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28.09.2017 , 22:13 Uhr
nach wie vor steht die frage im raum ob decron und lederer die volksbühne räumen ließen bevor, daß angebot "nutzung des grünen salons" von den künstlern beantwortet wurde. die künstler berichten, daß das sie sich bis heute bedenkzeit für ihre antwort erbeten haben und diese antwort noch ausstand. wenn dem so ist, wurde mit der räumung die friedenspflicht, die bis zur antwort auf das angebot selbstverständlich war, gebrochen. schade! ein offener, solidarischer umgang mit dieser künstlerischen protestform hätte ihnen besser zu gesicht gestanden, herr lederer und herr decron. und es hätte ihnen großen respekt bei den kulturschaffenden und den kulturinteressierten in der stadt und darüber hinaus eingebracht. theater räumen ist provinz und altbacken. berlin und somit kunstoffenheit, dialog bereite metropole geht anders
zum Beitrag17.11.2016 , 01:02 Uhr
das nach viel zu langer zeit, nach jahrzehnten die spd endlich das stadtentwicklungsressort abtreten musste ist eine hervorrragende nachricht. es wird schwer werden und dauern die unzähligen fehler in sachen stadtentwicklung, wohnungsbaupolitik und umgang mit landeseigenen immobilien aufzuarbeiten. meine herzlichen grüße an katrin lompscher und gutes gelingen für diese sehr große aufgabe. die verfilzung von verwaltung, bauwirtschaft, wohnungsbaugesellschaften und politik aufzubrechen ist eine große herausforderung. misten sie die ställe des augias aus! brechen sie in die fundamente des mistes ein und leiten die wasser des alpheios und des peneios ( hier wohl eher spree und havel) zur reinigung durch den verpfilzen moder. das berlin diese wunderbare, einzigartige kulturstadt endlich wieder einen kultursenator hat, war längst überfällig und klaus lederer wird den laden schon rocken. hau rein lieber klaus. dirk behrendt wird justitzsenator, daß ist eine große aufgabe für den zielstrebigen dirk behrendt. das machst du schon. dem gesamtem senat wünsche ich gutes fortune. seid euch sicher wir haben ein auge auf euch.
zum Beitrag13.09.2016 , 18:53 Uhr
das ensemble nicht über die laufenden gespräche zu informiern, noch besser zu beteiligen und die getroffene entscheidung dem ensemble via medien mitzuteilen ist nicht nur supoptimal sondern schlichterdings dämlich.
das ballett wurde brüskiert und die beiden künstler wurden in ihrem ruf, durch die ablehnung des balletts beschädigt.
nachdem das ballett geschlossen die beiden neuen intendanten abgelehnt hat ist eine fruchtbare, kreative zusammenarbeit kaum mehr vorstellbar. somit ist es unvermeidlich, daß waltz u. öhman als künftige staatsballett-intendanten nicht machbar sind und zum eigenen schutz ihre bereitschaft zurück ziehen sollten, damit sie nicht aufgerieben werden. müller u. renner stehen in kurzen hosen da, ihr geltungsheischender wahlkampfcoup ist ihnen misslungen und die künstler sind die geschädigten.
zum Beitrag05.04.2016 , 22:55 Uhr
ein besonderes unikat aus der wendezeit, dass millionen und aber millionen von berlinern und berlinbesuchern mehr als zwei jahrzehnte faziniert hat und sehr große strahlkraft auf die umgebung im besonderen auf die auguststraße als galeriestraße hatte, wird nun für immer in die gesichtslose und nutzungstechnische beliebigkeit entlassen. der schaden lässt sich jetzt nur noch dadurch toppen, daß auch hier, an dieser städtebaulich wichtigen und historisch bedeutsamen stelle, ein architektonisch komplett einfalls- und mutloser bau in berlintyischer investarchitektur entsteht. auch wenn ich nicht alles und streckenweise sogar nur wenig teilte von dem was die tachlesbetreiber so anstellten, respektiere ich die großen und dynamischen, unangepassten, fröhlichen, gaunerhaften, künstelerisch hochwertigen und auch die unbedeutenden werke, partys, shows, inzenierungen, selbstdarstellungen, aufführungen etc. vieles war schrott, sehr vieles war wegweisend. sehr viel hat spaß gemacht. fare well altes haus!! ich werde dich vermissen, ja ich vermisse dich schon seit einiger zeit. du wirst für immer unvergessen sein, unentbehrlich und nicht zu ersetzen. du hinterlässt eine große lücke und viele freunde.
zum Beitrag25.11.2015 , 10:56 Uhr
die flüchtlingsfrag ist DIE große aufgabe der abtretenden und der folgenden generationen.
wir werden diese aufgabe meistern oder daran zu grunde gehen.
es ist die aufgabe der politik den rahmen zu setzen, in dem diese aufgabe bewältigt und gestaltet werden kann.
wenn es eine deutsche stadt leisten kann, dann berlin!
berlin ist dem selbstverständnis und der eigenen lebenswirklichkeit nach, eine weltoffene stadt.
seit dem 17. jarhundert haben die calvinisten, die hugenotten, die juden, die wk2 flüchtlinge, die "gastarbeiter" usw. haben alle, zu ihrer zeit, als neu zugezogen berliner, die stadt, das temperament, die kultur berlins mit geprägt.
diese vielfachen kulturellen einflüsse haben zu unserem einzigartigen berlin geführt!
vorausgesetzt politik und verwaltung, als auch die panischen angstbeißer aller coleur schaffen es nicht, diesen produktiven prozess bereits im keim zu ersticken, werden die neuen und die eingesessenen berliner zu einer gemeinsamen kultur zusammen finden.
als beleg für meine these rufe ich einen zeugen aus der vergangenheit auf:
- friedrich II (von seinen bewunderern der "große" genannt.) seine maxime beim zusammen wachsen der unterschiedlichen kulturen in preusen u. berlin war:
"jeder nach seiner facon!"
noch ein zitat von friedrich II: "...........alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen." (Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie ausüben, ehrliche Leute sind, und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen.)*
(Quelle: Preußen und di(e katholische Kirche seit 1640)
diese weltoffenheit, dieser mut, diese organisiertheit und diese gelassenheit sind die faktoren die wir jetzt wieder brauchen und dann schaffen wir das auch.
zum Beitrag13.10.2014 , 22:40 Uhr
„robustes Mandat“ ????????
„gegebenenfalls bereit sein, sich mit der Bundeswehr an einem Einsatz zu beteiligen“?????????????
„Wenn dabei herauskommt, dass am Boden agiert werden muss, würden wir das unterstützen.“???????
Erinnert sich noch jemand daran, daß die Grünen mal DIE Friedenspartei der BRD waren? Und jetzt? Jetzt marschieren die Grünen vom Kosovo über Afghanistan bis hin nach Syrien schnurstracks voran. Es ist zum heulen. Wo sind sie nur hin die Ideale der Grünen? Hat jemand die Ideale der Grünen gesehen? Irgendwo müssen die doch sein, die Ideale? Da waren doch mal welche! Und nun, nun möchten wir Panzer fahren?!
zum Beitrag01.01.2014 , 03:54 Uhr
bau auf, bau auf!
stadtentwicklung ist nur dann, wenn sich turmkräne drehen.
lasst uns den platz nutzen und bauen.
auf dem tempelhoferfeld, im mauerpark, ja überall auf dem mauerstreifen, in den kleingartenkolonien, kinderspielplätze,auf den friedhöfen!! wenn unsere stadtplaner mal so richtig in fahrt kommen ist kein freiraum mehr sicher.wozu auch freiraum? wohnraum ist das neue totschlagargument! wir steigern das bruttosozialprodukt.
wie sich das wohl in fünfzig jahren anfühlen wird, wenn alles zu gebaut ist was berlin zu einer grünen stadt gemacht hat(te),- urbaner freiraum? nein nicht doch, - fahr nach brandenburg! hier in berlin zählt nur maximale bebauungsdichte und optimale immobilienvermarktung. die bäume malen wir auf die fassaden auf und begrünen die dächer, dann muß aber auch gut sein.
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