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27.08.2015 , 02:18 Uhr
pro und contra, klar nur:
Nach den Ereignissen in Heidenau war es in Leipzig am Montag ein Schock zu erfahren, dass Menschen aus meiner direkten Nachbarschaft an diesen Ort gebracht werden sollten, der seit Tagen die Medien beherrschte.
Es war und bleibt gefühlsmässig und auch politisch ein absolutes No Go, da wegzugucken.
Innerhalb kürzester Zeit nach Ankunft der Geflüchteten kamen gemeinschaftliche Freizeitangebote aus der Nachbarschaft, die von den Menschen gerne angenommen wurden. Es waren keine anonymen Geflüchteten mehr.
So ging es gar nicht anders, als die Geflüchteten in ihrem Wunsch, in Connewitz bleiben zu dürfen, zu unterstützen. Dabei geht es um ihre Sicherheit, ihreSelbstbestimmung, um ihre Würde.
Das Argument, den Rechten damit zugespielt zu haben enthebt die Politik ihrer Verantwortung, wirklich etwas aus der Geschichte und den Pogromen der 90ger Jahre lernen zu müssen.
Die Konsequenz darf nicht sein, Geflüchtete aus der eigenen Angst vor rechter Gewalt zu "Kanonenfutter" zu machen.
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