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28.02.2017 , 08:39 Uhr
Wir haben ein Kind mit Downsyndrom. Unsere Tochter leidet in keinster Weise. Sie ist ein fröhliches selbsbewußstes Kind und gibt uns immer sehr viel davon ab. Unser Leben ist reicher. sie besucht eine normale Grundschule, hat normale Freunde. Immer wieder bekommen wir mit wie unsere Tochter geschätzt wird. Klar hatte sie einen Herzfehler aber der war mit einer OP geregelt. Sie trägt eine Brille und hat eine Schilddrüsenunterfunktion. Das stört sie aber alles reichlich wenig. sie hat eine ganz stinknormale freie Trisomie , ist also kein Sonderfall. Das einzige was uns das Leben schwer macht sind Leute die aufgrund von Unkenntnis Angst haben und deshalb unsere Tochter zunächst auschließen möchten z.B. Besuch des dörflichen Kiga und Schule. Ist sie erstmal da und man lernt sie kennen ist man verwundert, wie toll sie ist und was sie kann. Toll ist: sie kennt keine Vorurteile, sie ist grundsätzlich erst einmal offen, freundlich, warmherzig, materielles ist für sie Nebensache. Ich glaube viele haben Angst, Vorurteile, weil sie das wirkliche Leben mit einem Kind mit Trisomie 21 nicht kennen. Heute wächst ja auch eine ganz andere Generation heran als vor 15 Jahren. Man traut diesen Menschen mehr zu und merkt, daß sie es auch können. Ich gehe davon aus, daß unsere Tochter weitestgehen alleine kar kommen wird.
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