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04.01.2016 , 12:44 Uhr
Wenn man genau hinsieht ist es sogar logisch dass der Kapitalismus eines tages genauso implodiert wie der einstige Kommunismus. Im Kommunismus haben von Anfang an wenige alles kontrolliert bis es nichts mehr gab das es Wert war zu kontrollieren. Im Kapitalismus werden es über die Zeit immer weniger die immer mehr kontrollieren bis es nichts mehr gibt das es Wert ist zu kontrollieren. Das Ende ist das gleiche.
Das Problem ist in beiden Fällen gleich: Solange es keine Trennung zwischen Kapital und Staat gibt, wird der Staat das Kontrollelement eines gesunden economischen Flusses. Steuert ein Staat die lebenswichtige Grundfrunktionen wie Infrastruktur, Basisversorgung (Wasser, Energie, Kommunikation, Gesundheit, Bildung...) und überlässt es dem Bürger ob er einen Konzern errichten möchte (Kapitalist) oder eine non profit organisation (Kommunist) könnten sogar beide in dem selben Staat funktionieren und der Markt (Bevölkerung) entscheidet über den ökonomischen Ausgang.
In einem solchen System könnte ein Staat in frühem Wachstumsstadium unter Bevorzugung der kapitalistischen Ausrichtung schnell wachsen und zu einem späteren Zeitpunkt - wann immer es sich ganz natürlich ergibt - entwickeln sich Kommunen orientierte Betriebe.
Voraussetzung ist:
- Trennung von Staat und Kapital
- Hervorragende politische und wirtschaftliche Bildung der Bevölkerung inklusive der Arbeiterklasse
- Motivation zur politischem engagement ähnlich der 'Direkt Demokratie' wie sie in der Schweiz praktiziert wird.
@AxelS
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