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26.01.2024 , 16:30 Uhr
Ja,das ist eine passende Beschreibung der Situation
zum Beitrag26.01.2024 , 16:26 Uhr
Selbst wenn die Forderungen berechtigt sein sollten oder zumindest nachvollziehbar sind, schaden die Streiks massiv die Verlässlichkeit des öffentlichen Zugverkehrs in Deutschland, was dazu führen wird, dass noch mehr Unternehmen und auch Pendler auf den Straßenverkehr umsteigen werden. Das letzte Mal hat die GDL im Jahr 2021, also vor nicht mal 2 Jahren. Wenn es so weiter geht, können wir die Klimaziele überhaupt nicht mehr erreichen, ganz zu schweigen von den Leuten, die an die Bahn angewiesen sind
zum Beitrag20.02.2020 , 14:42 Uhr
"Dieses Mal dürfte es also noch gut gehen."
Es ist keine kluge Taktik einem Thema aus dem Wege zu gehen, nur weil es der AfD nutzen könnte. Wir müssen eine gesellschaftliche Diskussion darüber führen, was für eine Grundversorgung wir in Zukunft haben möchten. Von "Rundfunk" kann ja nicht mehr die Rede sein. Und ob wir neben politischen Formaten auch Formate wie das Traumschiff brauchen. Und ob Millionen in Übertragungslizenzen für überbewertete Fußballveranstaltungen gepumpt werden. Denn wenn wir diese Fragen nicht diskutieren, könnte die AfD mit ihrer Geisterfahrerpolitik eines Tages Erfolg haben, ähnlich eines BoJos mit seinen Tories in der UK.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:08 Uhr
Zitat "Das Geblubber - das leider auch von der taz kam - das hier von infantilen und antidemokratischen Protesten spricht - hat gar nicht verstanden was Widerstand bedeutet, warum er legitim ist und wie er funktioniert."
Mit dieser Aussage zeigen Sie, dass Sie das Grundprinzip eines demokratischen Rechtsstaates nicht verstanden haben. Es gibt nicht nur das Recht der Studenten auf Meinungsäußerung, sondern auch das Recht der Freiheit der Wissenschaft. Wie wäre es dann, wenn eine Meute konservativer Studenten einen Prof niederbrüllt, wenn dieser eine Vorlesung zum Recht auf Asyl halten möchte?
zum Beitrag22.10.2019 , 15:02 Uhr
Sie wollen also Herrn Lucke von der Uni verbannen, weil er als Wirtschaftwissenschaftler neoliberale Thesen verbreitet. Dann müssten wir aber wahrscheinlich die meisten BWL-Profs aus dem Dienst entlassen...
zum Beitrag22.10.2019 , 14:59 Uhr
Meine These ist, dass die AfD vor allem aufgrund ihrer Kritik an der EU und dem EURO in bestimmten Wählerschichten erfolgreich war, das restliche, extrem wirtschaftsliberal ausgerichtete Wahlprogramm kannte doch ehrlich gesagt keiner dieser Wichte.
zum Beitrag22.10.2019 , 14:38 Uhr
Das klingt ganz schön dünnhäutig. Tom Farmer hatte gar übrigens gar nicht die Ansicht vertreten, dass es sich bei Antisemitismus und Rassismus um eine "andere Meinung" handelt. Auch wenn ich Herrn Lucke nicht ausstehen kann, habe ich bislang noch keine antisemitischen oder rassistischen Aussagen von ihm gehört. Konservativ und rückständig schon, aber nicht antisemitisch oder rassistisch.
zum Beitrag22.10.2019 , 14:33 Uhr
Vergessen wir nicht, dass Lucke selbst Geburtshelfer der Verrohung des Diskurses ist, die wir jetzt erleben.
Klingt nach Auge um Auge, Zahn um Zahn. Man kann einen Zustand nicht kritisieren, wenn man sich selbst nicht besser verhält.
zum Beitrag22.10.2019 , 14:31 Uhr
Ich fasse es mal so zusammen: Wer schreit, hat Unrecht. Seine Studenten können äußern, dass sie anderer Meinung sind. Besteht diese Meinungsäußerung allerdings darin, andere niederzubrüllen, halte ich dies für schwach und ein Zeichen eines fehlenden Demokratieverständnisses.
zum Beitrag22.10.2019 , 14:23 Uhr
"Falsch" liegt immer im Auge des Betrachters. Ich will auch nicht von Nazis niedergebrüllt werden, wenn ich mich gegen Rassismus und Faschismus äußere.
zum Beitrag18.02.2016 , 09:41 Uhr
Abgesehen von den rassistischen Anwandlungen im Hinblick auf den "prototypischen dummen weißen Mann", halte ich die These, dass allein die Kolonialisierung an der Armut der Welt schuld ist, für etwas zu einfach. Nicht alle ehemalige Kolonialstaaten sind arm, weshalb allein die Kolonialvergangenheit kein Grund für Armut, Elend und Krieg sein kann. Was aber nicht heißt, dass die europäischen Staaten aufgrund ihrer kolonialen Vergangenheit nicht verpflichtet sind.
zum Beitrag11.02.2016 , 11:10 Uhr
Niemand hat behauptet, dass es sich bei den inzwischen mehr als 1.000 Anzeigen ausschließlich um Anzeigen wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung handelt. Es war auch vor der Berichterstattung in den bundesweiten Medien eine Häufung der Beschwerden über sexuelle Übergriffe auffällig, die es nach meinem Wissen in dieser Form in öffentlichen Bahnhöfen bisher nicht gab. Mit Ihren vorherigen Kommentaren stellen Sie generell die sexuellen Übergriffe auf Frauen an Sylvester in Frage und damit bin ich aus persönlichen Erfahrungen nicht einverstanden.
zum Beitrag03.02.2016 , 11:19 Uhr
So, die Frauen wurden also alle nur "getaschendiebt" und Männer nehmen sexuelle Gewalt nur wahr, wenn ihnen jemand "ein Messer ans Gemächt hält". Und ich hatte bislang das Vorurteil, intelligente Frauen seien per se empathischer und weniger vorurteilsbehaftet als Männer.
Man muss nicht 800 Strafakten durchblättern, um die Aussage treffen zu können, dass es am Kölner Hauptbahnhof zu massiven sexuellen Übergriffen gekommen ist, übrigens auch gegen ausländische Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund.
Danke übrigens für den Artikel und Salahs Offenheit gegenüber allem (bislang) Fremden (=Deutschland).
zum Beitrag21.01.2016 , 10:37 Uhr
Der Krieg in Syrien und dem Irak tobt schon seit Jahren, weshalb sich die Frage stellt, warum die Leute erst jetzt kommen. Es ist ein Versäumnis der Bundesregierung, der anderen europäischen Staaten aber auch der arabischen Staaten, die ihre Augen vor dem Elend in den Flüchtlingslagern in der Türkei, Jordanien und dem Libanon geschlossen haben. Der "sichere Tod" erwartet die Menschen dort allerdings nicht, weshalb ich Ihre Einschätzung nicht teile. Es ist übrigens verlogen den Flüchtlingen erst durch öffentliche Aussagen zu suggerieren, dass wir unendlich viele Menschen aufnehmen können um dann der anderen Seite der Türkei Geld zu zahlen, damit diese die "Drecksarbeit" macht. Insoweit wundert es mich, dass Merkel in dieser Frage so eine hohe Akzeptanz im linken Parteienspektrum genießt.
zum Beitrag21.01.2016 , 10:28 Uhr
Ihr Beitrag zeigt, wie hysterisch die Diskussion auf beiden Seiten geführt wird. Von "die Syrer vergewaltigen unsere Frauen" bis "Jawoll, abknallen die Ratten! Sparen wa Gas" ist alles dabei. Fakt ist, dass der Polizei auch noch andere Mittel als die Schusswaffengewalt zur Verfügung stehen. Zu suggerieren, dass der Schutz der Staatsgrenze mit dem Schießbefehl gleichzusetzen ist, grenzt an Unehrlichkeit und ist an Perfidität nicht zu übertreffen.
zum Beitrag14.01.2016 , 09:36 Uhr
Richtig. Die Debatte sollte ein wenig versachlicht werden. Die Politik sollte sich aber auch davor hüten, Abschiebungen als Allheilmittel darzustellen, zumal diese in vielen Fällen nicht so einfach umsetzbar sind.
zum Beitrag14.01.2016 , 09:32 Uhr
Doch, man oder frau kann sein Recht auf Asyl verwirken. Das sieht sogar die Genfer Flüchtlingskonvention vor.
zum Beitrag14.01.2016 , 09:25 Uhr
Eine Abschiebung kommt derzeit erst bei gravierenden Straftaten in Betracht. Und um diese Schwelle zu erreichen muss man sich schon grob daneben benehmen. Sind Sie sicher, dass solche Menschen in unserem Land bleiben sollen, obwohl die Resozialisierung nicht geklappt hat und diese Menschen schwerwiegend gegen die Regeln unserer Gesellschaft verstoßen haben. Wenn sich ein Deutscher in anderen Ländern daneben benimmt, ist das nicht anders- gleiches Recht für alle!
zum Beitrag07.01.2016 , 10:31 Uhr
Sehr gut! Vielen Dank!
zum Beitrag07.01.2016 , 10:30 Uhr
Wer sind diese „Banden“?[...]Auch wenn sich der rechte Mob angesichts der Taten im Kölner Hauptbahnhof an Silvester die Hände reibt, bitte ich darum Vermutungen nicht als feststehende Tatsachen darzustellen. Tatsache ist, dass wir zum derzeitigen Stand bisher nur Erkenntnisse zu einzelnen Tätern haben. Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass eventuell auch Flüchtlinge unter den Tätern waren. Im Ergebnis sollte es aber egal sein, ob Flüchtlinge, Asylbewerber aus Nordafrika oder Deutsche die Taten begangen haben- für die betroffenen Frauen ist dies nämlich vollkommen egal welcher Nationalität die Täter angehören.Schließlich sollte auch die Zahl der 1.000 Beteiligten mit Vorsicht genossen werden. In einer großen Menschenmenge kann schließlich nur schwer unterschieden werden, wer Täter ist und wer nur zur falschen Zeit am falschen Ort war (ohne beurteilen zu wollen, inwieweit Umstehende ohne eigene Gefährdung hätten eingreifen können ).
Kommentar wurde bearbeitet. Bitte vermeiden Sie Spekulationen.
zum Beitrag28.10.2015 , 15:45 Uhr
@ROBBY
Ich stimme Ihnen zu, dass die Flüchtlingsströme kommen werden, wenn sich ihnen die Gelegenheit bietet. Die Schuldfrage muss man allerdings differenzierter sehen. Entgegen einer verbreiteten Annahme ist die Ursache für diese global gesehen günstige Position deutscher Bürger eher nicht in ausbeuterischem Verhalten gegenüber Entwicklungsländern zu sehen. Heute unter teils schlechten Bedingungen in ärmeren Ländern produzierte Waren wie Textilien hat Deutschland noch um 1980 in großer Menge selbst hergestellt; ob das Schwinden der hiesigen Textilproduktion durch Billigkonkurrenz unterm Strich gut für Deutschland war, ist zumindest fraglich.
Die Haupt-Rohstofflieferanten Deutschlands sind durchweg Länder, die auf Augenhöhe verhandeln können. Afrika oder der nahe und mittlere Osten spielen eine vernachlässigbare Rolle. Das Bauxit, das Deutschland aus Guinea bezieht, ließe sich morgen durch solches aus Australien ersetzen, ohne dass Deutschland ärmer wäre oder Guinea reicher.
Billig-Exporte von Hähnchenteilen und -Innereien nach Westafrika, zur Freude städtischer Afrikaner und zum Ruin dortiger Produzenten, sind problematisch (es handelt sich allerdings um eine komplexere Frage, als meist angenommen), aber nicht der Grund für deutschen Wohlstand. Sie machen nur einen winzigen Teil der deutschen Agrarexporte aus.
Billige Getreideexporte in einige arabische Länder sind kein Vergehen an diesen Ländern, sondern für diese lebenswichtig, weil sie sich wegen exponentiell wachsender Bevölkerung bei beschränktem agrartauglichem Land nicht mehr selbst versorgen können. Selbst ohne die unmoralischen Exporte der Rüstungsindustrie und die Fischereirechtsmissbräuche vor Afrikas Küsten wäre Deutschland ein Land mit Spitzenposition im Human Development-Index.
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