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03.09.2020 , 16:02 Uhr
Nawalny wurde von dem Inladsgeheimdienst lückenlos überwacht. Da trauen sich niedere Kader nicht an ihn heran.
Und die sprichwörtliche Angst vor dem angeblichen Chaos - das ist typisch für ein despotisches Denken. Nur starke Führer...
Wer immer für die Vergiftung in Russland verantwortlich war, ohne Rückendeckung von ganz oben ging das nicht. Dabei ging es nur um ein starkes Zeichen - legt euch nicht mit uns an. Ob Nawalny stirbt oder nicht, ist völlig irrelevant.
zum Beitrag03.09.2020 , 09:44 Uhr
Moskau sitzt in der Falle
Mit dem Mordversuch an Nawalny sitzt die Moskauer Regierung in der Falle. Durch die Verwendung jenes einzigartigen Giftes aus sowjetischer Doomsday-Forschung, durch die lückenlose Überwachung von Nawalny und seinem Team, durch die Beeinflussung der Ärzte in jenem Omsker Krankenhaus ist klar, dass Russlands Machthaber hinter jenem Anschlag stecken.
Russland liefert Gas und Erdöl nach Westen, weil es die Devisen braucht - zur Alimentierung ihrer darbenden Ökonomie, ihres unterfinanzierten Sozialsystems und iihres überfinanzierten Militärs. Doch Öl und Gas gibt es im Moment am Weltmarkt im Überfluss. Also kappen wir die Lieferungen und Leitungen, steigen aus Nordstream II ganz aus und holen uns das Gas dort, wo es am günstigsten ist.
Das Terrorregime Putin kommt so ins Wanken - dann, wenn es keine Sinekuren mehr zu verteilen gibt, wenn Renten und Sozialhilfen gekürzt werden, wenn die Silowiki im Land ihre Beute ins Ausland transferieren, weil sie dem System nicht mehr trauen. Dann fallen die geschaffenen Machtstrukturen schnell in sich zusammen. Da helfen dann auch keine gefälschten Wahlen wie in Weißrussland.
zum Beitrag28.11.2019 , 23:07 Uhr
Wahrscheinlich war das Mordkomplott billiger. Es wurden insgesamt 150.000€ bezahlt. Der genaue Mordvorgang hat heute Reuters veröffentlicht. Einer der Täter hat vor einem Jahr gesungen. Der Bericht ist aus ermittlungstaktischen Erwägungen zurück gehalten worden: www.reuters.com/ar...uros-idUSKBN1Y21HJ Der wahrscheinliche Auftraggeber Yorgen Fenech will übrigens selbst Amnestie. Dafür wurde heute extra das Verfassungsgericht einberufen. Mit seiner Aussage will er die Minister Mizzi und Cardona und den Kabinettschef Schembri belasten. Alles Sozialdemokraten. Wer hat uns verraten?
zum Beitrag20.07.2019 , 10:53 Uhr
Alles ist noch viel schlimmer!
Der TAZ-Artikel kratzt eigentlich nur an der Oberfläche. Bereits der Ex-Chefredakteur und Ex-Geschäftsführer Stellpflug hat aus der Zeitschrift eine Lifestyle-Magazin gemacht. Das sich von ökologischen Verbrauchertests fast völlig verabschiedet hat.
Jetzt - nachdem der Olle geschasst worden war, verkommt das Magazin weiter. Unter dem neuen Geschäftsführer/Chefredakteur geht nicht mehr um kritische Berichterstattung und Tests, sondern darum, möglichst viele Öko-Test-Labels zu verkaufen. Die werden aktiv den Firmen von einer eigens gegründeten Abteilung angeboten. Folglich sind auch kritische Test eher unerwünscht, denn sie schmälern jenen Vermarktungserfolg bei den Öko-Test-Labels.
zum Beitrag17.07.2019 , 11:10 Uhr
Ex-Chefredakteur & SPD zerstören die Reputation von Öko-Test
Man muss die Sache realistisch sehen - Öko-Test hatte seit seiner Gründung 1985 eigentlich nie eine Chance, auf dem Markt ökonomisch zu reüssieren. Es ist beinahe ein Wunder, dass das Testmagazin noch heute existiert. Der Grund ist relativ einfach: Die Zeitschrift hat jeden Monat neben den üblichen Aufwendungen für Redaktion, Druck und Verlag enorme Kosten für die ökologischen Verbrauchertests zu stemmen. Das ist nur schwer über den Verkauf von Magazinen und über Werbung einzunehmen. Die Zeitschrift Test der Stiftung Warentest bekommt z.B. für seine Testkosten einen ordentlichen staatlichen Zuschuss. Am Anfang haben einige tausend Kommanditisten dem Verlag geholfen, über die Runden zu kommen. Über die Ausgabe ständig neuer Anteile an der damaligen KG wurden die notwendigen Geldmittel beschafft. Doch das konnte man nicht ewig weiter handhaben. So wurde schließlich die SPD Medienholding als Kapitalgeber gewonnen. Die entwickelte zunächst keine Anstalten, sich ins Tagesgeschäft einzumischen. So dass das Magazin weiter vor sich hin dümpelte. Als die Sache mit China dann herangetragen wurde, war auch die Leitung des Magazins unter Stellpflug Feuer und Flamme. Das Projekt wurde großspurig aufgezogen, es flossen hohe Honorare und rechnete sich aber nicht. Öko-Test blieb auf hohen Testkosten für das China-Abenteuer sitzen. Jetzt liefern sich der geschasste Stellpflug und die SPD-Verlagsholding eine Schlammschlacht - zu Lasten der Reputation des Magazins. Dazu zeigt sich, dass die Eigentümer von der SPD leider kein Öko können. Die aktuelle Verlagspolitik ist zusätzlich darauf ausgelegt, die Reputation und die finanziellen Grundlagen des Magazins zu zerstören.
zum Beitrag27.11.2017 , 17:01 Uhr
Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet die Soldaten des "privaten" Sicherheitsdienstes TschWK Wagner jene Abdankung des Luhansker Regierungschefs Igo Plotnitzki erzwungen haben. Waren doch vorher diese "grünen Männchen", also schwer bewaffnete und vermummte Soldaten ohne Kenn- und Rangabzeichen für solch manches blutiges Aufräumen innerhalb der Luhansker Soldateska verantwortlich.
Batman, Alexander Betnow, Kommandant der schnellen Eingreiftruppe von Luhansk wurde 2015 in einem Hinterhalt zusammen mit seinen Leibwächtern regelrecht gegrillt. Im gleichen Jahr wurde der "Che Guevara" von Luhansk Alexander Mosgovoj, Kommandant der Prizrak-Brigade, in einem Hinterhalt erschossen. Dann kam Pawel Dremow, genannt Vati, dran. Der Kommandeur des Kosaken-Verbands Platow wurde auf dem Weg zu seiner Hochzeit mit einer Autobombe getötet.Die Liste jener Gemeuchelten könnte man noch weiter fortsetzen.
Russische Medien hatten schon im letzten Jahr spekuliert, wann Plotnizkis Gewaltherrschaft gewaltsam ein Ende findet. Es ist ein Kampf der Luhansker Silowiki um Macht und viel Geld. Mit einem Luhansker Sonderweg zu Regelungen mit der Ukraine hat das nichts zu tun.
zum Beitrag21.11.2017 , 15:19 Uhr
Beim Thema Ökologie war Gründler damals sicher seiner Zeit weit voraus. Sowohl im Lehrkörper als auch in der Studentenschaft kam Umweltschutz an der Tübinger Universität so gut wie nicht vor. Soweit ich mich erinnere war die Tübinger Ortsgruppe des BfUs fest in der Hand der Spätzleskommunisten vom maoistischen KABD, es war also kein Wunder, dass Hartmut Gründler schließlich seinen eigenen Verein gründete.
Allerdings konnte man den einsamen Kämpfer Gründler auch wenig unterstützen. Der hatte sich Beistand vom Hochschulring Tübinger Studenten geholt (HTS), einer neofaschistischen Studentengruppe, die mit der Wehrsportgruppe Hoffmann zusammenarbeitete und aus deren Mitte ein paar rechtsextreme Terroristen hervorgegangen sind.
Alles Gründe warum es um den Mann in Tübingen einsam wurde.
zum Beitrag04.07.2014 , 13:02 Uhr
Unter Freunden gibt es keinen Verrat!
Erinnert sich noch jemand an Helmut Metzner? Der Mann war einst
Büroleiter von Guido Westerwelle. Und in dieser Funktion hatte er die
Koalitionsverhandlungen 2009 zwischen CDU/CSU & FDP protokolliert.
Zudem hatte er Zugang zu einigen als geheim eingestuften Dokumenten.
In dieser Zeit war er ein gesuchter Gesprächspartner der
US-amerikanischen Botschaft. Enthüllt wurde der Vorgang schließlich
durch Wikileaks. In den geheimen Botschaftsdepeschen befanden sich
zahlreiche interne Informationen aus den Verhandlungen der beiden
Parteien. Die Taz berichtete: "...die Amerikaner mit Kopien aus
seinem Verhandlungsordner, Listen über die Teilnehmer der
Verhandlungen und einen Zeitplan über die Gespräche beliefert haben."
Metzner wurde gefeuert, ein Strafverfahren wurde durch die
Bundesanwaltschaft nicht eingeleitet, weil sich kein begründeter
Anfangsverdacht ergeben hätte. Metzner kandidierte schließlich bei
der letzten Bundestagswahl erneut für die FDP.
Und wenn man spekulieren würde, was passiert wäre, hätte jener
Metzner nicht mit unseren amerikanischen "Freunden", sondern mit den
Russen oder gar Chinesen solch regen Gesprächsaustausch geführt, da
würde ich wetten, der Mann wäre als Spion exemplarisch verurteilt
worden.
So kann man davon ausgehen, dass es sich bei dem aktuellen Fall des
BND-Mitarbeiters lediglich um ein bedauerliches Mißverständnis
handelt. Der Mann wurde zunächst verdächtigt, für die Russen zu
spionieren, seine Verhaftung ging zu schnell an die Presse. Jetzt
kann man die Sache nicht mehr unter den Teppich kehren & muss
Ermittlungen einleiten. Der Mann wird seinen Job verlieren, über die
Bestrafung muss er sich wohl keine Sorgen machen. Seine Freunde
werden es schon richten.
Grüßle
OskarMaria
zum Beitrag18.11.2013 , 15:31 Uhr
Ich nenne das Zensur!
Kinderpornografie & Kampf gegen den Terror, das sind die Totschlagargumente der Zensoren, um das Internet zu regulieren - hin zu einem jederzeit kontrollierbaren Medium der Mächtigen. Die vorgeschobenen edlen Motive für die Filter sind Täuschung, um die eigentlichen Motive zu verbergen.
Wenn die Konzerne tatsächlich gegen Kinderpornografie ins Feld ziehen wollten, dann gäbe es dafür eine einfache Lösung. Wenn eine verdächtige Seite oder ein obskurer Anbieter entdeckt wird, diese den Behörden des betreffenden Landes melden. Und dann wird in einem rechtsstaatlichen Verfahren entschieden, ob die Seite geschlossen werden muss.
Kinderpornografie wird nirgendwo auf der Erde geduldet, dafür gibt es eine weltweite polizeiliche Zusammenarbeit.
Zensur dagegen sollte man niemals Großkonzernen überlassen.
Gruß OskarMaria
zum Beitrag