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24.03.2014 , 13:28 Uhr
Ich finde es geschmacklos und ein Hohn bei 8,50 (entspricht knapp 2000 Euro pro Monat für Arbeitgeber) mit der Menschenwürde zu kommen. Der Wert ist vollkommen willkürlich gewahlt. Das Existenzminimum eines vollzeit arbeitenden Singleangestellten entspricht umgerechnet 5-6 Euro pro Stunde. Und das Existenzminimum ist das Einzige, was man noch mit Menschenwürde in Verbindung bringen könnte. Alles darüber hinaus ist ein Sozialstaats- bzw. Wählergeschenk. Man sollte mit dem Begriff der Menschenwürde daher vorsichtig sein, ich bin sicher, mancher Mensch in der Geschichte, der wirklich Menschenwürdeverstöße erlebt hat, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sieht, was manche heute als Verstoß gegen die Menschenwürde deuten.
Wer sich in Ausbildung befindet, also durch das Lernen eines Berufes bereits eine Leistung erhält, kann doch nicht ernsthaft einen Mindestlohn verlangen. Dann können es ja gleich auch Grundschüler in Ganztagsschulen bekommen.
Eine Altersgrenze mag sinnvoll sein, viel wichtiger ist, dass der zu hohe Mindestlohn nicht auch noch Niedrigqualifizierten, nicht deutschsprechenden oder langzeitarbeitslosen Arbeitskräften gezahlt werden muss. Denn dann haben die nie eine Chance, wer stellt jemanden ein, der einem mehr kostet, als man durch ihn gewinnt. Bitte gesunden Menschenverstand beibehalten liebe Linke und SPD-Geschenkeverteiler.
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