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29.11.2015 , 17:43 Uhr
Solange die großen Umweltorganisationen mit ihren Act Now Apellen die Wahrnehmung der Proteste bei den Gipfeln dominieren und der Klimaverhandlungs-Lüge auf den Leim gehen bleib ich lieber zu Hause. Ich hab sonst die leidvolle Erfahrung gemacht, dass ich zu einem Teil einer Hoffnungs-Erzählung gemacht werde, die sich alle paar Jahre wiederholt und nichts aus ihrem Scheitern lernt.
Klar bin ich solidarisch mit euch, wenn ihr in paris GEGEN den Gipfel protestiert und den Marktbasierten Mechanismen der Klimadiplomatie eine Absage erteilt. Aber: Ich glaub der beste Ort um mit seinem Protest auch verstanden zu werden sind die Orte wo mit der zerstörung unseres Planeten Profit gemacht wird. Dort wo die gleichen Politiker, die in Paris von Klimaschutz reden die Polizei rufen um uns Klimaschützer Hand in Hand mit den Privaten Werkschützern von RWE, Vattenfall & co verprügeln zu lassen.
Das ich deshalb den Kampf um die Zukunft aufgegeben hätte sehe ich anders.
Vor kurzen haben Aktivist_Innen den Zug der Klimadelegation nach Paris blockiert. Fürs nächste Wochenende hat Ende Gelände zu direkten Aktionen gegen die Kohleindustrie vor Ort aufgerufen und für Pfingsten wird die Massenhafte Besetzung der Kohlegruben in der Lausitz geplant.
Ich denke: Vergesst Paris. Schickt die Regierungen, Verhandlungsdelegationen und Konzern-Lobbyisten zum Teufel. Klimaschutz ist Handarbeit.
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