den semitischen Völkern und haben die gleichen Wurzeln. Niemand hat das recht, Israel seine Freiheit abzusprechen, genausowenig, wie ihr Palästina das recht auf Existenz absprechen könnt.
Ich weiß nicht, ob er mit der Semitensache recht hat, aber ich mag seine Argumentation. Ob das bedeutet, Israelis, die Palästinenser hassen, sind Antisemiten? ;)
zum Beitrag07.05.2014 , 10:28 Uhr
Wunderbar, wenn also das nächste Mal eine Kundin behauptet: "Nein, ich will das Buch nicht kaufen!" bedeutet das, sie will das Buch kaufen?
Also wollen Frauen vergewaltigt werden, wenn sie sagen: "nein, mit dir will ich keinen Sex?". Na, das sollte ich mir unbedingt merken. Auch bei Kindern scheinen Sie ja davon auszugehen, dass ein "Nein" einfach nur "Ja" bedeutet. Also, wie viele Frauen haben Sie schon besprungen, obwohl sie nein gesagt haben? Wie viele Kinder haben Sie verprügelt, auch wenn diese sagten: "nein, ich will nicht verprügelt werden?"
So einen Mist kann man doch nicht ernsthaft glauben, oder war das alles nur Ironie?
Wie viele Männer werden von Frauen zum Sex wirklich "gezwungen?" Und wie soll das ablaufen? Erstmal ne Viagra rein, dann ein wenig warten und schon geht der ungewollte Sex los? Ich glaube nicht, dass eine Frau ungestraft einen Mann zum Verkehr zwingen kann. Der arme Macho muss nur genug Eier in der Hose haben, das auch wirklich anzuzeigen. Und der Falschbeschuldigte kann sich ja immerhin darauf verlassen, dass auch echte Täter schon nicht bestraft werden. Also wird ihm dann auch nicht wirklich was passieren. Es sei denn, Polizei und Justiz wären komplett inkompetent. Aber davon geht ja nun wirklich niemand aus, oder?
zum Beitrag07.05.2014 , 10:18 Uhr
Kerr, immer dieses gequake "und was ist mit den Falschbeschuldigungen, uähhuähhuähhh?".
Ja, was ist damit? Zeigt mir den normalen Durchschnittsmann, der falsch angezeigt wird und dann auch dafür verknackt wird. Wieviele von denen landen tatsächlich hinter Gittern, wenn schon waschechte Vergewaltiger und Kinderschänder nicht dafür belangt werden, weil sich die Opfer "zu wenig gewehrt haben"? Wenn jemand überfallen wird, kann der Täter dafür verurteilt werden, auch wenn das Opfer weder verletzt wird, noch sich handgreiflich wehrt. Es muss noch nichtmal "nein" sagen. Der Täter muss auch nicht drohen. Wenn er einfach nur sagt "Geld her!" ist das keine Drohung, aber trotzdem ein Raub oder wenigstens ein Diebstahl. Aber bei sexueller Gewalt soll das nicht gelten? Da packt man sich doch an den Kopf!
Bei einer Verurteilungsquote von nur acht Prozent (was ja lächerlich wenig ist) sollte uns jede Maßnahme recht sein, um Vergewaltigern das Handwerk zu legen. Wie kann es sein, dass wir in einem Land leben, in dem Steuerhinterziehung schwerer bestraft werden kann, als das Zerstören eines ganzen Lebens? Jede Frau, die jemals Opfer eines sexuellen Übergriffs wurde trägt das ihr ganzes Leben mit sich herum. Das kann Familien zerstören und Kinder auf Jahrzehnte hin traumatisieren und was macht ihr? Weint hier rum wegen angeblicher Falschbeschuldigungen. So einen gequirlten Unfug kann doch keiner ernsthaft glauben.
zum Beitrag07.05.2014 , 09:57 Uhr
Ja, er hat den Polizisten bestimmt ganz schwer bedroht. Vielleicht ist er ein Zauberer und hat angefangen mit "Avada ...", nur gut, dass der Polizist schlimmeres Verhindert hat, bevor der Mann bis "...Kedavra" gekommen ist.
Justizia wird sich das mal genau ansehen und dann schon die richtige Rechtfertigung für das Verhalten des Polizisten erfinden. Das kann sie wirklich gut.
zum Beitrag07.05.2014 , 09:50 Uhr
Na, immerhin ist dieses ganze Internet- und Twitterdings für unsere Polizei kein Neuland. Ist aber gut zu wissen, dass jetzt auch Tweets schon anerkannte, offizielle und belastbare Mitteilungen sind. Ich glaube ich schicke Kündigungen auch nur noch per Twitter.
Und meine Steuererklärung kann ich bestimmt auch in 140 Zeichen mitteilen. Oder Anträge an Behörden ... oder die Titelliste für die nächste Veranstaltung. Die kann ich bestimmt auch per Twitter an die GEMA schicken. Wird sicher ein Spaß :)
Ich frage mich nur: warum hat man so ein Bohei um die D-Mail gemacht, wenn wir doch längst ein bei Behörden offiziell anerkanntes Nachrichtensystem haben? Ich mein, wozu noch Einschreiben, D-Mail und Fax? Ein Tweet und alles ist geregelt ...
zum Beitrag24.04.2014 , 11:07 Uhr
Es ist doch bezeichnend für unsere schöne globalisierte Welt, dass ausgerechnet in Ländern, die nicht wenig unter Hitler und seinen Nazi-Konsorten gelitten haben laschere Gesetze über die Huldigung und Verherrlichung von Nazitum und Nazis gelten, als in Deutschland. Als wären Nazis und Faschos nur in Deutschland problematisch und als könnten Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Faschotum in anderen Ländern keinen Schaden anrichten. Man denke nur an die Möglichkeiten zur Nazi-Huldigung, die sich einem weltoffenen Fascho in den USA bieten. Oder in Asien. Oder eben anscheinend auch in Frankreich.
Glaubt die Welt ernsthaft, dass nur Deutschland in der Lage war oder ist, mit einem verblendeten größenwahnsinnigen Verrückten an der Spitze einen ganzen Kontinent in den Ruin zu treiben? Ich glaube damit überhöht man die Rolle und den Einfluss Deutschlands in der Welt ganz gewaltig.
Oder kann es sein, dass die französische Polizei auf dem rechten Auge genauso blind ist, wie die deutsche Polizei oder der Verfassungsschutz?
zum Beitrag21.04.2014 , 22:16 Uhr
Genau! Ich habe in der Fahrschule mal gehört, dass man mit den Steuern für Sprit und Fahrzeug Kosten für Umweltschäden und Infrastruktur bezahlt. Oder hab ich mich das so verhört?
zum Beitrag11.04.2014 , 12:13 Uhr
Das klingt irgendwie nicht so ganz sauber. Eine Musikband, deren CD jemand (illegal) raubkopiert hat also kein Recht auf eine Vergütung. Bedeutet das dann nur, dass die aus dem Erlös der Datenträger nichts bekommen? Oder bedeutet das, dass sie dann auch bei den Erlösen aus Abmahnverfahren nichts bekommen müssen?
Denn das würde ja bedeuten, dass sich Anwälte und Verwerter künftig alle Einnahmen aus Raubkopien einverleiben können und die Urheber auf der Strecke bleiben. Damit hätte die EU mal wieder ein herrlich sinnfreies und kontraproduktives Regelwerk ausgespuckt. Fast so schön, wie die Sache mit den krummen Bananen und dem Olivenöl auf Restauranttischen.
zum Beitrag07.04.2014 , 16:54 Uhr
Das ist so nicht ganz zutreffend. Ich muss bei meinem Windows 7 nie auf das Weiterarbeiten warten, weil Updates installiert werden sollen.
Die Updates kommen alle paar Tage heraus und werden installiert, wenn der Rechner herunterfährt. Das geht in der Regel (wenn nicht gerade 27 Updates installiert werden müssen, weil ich vier Wochen kein Internet hatte) auch recht fix und beim nächsten Start ist alles flüssig und in Ordnung. Vielleicht ist es eine Frage der Konfiguration, wie sich das System verhält? Ich habe, ehrlich gesagt, nie überprüft, ob da auch ein anderes Vorgehen möglich ist. Aber dadurch, dass alles ohne mein Zutun läuft ist es insgesamt sehr bequem.
Der Apfel ist da ein wenig "stressiger"; der will jedes Update vorher anzeigen und bestätigt bekommen, so als erwarte er ein Fleißkärtchen von mir. Und dann ist es meistens irgendein iTunes-Kram, der wieder alles verschlimmbessert.
Und doch: Verzögerungen wegen Updates sind unnötig und unangenehm. In einem muss ich Ihnen noch zustimmen: Ein Betriebssystem auszusortieren, nur weil es schon "lange" existiert ist unwirtschaftlich und ärgerlich, solange es nicht unsicher wird – zumindest, wenn es um die Sicht des Endanwenders geht. Aus Sicht von Microsoft ist der Schritt jedoch mehr als notwendig, das Unternehmen und mithin die Mitarbeiter müssen ja von irgendwas leben. Die Arbeit muss getan und bezahlt werden und wenn nicht genug Geld reinkommt, dann muss eben ein neues Produkt her.
Ich gehe fest davon aus, dass noch weniger Menschen eine legale Version von Windows XP installiert hätten, als es ohnehin der Fall war, wenn Microsoft gesagt hätte: "So und wenn ihr das alle installiert habt, rückt ihr schön jeden Monat Kohle für Updates und Support raus!"
Das hätte doch keiner mitgemacht.
zum Beitrag05.04.2014 , 10:17 Uhr
Ich bin ein wenig ins schwimmen geraten. Nicht, dass ich pauschale Aussagen über "die Journalisten..." stützen möchte, aber was genau haben Computerspiele mit Kameradschaften zu tun?
Und was soll der Unfug, das sei die "letzte Widerstandslinie gegen das links-liberale Meinungskartell"? Auch und gerade Ballerspiele werden von Menschen mit unterschiedlichsten politischen Vorlieben gespielt, immerhin sind sie ein famoser Ausgleich zum doch eher öden Alltagseinerlei der meisten Leute hier. Und was mit dem Herrn Wulff passiert ist, war doch auch eine dermaßen würdelose und unnötige Geschichte, dass ich mich dem irgendwann verweigert und es einfach nicht mehr verfolgt habe. Am Ende ist er noch nicht mal verknackt worden, weil knapp unter 800 Euro in reichen Kreisen anscheinend so ist, als würde ich einem Kumpel eine Falafeltasche ausgeben. Und doch kann ich Ihre Kritik gut nachvollziehen, aber die Beispiele hinken ein wenig ;)
Wobei die Panikmache, die über Computerspiele verbreitet wurde schon an vielen Stellen ein wenig übertrieben und auch nicht das Ergebnis unvoreingenommener, gründlicher Recherche war.
zum Beitrag04.04.2014 , 13:56 Uhr
Im Radio hieß es, es scheine tatsächlich ein "Polizist" gewesen zu sein. Anscheinend werden die Sicherheitskräfte nach wie vor unterwandert und immer wieder Terroristen eingeschleust. Die lassen sich dann wohl ausbilden und laufen im Dienst einfach mit und wenn das Signal kommt, dann schlagen sie zu. Eine geschickte Taktik, weil das für viel Unsicherheit, auch bei der Bevölkerung vor Ort, sorgt. Wenn man nicht weiß, welcher Polizist im nächsten Moment losballern kann, dann geht man, glaube ich, wesentlich befangener durch die Welt.
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