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29.12.2021 , 23:43 Uhr
Na, da hat es den Kommentator aber richtig erwischt. Zu viel geböllert? Zu viel Krach um die Ohren? Sind die Rechercheergebnisse in die Luft geflogen? - Seit Jahren weist die Silvesternacht die mit Abstand höchsten Feinstaubbelastungen des Jahres auf. Im letzten Jahr fehlte dieser massive Anstieg zum ersten Mal, Folge des Böllerverbots im Rahmen der Pandemie. Über die gesundheitlichen, ökologischen und sonstigen Wirkungen der Ballerei sollte ein Inlandsredakteur eigentlich informiert sein. Das Ganze als "Bastion proletarischer Feierkultur" zu feiern ist schon originell. Schon mal was von "Proletkult" gehört?
zum Beitrag05.06.2021 , 00:46 Uhr
Dass die CDU mit der Kritik an Baerbocks Vorschlägen ihr eigenes Konzept der CO2-Bepreisung konterkariert, kann nicht sonderlich überraschen. Die Einführung der CO2-Steuer wurde von der GroKo zwar schon 2019 beschlossen, die konkrete Umsetzung mit seit Anfang des Jahres funktionierte aber nur nach massivem Druck seitens der Grünen im Parlament und seitens der Umwelt- und entsprechenden Wirtschaftsverbände außerhalb des Parlamentes. Dass auch die SPD auf diesen Zug aufspringt, dokumentiert - nicht zum ersten Mal - die Widersprüchlichkeit und Verlogenheit der SPD-Politik. Kandidat Scholz macht sich zum Sprecher der Auto-Lobby und spielt den Kämpfer für soziale Gerechtigkeit (gerade er!), Umweltministerin Svenja Schulz schimpft derweil auf ihren Koalitionspartner CDU, der höhere CO2-Preise verhindert und den Ausbau der erneuerbaren Energien blockiere. Und was soll das Ganze? Die Quittung folgt auf den Fuß: Die SPD sackt in den Umfragen immer weiter ab und macht damit die eigentlich schon abgeschriebene FDP wieder stark. Die hat zwar auch nicht mehr an umweltpolitischer Kompetenz zu bieten, das macht sie aber konsequent. - Und die Linke? Ach, lassen wir es.
zum Beitrag18.01.2017 , 19:26 Uhr
So ist das mit der Demokratie, liebe Frau Herrmann: Selbst eine einzige Stimme mehr stellt eine Mehrheit dar. Damit lassen sich sogar Bundeskanzler wählen, warum nicht auch Spitzenkandidaten. Oder wollen Sie die Bewertung des Wahlverfahrens vom Wahlergebnis abhängig machen?
Auch dass Göring-Eckhardt jetzt "angeschlagen" sei, kann ich nicht nachvollziehen. Die 30 Prozent der Grünen, die sie nicht gewählt haben, hatten dafür nicht unbedingt politische Gründe, viele wollten sich einfach nicht an einer "Wahl" ohne Auswahl beteiligen. Dass sich nicht mehr Frauen zur Wahl stellten, kann man KGE allerdings nicht zum Vorwurf machen.
Schließlich: Fast 60 Prozent der grünen Mitgliedschaft haben das Angebot zur Beteiligung an der Urwahl angenommen und so sich und ihrer Partei ein gutes Zeugnis in Sachen politischer Partizipation ausgestellt. In welcher anderen Partei wäre das möglich?
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