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20.03.2017 , 17:03 Uhr
Werte Frau Schmollack,
Fischer ist nun mal Fischer. Grämen Sie sich nicht.
Andere hat er auch schon vor den Kopf gestoßen. Er bleibt aber dennoch einer der Besten, in vielerlei Hinsicht.
Nur eines möchte ich der Fairness halber noch bemerken: er behandelt Frauen in seinen Kolumnen nicht wirklich schlechter. Alle kriegen ihr Fett weg, ganz unabhängig von ihrem Geschlecht. Mir scheint zudem, dass Sie den zynischen Sarkasmus mit dem er ihm unangenehme Männer zu beschreiben pflegt nicht erkennen können.
zum Beitrag08.01.2016 , 15:21 Uhr
.....und nochmal in Kurzfassung: natürlich hat Gott sie nicht getötet, weil es ihn nicht gibt! Zumindest nicht in meinen oder in den Augen des Titelblidzeichners. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
zum Beitrag08.01.2016 , 15:12 Uhr
In dieser Gegenrede werden ein paar Dinge vermischt und zudem einige klassische Nebelkerzen geworfen, weswegen ich das nicht unkommentiert lassen möchte:
Gott ist also nicht verantwortlich? Aha.
Was ist denn Gott anderes als Teil einer von Menschen erdachten Ideologie? Wenn Sie das nicht akzeptieren, dann können Sie die Titelseite von Charlie Hebdo natürlich nur missverstehen.
Auch die in ihren Augen "atheistischen" Ideologien waren vor allem eines: Ideologien. Und zu denken, dass es gute und weniger gute Ideologien gibt ist eine Spezialität von gläubigen Menschen, die immer noch nicht begriffen haben, dass es einfach sehr oft blutige Konsequenzen hat, wenn Menschen denken, die absolute Wahrheit in den Händen zu halten. Das drückt das Titelbild auch deutlich aus, wobei es aber voraussetzt, dass die Lesenden diese Erkenntnis schon hatten.
Charlie Hebdo ist nichts für Gläubige, schon richtig. Denn ihr Weltverständnis beruht auf geglaubten Wahrheiten, die andere nicht teilen.
Nochmal: für mich und viele andere ist die Vorstellung, dass es einen Gott geben könnte, der den Vorstellungen religiöser Menschen entspricht lediglich albern....und eben gefährlich.
Und wenn Sie schon den Vergleich Frankreich-Deutschland ziehen, sollten Sie nicht vergessen, dass die hier während 12 Jahren herrschende Ideologie auch sehr blutig war, und man muss nicht " Das weiße Band" von Haneke gesehen haben, um zu erahnen, dass die Unterwerfung unter einen allmächtigen und allwissenden Führer in einer durchchristianisierten Gesellschaft sehr naheliegend ist.
Das Titelbild kann wahrscheinlich wirklich nur von Nichtgläubigen richtig eingeordnet werden. Den Gläubigen steht, wie so oft, ihr Glauben im Weg, wenn es ums Verstehen geht.
zum Beitrag31.07.2015 , 18:50 Uhr
Ich verstehe die Autorin.
Allerdings scheint mir, sie hat mit recht merkwürdigen Menschen zu tun gehabt, die ich jetzt nicht unbedingt als Intellektuelle bezeichnen würde. Aber seis drum.
Wir haben einen sehr klaren Agressor,und nur weil viele unter den gegebenen Umständen herumeiern, weil sie ihre Sozialisation, ihre USA-Aversion und ihren Glauben, dass man sie sowieso reinlegen will nicht mal für fünf Minuten ablegen können, heißt das nicht, dass sie Relevantes zu sagen haben.
Wer mal eben auf Menschenrechte pfeift, und nationalistische, homophobe und andere gefährliche Anwandlungen akzeptiert, weil es ihm gerade ideologisch in den Kram passt ist raus.
Und es sollte möglich sein, dies auch bei öffentlichen Diskussionen so klar zu formulieren, und Diskutanten vor billigen Anwürfen zu schützen.
zum Beitrag