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24.01.2016 , 20:26 Uhr
Mit 17 Jahren lernte ich meine damalige Jugendliebe kennen. Doch anders als bei meinen bisherigen Freundinnen, hat sie mich in ihr Familienleben einbezogen. Sie hat mich nach Hause mitgenommen, die Familie hat mich angenommen, sie haben mich zu verschiedenen Anlässen eingeladen. Wir haben zusammen Ostern und Weihnachten verbracht. Es waren überhaupt die ersten Male, wo ich sowas erlebt hatte. Einerseits hatte ich natürlich ein komisches Gefühl dabei. Es war mir irgendwie fremd. Schließlich hatte ich bis dahin noch nie Weihnachten gefeiert. Außerdem würde ich doch gerade etwas tun, was normalerweise diejenigen tun, die später einmal in der Hölle landen werden. Andererseits waren das jedoch tolle Momente. Zum ersten mal im Leben haben Menschen gezeigt, dass ich ihnen etwas wert bin, wo es nicht darauf ankommt ob ich Moslem oder Christ bin, sondern einfach nur dass ich der Freund meiner damaligen Freundin war. Religiöse Dinge waren zum Glück kein Thema, ich habe sie geliebt, sie hat mich geliebt. Mein erstes Weihnachtsgeschenk war eine silberne Kette mit einem Anhänger und der Gravur “Ich liebe dich” und dem Datum unserer ersten Begegnung darauf. Sie hat diese Kette bis zu unserer Trennung 8 Jahre lang getragen. Im Nachhinein betrachtet, war sie wie ein Türöffner zur deutschen Gesellschaft für mich und war mit Sicherheit auch ein Grund, weshalb ich mich vom Islam abgewendet habe.
zum Beitrag24.01.2016 , 20:21 Uhr
Ich bin gebürtig aus dem Iran und kann nur den Kopf schütteln über die Naivität der Deutschen bzg des Islams.
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