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meine Kommentare
Eberhard Schmidt
"Am 17. Oktober 1956 hat die Queen das erste voll funktionsfähige Atomkraftwerk der Welt eröffnet: Calder Hall in Cumbria, das 2003 abgeschaltet wurde."
zum BeitragZur Welt gehörte wohl damals die Sowjetunion noch nicht; die hatte nämlich bereits 1954 in Obninsk das erste AKW der Welt eingeweiht und ans Netz angeschlossen.
Eberhard Schmidt
[Re]: Es sind nicht "wir Deutschen" oder "Deutschland", das vom Euro profitiert oder ihn "als Waffe einsetzt".
zum BeitragVon der gegenwärtigen Euro-Verfaßtheit (unterschiedliche Produktivitäten, TARGET-Salden, Geld aus dem Nichts, -zig geldschöpfende Notenbanken statt einer einzigen) profitieren in Deutschland die ganz Reichen und die Exportindustrie. die Steuerzahler und Sparer dagegen leiden.
Aber das ist doch alles bekannt. Verluste bringt der Euro in der ganzen Eurozone, nur wird der Ärger darüber (noch) nicht politisch wirksam.
Eberhard Schmidt
Wenn die Italiener erkennen, daß die Mitgliedschaft im Euro ihnen nichts bringt außer Wirtschaftsabschwung und Arbeitslosigkeit, dann sollten sie schnellstens austreten und ihre Wirtschaft ohne Hineinreden in Ordnung bringen.
zum BeitragWas daran bedrohlich sein sollte, kann ich nicht erkennen.
Wo steht geschrieben, daß der Euro ewig währet? Sollen die Länder der Währung dienen oder die Währung dem Lande?
Eberhard Schmidt
[Re]: Ja, und wollen Sie diesen Teil des Meinungsspektrums verbieten? Mit welcher Begründung? Ist das dann noch Meinungsfreiheit, Demokratie, Pluralismus, Austausch und Überzeugung mittels Argumenten?
zum BeitragOder wie muß man das dann nennen?
Eberhard Schmidt
[Re]: Sender Jerewan: Im Prinzip richtig, aber: es ist nicht die humanistische Bildung, sondern die linke Indoktrination, die diskreditiert werden soll, und sie hat keine faschistische Weltsicht, sondern eine nichtglobalistische, identitäre, und sie führen keinen Krieg gegen die Demokratie (im Gegenteil, siehe Programm) und den Humanismus*, sondern gegen die Usurpation dieser Begriffe durch die globalistisch-kulturmarxistischen Kräfte, die (Dialektik!) paradoxerweise mit ihrer Politik den weltweiten Kapitalinteressen der Zerstörung der Familien, Völker und Nationen direkt in die Hände spielen.
zum BeitragSchon mal drüber nachgedacht?
*) Humanismus heißt nicht Selbstaufgabe. Beim Helfen sollte man vorher überlegen, wie es am besten geht, so daß am Ende so vielen wie möglich tatsächlich geholfen ist und man selber auch noch existiert (Verantwortungsethik).
Eberhard Schmidt
[Re]: Genau. Das ist die neue Sprachregelung, die neue Hetzlinie: Demokraten und Antidemokraten. Zu denen selbstverständlich die AfD zählt, egal ob sie den Rechtsstaat retten und die Demokratie festigen will gegen Korruption, Selbstbedienung , Steuerverschwendung und Parteienanmaßung und mit Abstimmungen nach Schweizer Vorbild.
zum BeitragVorgestern war in Stegaurach eine große Demo (Wir sind mehr!), auf der auch der Bamberger SPD-Bürgermeister (ist das eigentlich mit dem Amt vereinbar?) sprach, gegen eine ganz normale Wahlkampfveranstaltung der AfD mit einem MdB (Nicole Höchst zu Bildungsfragen). Alle Demokraten müßten so etwas verunmöglichen, indem öffentliche Räume nicht mehr an die AfD gegeben werden (dann natürlich leider auch nicht an andere Parteien). Alle Demokraten (damit sind die Altparteien gemeint - "Nationale Front") müßten zusammenstehen gegen die Antidemokraten. Ich kann mir vorstellen, wohin das gehen soll. Man dreht förmlich durch vor Angst um die eigene Macht und Pfründen.
Will man die AfD in den Untergrund treiben? In die privaten Räume? Und die letzten patriotischen und konservativen und nicht "flüchtlings"-und-"welcome"-besoffenen Kräfte in den anderen Parteien gleich mit ruhigstellen? Das wird auch nichts nützen. Wer die Hohlheit und Heuchelei der Alten erstmal durchschaut hat, der kehrt nicht wieder zurück.
Merke: Die Trennlinie geht nicht zwischen Demokraten und Antidemokraten, sondern zwischen Globalisten und Heimatbewahrern, zwischen Multikulturalisten (Ausflösern der Völker und Nationen) und Patrioten, zwischen Universalisten und Identitären, zwischen Gesinnungsethikern (fiat migratio, pereat mundi) und Verantwortungsethikern, zwischen dem internationalen Kapital oder aber dem eigenen Volk verpflichteten (siehe Amtseid), zwischen denjenigen, die sich Hilfe nur durch Aufnahme im eigenen Land vorstellen können und denjenigen, die andere, sogar billigere und effektivere Formen der Hilfe vorzögen. Demokraten und Antidemokraten gibt es auf beiden Seiten.
Eberhard Schmidt
[Re]: Das ist genau die Argumentationsmethode, die die Fronten verhärtet bzw. erst herstellt. Zwischen Multikulturalismus mit Aufgabe der deutschen Identität und Auflösung der Staatlichkeit (no borders, no nations) und einem Naziregime soll es gar nichts geben.
zum BeitragIn der DDR wurde uns die ganze Zeit gesagt: entweder Sozialismus, so wie ihn die Partie meint und macht - oder Kapitalismus und Imperialismus mit Kriegstreiberei. Dazwischen gebe es nichts. Genau dies führte dazu, daß es tatsächlich nichts gab.
Sie WOLLEN einfach nicht zuhören und sachlich Probleme diskutieren, weil Sie immer schon vorher wissen, was das ethisch richtige und edle ist und jede andere Meinung, Ansicht oder Betrachtungsweise bzw. Interessenartikulation mit dem bereitliegenden Label versehen, das eine Diskussion erübrigt. Auch das kenne ich von der DDR. Sobald eine Sichtweise "bürgerlich" oder noch besser "bürgerlich-dekadent" oder "bürgerlich-subversiv" war, mußte man sich nicht mehr um die Widerlegung kümmern.
Das wird zu nichts Gutem führen, sage ich Ihnen.
Die Nazikeule wird jetzt schon bei geringster Abweichung herausgeholt - irgendwann wird es den Leuten egal sein: "Dann bin ich eben Nazi, aber ich bin begründet dieser Meinung, und das lasse ich mir nicht verbieten." Wollen Sie das?
Eberhard Schmidt
Wer hat geglaubt, daß nach dem Auslaufen des "Hilfspakets" plötzlich das Eiapopeia ausbricht? Leiden die Griechen an magischer Weltwahrnehmung? Jedes Land kann nur so viel verbrauchen, wie es erarbeitet. Will es mehr, muß irgendwer dafür aufkommen. Aus irgend einem Grunde denken alle, daß ich das sein soll: der deutsche Steuerzahler. Ich will aber nicht.
zum BeitragAus dem wie alle diese leicht larmoyanten Artikel geht zwischen den Zeilen hervor, daß sie den Eurobeitritt als Chance ansahen, ohne Anstrengungen so wie andere zu leben, also über ihre Verhältnisse. Jetzt ist das offenbar geworden, aber sie wollen die Party nicht bezahlen.
Ich aber auch nicht. Es war nicht meine Party.
Im übrigen, falls in Hellas im Sozialen etwas schief liegt, besteht die Möglichkeit, dies innerhalb Griechenlands gerecht und ordentlich zu lösen, ohne Deutschland die Schuld daran zu geben, daß Kranke ihre Medizin nicht bekommen.
Im übrigen kann man auch aus einer Währungsunion austreten, in die man sich hineingeschmugggelt hat, wenn man in ihr nicht klarkommt
Eberhard Schmidt
Bedeutet das, daß alle anderen gerne Parallelgesellschaften und einen Anstieg der Kriminalität haben wollen? Also alle, die Mitte - links sind?
Tut mir leid, dann bin ich auch rechts. Ich halte den Schutz des Bürgers vor Kriminalität für eine der Hauptaufgaben, wenn nicht die Hauptaufaufgabe des Staates. Dazu hat er das Gewaltmonopol. Löst er diese Aufgabe nicht, hat er versagt.
Was, liebe Linke, ist so toll an Parallelgesellschaften (noch ein Euphemismus für das Problem) und Kriminalität?
zum BeitragEberhard Schmidt
Inwiefern positioniert sich die AfD gegen Homosexualität? Versehen, Irrtum, Oberflächlichkeit oder böser Wille?
Bitte mal Butter bei die Fische! Ich kenne selbst ein paar Homosexuelle in der AfD, und deren Motive sind absolut nachvollziehbar: nach vollendeter Islamisierung würde es ihnen bestimmt nicht besser gehen als jetzt.
zum BeitragEberhard Schmidt
genau, die afd-mitglieder boykottieren, wo es nur geht. fleischtheke, badestrand, kindergarten, medizinische betreuung, mir fällt da so einiges ein. wer sich außerhalb der volks - äh - der gemeinschaft der guten und gerechten stellt, ist selber schuld. hätte er ja nicht müssen.
das mit den juden war wirklich schlimm, weil die nichts dafür konnten, aber afd kann man ja wieder ablegen und bereuen.
zum BeitragEberhard Schmidt
Ich habe genau so eine Reportage auch schon im Deutschlandfunk gehört, und da war es dfas gleiche: Es fehlt die Information darüber, worin der "Landkonflikt" denn besteht. Wem gehört denn das Land? Warum ging es bisher und warum geht es jetzt nicht mehr? Warum wird das nicht politisch gelöst? Gab es eine Art Allmende, die quasi privatisiert wurde? Oder nutzt einfach jeder das Land, das er gerade findet, und behandelt es als seins? Nur wenn man die Sozialgeschichte und Wirtschaftsgeschichte kennt, kann man sich Lösungen überlegen. Wenn man denn Lösungen will. Und da kommt die Politik und die Politikgeschichte ins Spiel. Wie werden in Nigeria Interessen abgebildet und vertreten? Oder hat die Politik in Nigeria ganz andere Fumktionen? Was bedeutet diese ominöse "Wir wollen als Einheimische anerkannt werden"? Da steckt doch ein weiteres Problem dahinter. Also wo es interessant wird, da hört der Artikel auf und begnügt sich mit Oberflächenphänomenen. Das gibt mir nichts. Leider ist Journalismus fast immer so.
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