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07.01.2014 , 23:59 Uhr
Ein guter Hinweis ist dieser Artikel, allerdings sollte man seitens der Redaktion Public-Private-Partnership in einem gesonderten Dossier beleuchten und sich ebenfalls die Privatisierungs- und Deregulierungsorgien vorknöpfen. Ach herrjeh, wie wurden die Kosteneinsparungen und die Effizienz von PPP noch in den Neunzigern gepriesen - welche Wunderwaffen gegen staaliche Verschwendung und Ineffizienz...
zum Beitrag07.01.2014 , 23:47 Uhr
Und leider beschleicht mich das Gefühl, dass eine Abkehr viel zu spät eintreffen wird, sind doch schon die ersten Exoten in Form der AFD oder auch zuvor der Piraten unterwegs und beim nächst größeren sozialpolitischen Fauxpas wird sich die SPD-Führung nicht mehr mittels Mitgliederbefragung aus der Bredouille retten können. Wer aber die Entwicklung bzw. den jetzigen Niedergang der Sozialdemokratie in der BRD wirklich verstehen will, der sollte nicht erst mit ihren Totengräber in den späten 90ern beginnen, sondern sollte und muss sich vom Rufmord gegen Viktor Agartz, über das Bad Godesberger Programm, über Willy-Brandt-Ära, der "Schmidt-Zeit" bis zu Schröder hervor arbeiten. Erst danach ergibt sich ein schlüssiges Gesamtbild, dass nicht viel Grund zur Hoffnung übrig lässt, dass die so traditionsreiche deutsche Sozialdemokratie ein würdiges Erbe im 21. Jahrhundert antreten wird.
zum Beitrag07.01.2014 , 23:47 Uhr
Schade, dass der Artikel nicht erklärt, warum Herr Asmussen eine fachlich gute Beratung im Feld Arbeitsmarktpolitik oder Arbeitsrecht für die neue Ministerin liefern sollte. Etwa weil Herr Asmussen Ökonom ist? Aber gut, was soll es auch, ist doch in der Breite der orthodoxen Sozialdemokratie scheinbar immer noch nicht angekommen, dass ein Teil des sogenannten deutschen Aufschwungs und scheinbare Erfolge auf dem Arbeitsmarkt gerade auch dank eines inzwischen gut 30 Prozent umfassenden Niedriglohnbereichs und höherer Fluktuationen auf dem gesamten Arbeitsmarkt entstehen konnten. Wer nun aber meint, dieses neoklassische Sozialexperiment, das den Extraprofit makroökonomisch auf Kosten der unteren und z.T. auch mittleren Einkommensschichten/Lohngruppen mittels Werkverträge, Leiharbeit, Befristung erwirtschaftet, als wohlfahrtsstaatlichen Erfolg sozialdemokratischer Provenienz verkaufen zu müssen, muss, man verzeihe mir den Ausdruck, nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Ohne Abkehr von der deutschen "New Labour" - Variante, von der seinerseits viel beachteten "Neuen Mitte" spricht ja sowieso niemand mehr, bei der sich die moderne Sozialdemokratie nicht zu visionären Zielen aufmachte - theoretisch war es ehedem nicht sonderlich anspruchsvoll - sondern zum bloßen Handlanger in einer Mediendemokratie mit alle ihren schillernden bis peinlichen von Leihbeamten umlagerten und bezirzten Figuren, wird sich sozialpolitisch höchstwahrscheinlich nicht allzu viel ändern.
zum Beitrag07.01.2014 , 21:49 Uhr
...gruselig...Kommentare wie aus einer miefigen bundesrepublikanischen Kneipe Anno 1975...
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