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16.07.2014 , 12:36 Uhr
Mit Verlaub, aber das ist Schwachfug und hat nichts mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft zu tun. Wenn ich behaupte, die Kultur des Islam ist beherrscht von mittelalterlicher Gewalt, der Unterdrückung von Frauen und soweit von Rechtsstaatlichkeit entfernt, dass jedem Humanisten die Haare zu Berge stehen, dann ist das nicht islamophob sondern schlicht die Wahrheit. Dafür muss ich mich nicht entschuldigen und das ist auch nicht fremdenfeindlich.
Mein Geschäftspartner ist Pole und ich lebe abwechselnd in London und Berlin. Fremdenfeindlichkeit ist für mich ein Fremdwort.
zum Beitrag15.07.2014 , 16:58 Uhr
Ach Rieke...
Wir! Sind! Weltmeister!
Ja, ich weiß, nur die Mannschaft, bzw. der DFB ist Weltmeister. Aber dem DFB gehören auch alle kleinen Amateurvereine an, also sind die auch Weltmeister (und damit auch ich, ich gehöre auch einem Verein an, der DFB-Mitglied ist). In diesen Vereinen werden Kinder ehrenamtlich betreut, können ihren Sport ausüben und lungern nicht auf der Straße herum.
Dass die Argentinier ein bisschen Spott über sich ergehen lassen müssen, liegt doch auf der Hand. Das ist nunmal so in der Welt des Fußballs. Mal gewinnt man, mal verliert man. Das Leben ist eben kein Ponyhof. Wirklich nicht.
Zudem ist diese Nationalmannschaft ein perfektes Beispiel für gelungene Integration. Özil, Podolski, Klose, Boateng oder Khedira haben alle einen Migrationshintergrund. Und sie alle identifizieren sich mit unserem Land. Das müsste Dir doch - vor allem als TAZ-"Journalistin" - gefallen.
Fußball-Weltmeister zu werden ist die größte Auszeichnung, die man als Fußballspieler erreichen kann. Wer diese Leistung in einem so hochbesetzten Turnier gewinnt, der kann sehr wohl stolz auf das Geleistete sein. Und all diejenigen, die mit der deutschen Mannschaft mitgefiebert haben, dürfen zurecht ebenfalls stolz sein.
Das passt Dir nicht, Rieke? Leb damit, dass es der große Teil der Bevölkerung schlicht geil findet. Ziemlich geil sogar. Schau doch einfach weg und guck ein bisschen Arte. Da läuft sicherlich etwas Anspruchsvolles.
zum Beitrag15.07.2014 , 11:54 Uhr
Ja, Patriotismus ist schon was schlimmes. Und diese ganzen Fahnen an den Autos, das ist wirklich furchtbar. Und jetzt sind ausgerechnet wir auch noch Weltmeister. Ich schäme mich wirklich dafür, dass wir, die Allein-Schuldigen am Elend der ganzen Welt, uns jetzt auch noch die imperialistische Fußball-Krone aufsetzen.
Das ist natürlich Quatsch! Und zwar totaler Quatsch! Deutschland ist Fußball-Weltmeister! Wie geil ist das denn!
zum Beitrag17.04.2014 , 11:01 Uhr
Es ist schon erstaunlich, wie hier versucht wird, eine Bürgerbewegung, die sich aus allen Schichten zusammensetzt, diffamiert und in die rechte Ecke geschoben wird.
Als Teilnehmer der Mahnwachen in Berlin ist mir nicht eine einzige rechte, rechts-esoterische oder rechtspopulistische Äußerung aufgefallen. Weder von Mährholz noch von Jebsen. Elsässer wurde übrigens ausgeladen, aber das wäre wohl zuviel der Recherche gewesen.
Ich selbst habe dort am 14.04. etwa 3.000 Menschen gesehen von denen ich - rein optisch - über die Hälfte als "klassisch links" ansehen würde. Die übrigen Teilnehmer würde ich als Durchschnittsbürger bezeichnen: Jung und alt und Familien mit Kindern.
Ich würde Sie, werte Frau Neumann, gerne einmal nach Berlin einladen, wie wäre es am Ostermontag, dann können Sie sich vor Ort einen Eindruck von uns neurechten, rechtsesoterischen und rechtspopulistisch-antisemitischen "Wutbürgern" machen.
zum Beitrag26.03.2014 , 09:33 Uhr
Die Quote ist ein derartiger ökonomischer Schwachsinn, dass sich jedem Unternehmer die Fußnägel hochrollen müssen. Denn sie verhindert eine Einstellung nach Qualifikation. Ich selbst habe noch nie eine Frau schlechter bezahlt als einen Mann (bei gleicher Qualifikation und gleichem Job) und würde im Leben nicht jemanden vorziehen, nur weil er männlich oder weiblich ist.
Das beste Beispiel dafür ist das Professorinnenprogramm, das Lehrstühle, die mit Frauen besetzt werden, komplett finanziert und unsere stets klammen Hochschulen dazu bringt, im Zweifel eine schlechter qualifiziertere Frau einzustellen, nur um Kosten zu sparen (ich sage nicht, dass Frauen i.d.R. schlechter qualifiziert sind).
Und, um etwas polemischer zu werden: Liebe Frauen, arbeitet 16 Stunden am Tag, vernachlässigt Eure Familien, qualifiziert Euch wo ihr könnt, studiert was anständiges und gebt alles für Eure Karriere. Dann klappt das auch mit dem Vorstandsjob. Ganz ohne Quote. Ein Mann müsste es genau so tun.
zum Beitrag25.03.2014 , 16:40 Uhr
Genau deswegen macht dieses Forum hier ja auch soviel Spaß. Immer nur mit Gleichgesinnten zu diskutieren wird auf die Dauer langweilig. ;-)
zum Beitrag19.03.2014 , 11:55 Uhr
Ich weiß, Differenzierung ist nicht jedermanns Stärke, aber ich versuche es trotzdem mal.
Ich persönlich bin heilfroh, dass wir nicht mehr wie 1950 leben und freue mich für alle, die hier in Freiheit so leben können wie sie wollen. Egal, ob sie hetero-, homo-, inter- oder transsexuell sind. Was jemand in seinem Privatleben macht, ist mir vollkommen wumpe. Ehrlich. Und es geht mich auch nichts an.
Ich grenze auch niemanden aus und diskriminiere auch niemanden. Vielleicht habe ich einfach nur eine andere Einstellung zum Leben, zu Gender-"Wissenschaften" und zur Kindererziehung als andere. Und ich fordere nichts anderes, als das Recht so zu sein, wie ich bin. Denn genau das gestehe ich anderen ja auch zu. Und alle, die denken, das sei ja irgendwie rechts und so voll nazimäßig, die muss ich leider enttäuschen. Das ist voll liberalmäßig. Etwas, was vielen Diskutanten hier augenscheinlich fehlt.
Aber kurz gesagt kann man das alles auf einen Punkt bringen, so wie es Norbert Bolz getan hat:
"Der politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht."
zum Beitrag18.03.2014 , 11:19 Uhr
Ob die Worte der Dame auf dem Foto als klug zu bezeichnen sind, sei dahingestellt. Deswegen ja auch die Klammern.
Und nicht jeder, der die Frauenquote für ökonomischen Unsinn hält, das Professorinnen-Programm als grundgesetzwidrig empfindet, meint, dass Trennungs-Väter vom Staat offensichtlich, systematisch und zum Schaden der Kinder benachteiligt werden und der Überzeugung ist, dass in der westlichen Welt Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nahezu erreicht ist, der muss nicht automatisch ein Fundamentalist á la Tea Party sein. Schon gar nicht, wenn er im tiefsten Herzen ein sozialliberaler Atheist ist.
Dieser Artikel spielt mit intellektuellen Ressentiments und stellt den politischen Gegner als dumm dar. Mit Journalismus hat das nichts zu tun. Auch nichts mit einem politischen Kommentar. Zudem stilistisch schlecht gemacht. Das Augenzwinkern, das vielleicht angebracht wäre, fehlt völlig.
zum Beitrag18.03.2014 , 11:03 Uhr
Irrtum, auch wenn es nett gedacht ist. Um als Kommunist zu gelten, musste man "früher" schon ziemlich klug daher reden.
Heute reicht es schon aus, wenn man (auch ohne kluge Reden zu schwingen) sich gegen die Frauenquote oder den Bildungsplan in BaWü positioniert, um als Rechtspopulist zu gelten. Sogar, wenn man eigentlich Sozialliberaler ist.
zum Beitrag18.03.2014 , 09:32 Uhr
Früher hieß es mal "Ein kluges Wort und schon bist Du Kommunist".
Heute heißt es: "Ein (kluges) Wort gegen Feminismus, Gender-Irrsinn oder die LSBTTIQ-Lobby und schon bist Du Rechtspopulist"
Man muss die AfD nicht mögen und auch nicht ihre Thesen vertreten. Aber man kann politische Gegner mit Respekt behandeln.
Ich habe neben vielen guten schon viele äußerst dämliche Artikel in der TAZ gelesen. Dieser hier hat jedoch nicht einmal Bildzeitungsniveau und ist allerbilligste Meinungsmache.
zum Beitrag23.01.2014 , 18:04 Uhr
Sie verstehen, mit Verlaub, die Intention meines Beitrages nicht. Es geht mir nicht darum, ob die Petition richtig oder falsch oder einfach nur politisch unkorrekt ist.
Es geht mir darum, dass Kritik an den Plänen der Landesregierung in BaWü generell als politisch unkorrekt und/oder als Hetze gebrandmarkt wird. Und deswegen sehe ich die Befürworter des Bildungsplan als pseudoliberal an. Mir persönlich ist es völlig schnurz, wie andere Menschen leben, ob sie Mann oder Frau sind oder sein wollen und welche sexuelle Präferenz sie haben. DAS ist übrigens liberal.
Aufgabe von Schulen ist es, Wissen zu vermitteln. Religionen, Lebenseinstellungen u.ä. haben zumindest in den unteren Klassen nach meiner Meinung nichts verloren, Biologie hingegen schon.
zum Beitrag23.01.2014 , 11:07 Uhr
Es kann nicht sein, was nach Meinung der pseudoliberalen LSBTTIQ-Lobby nicht sein darf. Zum Beispiel, dass jemand eine andere Meinung vertritt. Unabhängig davon, was ich für richtig oder falsch halte, ist in Ihren Augen jeder, der gegen den Schulplan in BaWü oder gegen ein Prostitutionsverbot ist, automatisch ein Hetzer und - natürlich - ein Rechter.
Ich vermisse in dieser Diskussion sachliche Argumente, WARUM Kinder, die selbst noch keinerlei sexuelle Erfahrungen gemacht haben, darüber aufgeklärt werden sollen, welche Formen der Sexualität existieren. Dass wir junge Menschen darüber aufklären müssen, wo die Babies herkommen, steht außer Frage. Ich sehe hier aber nicht die Schule sondern vielmehr das Elternhau in der Pflicht.
Toleranz, Frau Pohl, ist nicht nur relevant gegenüber Minderheiten, sie ist auch relevant gegenüber jedem, der eine andere Meinung vertritt.
zum Beitrag10.01.2014 , 13:36 Uhr
Ich finde, dass wir endlich auch weitere Partnerschaftsformen legalisieren und tolerieren müssen. Unzählige Polygamist*Innen und viele Bigamist*Innen müssen noch immer ihre präferierte Lebenseinstellung geheim halten. Solange diese Menschen weiterhin diskriminiert und juristisch verfolgt werden, sind wir keine offene Gesellschaft.
Stellen Sie sich mal vor, es würde sich jemand der Vielweiberei outen und wäre gleichzeitig prominent. Ich bin sicher, dass die Bundeskanzlerin keine lobenden Worte finden würde.
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