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28.01.2014 , 16:19 Uhr
Liebe*r Zuwenig,
ich schließe mich Mona an und 'traue' mich auch mal. Ich bin seit Dez. 2012 Teil des Fairnopoly-Teams und war dabei als wir die Genossenschaft gründeten, als wir unsere erste große Crowdfunding-Kampagne bei Startnext erfolgreich beendeten, den Markplatz launchten, unsere zweite große Crowdfunding-Kampagne starteten, und ich bin auch jetzt noch dabei. Als ich anfing gab es schon die Idee, das Projekt steckte jedoch noch in den Kinderschuhen. Mit viel Herzblut und Engagement haben wir es als Team Fairnopoly zu dem gemacht, was es heute ist. Und weißt Du was Zuwenig? Ich bin verdammt stolz darauf, was wir bis jetzt alles geschafft haben. Wir haben ein Unternehmen gegründet und unsere Arbeitsplätze damit selber geschaffen. Wir haben die Möglichkeit mitzubestimmen und können unsere eigenen Ideen einbringen und so neue Fähigkeiten entwickeln. Ich kann für mich sagen, dass ich bisher in keiner Anstellung soviele wertvolle Erfahrungen gemacht habe, wie in den letzten 13 Monaten bei Fairnopoly. Und wenn ich mir vorstelle, dass die Alternative zu meiner Arbeit bei Fairnopoly, eine gutbezahlte Anstellung bei einem Großkonzern wäre, wo ich als anonyme Nummer jeden Tag in einem unpersönlichen Großraumbüro meine Stunden absitzen würde und mein*e Chef*in sich meine Vorschläge bestenfalls gelangweilt anhört und mich dann mit den Worten abspeist, „wissen sie Frau B., dass haben wir schon immer so gemacht“, dann muss ich sagen, ich würde mich immer wieder so entscheiden. Du schreibst, dass es die Aufgabe der Gründer*innen ist, „den Laden ordentlich zu finanzieren“. Wir als 'Mitarbeiter*innen' haben die Genossenschaft mitgegründet. In dem Sinne sind wir also auch Gründer*innen. Unser finanzielles Risiko ist dabei genau der Betrag, den wir an Anteilen gezeichnet haben. Dass jeder Vermieter „abwinkt“ und andere Leute nimmt, kann ich nicht bestätigen. Meine Wohnungssuche verlief erfolgreich .
Beste Grüße
Katrin
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