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24.01.2016 , 16:23 Uhr
Mhm. Die Autorin schimpft also auf die Berliner Polizei nicht, weil sie eine aus ermittlungstechnischen Gründen sinnlose Racheaktion gegen die BewohnerInnen eines Hauses und durchführt, dabei das Wort Bürgerrechte zum Gespött preisgiebt und BewohnerInnen einer Straße zu vogelfrei erklärt, sondern weil diese Aktion dazu führt, daß NachbarInnen, FreundInnen, UnterstützerInnen und vielleicht auch viele die polizeiliche Willkür, zutiefst ablehenen, ihre Empörung und auch Wut darüber auf die Straße bringen. Weiters unterstellt sie den Autonomen aus Friedrichshain sich nicht an antirassistischem Protest und an Solidaritätsaktivitäten beteiligen. Bravo, Frau Gürgen, sie scheinen über die bietrinkenden, mülltonnenanzündenden, schwarzgekleideten und vermummten BewohnerInnen diverser, betroffener Hausprojekte und deren Alltagsaktivitäten ja genau Bescheid zu wissen, nicht wahr?
Eine Frage am Rande. Wieviel Flüchtlingen haben Sie in den letzten Jahren für kurz, oder Länger Kost in Logis gewährt? Wie oft haben sie für Sogenannte Küfas, Essen besorgt, gekocht, Geschirr gewaschen? Flüchtlinge auf Behördenwegen, oder bei Arztbesuchen begleitet? Sich am antifaschistischen Protest beteiligt, für die Mobilisation dessed Zeit und Geld investiert? Würde schon mal ein Brandanschlag auf ihr (femministisches Projekt) verübt, über den sich die Medien so gut wie ausgeschwiegen haben? Wieviel Workshpos und Diskussionsrunden finden denn in Ihrem Wohnzimer statt, zur Auseinandersetzung mit den eigenen Rassismen und Sexismen, und Machtstrukturen um Persönlichkeitsentwicklung um ein verbessertes, respektvolleres Miteinander zu erschaffen?
Das haben Sie wohl nicht möglich, obwohl sie von Ihrem hoheh Roß, auf dem Sie sitzen, dennoch nicht verschleiern können, daß sie erstens keinen blassen Dunst haben womit sich "die Autonomen" auseinandersetzen und wofür sie sich einsetzen und dasß sie das Empathievermögen eines Teelöffels besitzen.
So ganz ohne freundlichen Grüßen
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