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26.04.2022 , 21:53 Uhr
Schön dass in dieser Zeitenwende rückwärts noch besonnene Menschen wie Ströbele zu Wort kommen.
Die derzeitige Situation ist ein Dilemma, in dem jede Reaktion etwas Falsches hat. Gibt man Putin nach, belohnt man unerwünschtes Verhalten. Mehr Waffen aber führen zur Eskalation mit dem Risiko eines Atomkriegs, der das ganze menschliche Leben auf der Erde gefährdet. Wirkliche Friedenspolitik muss verhindern, dass es überhaupt zu solchen ausweglosen Situationen kommt.
Jeder Konflikt ist ein System gegenseitiger Wechselwirkungen. Aktionen aus Hass und Härte füttern den Hass und die Rache der Gegenseite. Niemand hätte den Militarismus des Westens mehr stärken können als Putin, seine Macht beruht aber ebenso auf NATO-Verhalten. Verstärkt werden Konflikte durch jeweils einseitige Betrachtung, die den Anteil der eigenen Seite an der Vorgeschichte ignoriert. Das Böse der Gegenseite entschuldigt alles Fehlverhalten, das zum Konflikt geführt hat. Das Teuflische an Putin lässt die Ukrainer als Engel erscheinen und macht den ukrainischen Botschafter zu Deutschlands höchster Instanz, vor der alle anderen zu kuschen haben.
Es gibt einen Weg zum Frieden: Rechtzeitiger Respekt und Verständnis. Es scheint aber, als wäre Frieden gar nicht mehr erwünscht.
zum Beitrag23.04.2021 , 23:03 Uhr
"Dass der Infraschall im Zusammenhang mit Windkraftanlagen populär wurde" liegt nicht an der Studie des BGR, sondern an realen Erfahrungen mit Windparks. Es gibt eine Fülle von Berichten über Schlaflosigkeit und andere Gesundheitsschäden durch Windparks, insbesondere nach dem Repowering, also dem Ersatz von kleinen durch größere Windkraftwerke. Da nützt es den Betroffenen wenig zu wissen, dass es doch keine 100 dB sind, die ihnen den Schlaf rauben, sondern nur 70 dB.
Entscheidend sind nicht die Wirkungen auf Messinstrumente, sondern auf Mensch und Tier. Notwendig wäre eine wissenschaftliche Auswertung der Erfahrungen von Infraschallgeschädigten, welche Abstände bei welcher Rotorgröße und Anzahl ausreichend sind, um die Gesundheit der Anwohner nicht zu gefährden. Aber die politisch Verantwortlichen in Bund, Land und Kommunen verfahren nach dem Motto "Windy will‘s nicht wissen", um ihre Illusion von unbegrenzter und unbedenklicher Energie nicht zu stören.
Die Rotoren werden immer größer, zur Zeit ca 2 Hektar Rotorfläche, die Abstände zu den Wohngebieten dagegen immer kleiner. Katastrophale Auswirkungen sind vorauszusehen. Entweder gesundheitlich für die Anwohner oder, falls das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit mal ernst genommen wird, finanziell für die Betreiber.
zum Beitrag18.11.2019 , 18:11 Uhr
Der Satz von Gandhi "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier." ist auch für den Autoverkehr sehr treffend. Wenn jeder einen Sportpanzer fahren will, gibt es große Probleme, egal ob weiterhin petrochemisch oder neuerdings elektrisch. Solange die Verschwendung von Energie und Rohstoffen als Statussymbol gilt, und die am angesehendsten sind, die sich die größte Verschwendung leisten können, gibt es wenig Hoffnung für diesen Planeten.
Es gibt E-Pkws in allen Größen mit Akkus zwischen 8kWh bis ca 100kWh. Für jeden ein kleines E-Auto wäre weder ein Problem wegen Rohstoffen noch für die Stromversorgung. Wobei bei einer Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und Carsharing längst nicht jeder ein eigenes Auto bräuchte.
zum Beitrag02.06.2016 , 23:11 Uhr
Als Moldener freut es mich natürlich, dass unser Anliegen jetzt überregional bekannt wird. Es sind aber ein paar Korrekturen und Ergänzungen nötig.
Es geht uns keineswegs um neuere und schönere Ortsschilder, sondern um die Verkehrssicherheit der Kinder von Molden, die hier immerhin 30% der Einwohner ausmachen.
An der Kreisstraße, die durch den Ort führt, sind überhaupt keine gelben Ortsschilder, sondern nur die kleinen grün-gelben Hinweisschilder. Diese geben normalerweise nur den Namen des Ortes bekannt, an dem man vorbeifährt, und haben sonst keine verkehrsrechtliche Bedeutung.
Wir möchten für die Durchgangsstraße den Status der geschlossenen Ortschaft, wie sie ihn auch alle anderen Dörfer in Schnega haben. Das ist uns besonders deshalb wichtig, weil die Kinder jeweils zur Hälfte auf den beiden Seiten der Straße wohnen und sie deshalb häufig die Straße überqueren müssen.
Auf unsere Anfrage an die Gemeinde wurde uns geantwortet, dass die Umwidmung aus Kostengründen abgelehnt wurde, da Schnega eine "extrem finanzschwache" Gemeinde sei und man sonst die Grundsteuern erhöhen müsste. Als wir dann erfuhren, dass die wesentlich höhere Summe zum Ausbau der Arztpraxis so locker durchgewunken wurde, fühlten wir uns, höflich gesagt, 'verhintert'. Knausern um zu klotzen, heißt wohl die Devise.
Eine andere schöne Devise, die Herr Gottberg als Guru für Kommunalpolitik auf AfD-Kursen predigt, ist "Familie und Kinder haben Vorrang". Nach diesem Vorfall bekommt es eine völlig neue Bedeutung.
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