Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.07.2015 , 19:21 Uhr
Ich weiß nicht in welchem Bundesland Sie sich befinden. Bei uns ist die Förderung nicht auf gewerbliche Halter beschränkt.
Ein Pferd ist im Vergleich zu einem Schaf ein sehr wehrhaftes Tier. Ein Wolf wird es sich 3x überlegen, ob er ein Pferd angreift. Derartige Fälle sind mir nicht bekannt.
Der Rest, den Sie da erzählen, ist ein Ammenmärchen. Wer hat das wann, wo, wem mitgeteilt? Geben Sie Quellen an, oder hören Sie auf so einen Unfug zu verbreiten.
zum Beitrag14.07.2015 , 10:12 Uhr
Wir Nutztierhalter bekommen großzügige Förderungen für Schutzmaßnahmen wie Zäune, und Ersatz im Schadenfall. Hier dürften allerdings die Bundesländer einheitlicher regeln, und die Zahlungen sollten unbürokratischer erfolgen. Dennoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass diese gesellschaftliche Partizipation am landwirtschaftl. Risiko beim Wolf einzigartig ist. Wenn das Wildschwein Maisfelder verwüstet und Grünland umbricht, der Fuchs die Hühner holt oder Raben den Schafen die Augen aushacken, die Zuggänse ganze Weiden leer fressen, gibt es keine derartige Unterstützung.
Der Mensch lebt nunmal nicht alleine auf dieser Welt, und muss manchmal mit den Tieren teilen.
Herr Jung sollte dafür sorgen, dass Zusatzaufwand an Arbeitskraft und Organisation aufgepreist werden kann, dass Weidefleisch einen adäquaten Stellenwert bekommt. Damit hilft er den Landwirten mehr, als wenn er "schießen" schreit.
zum Beitrag14.07.2015 , 09:38 Uhr
Tierquälerei durch ein Tier.... *kopfschüttel*
Was soll man zu solchen weltfremden Kommentaren noch sagen?!?
Die Entfremdung von der Natur treibt immer absurdere Blüten. Sterben ist nicht schön, aber es gehört zum Leben, und das Leben ist kein Ponyhof.
Sie wollen wohl alle Raubtiere in die "erst-betäuben-dann-töten"-Schulung schicken? Oder vielleicht doch lieber gleich alle abschießen....
zum Beitrag14.07.2015 , 09:21 Uhr
zur Frage der Ausbreitung:
Wölfe brauchen bestimmte Bedingungen für ihre Reviere. Platz, Bewaldung, n
Nahrungsangebot, außerdem einen völlig (!) ungestörten Rendevousplatz. Es gibt in Dtl. nur wenige Gebiete, die diese engen Kriterien erfüllen. Ein Waldgebiet, das eng durchzogen von stark frequentierten Wander- und Wirtschaftswegen ist, ist zb ungeeignet. Die benötigte Größe liegt zwischen 150 und 350 km², je nach Nahrungsangebot.
Ein Rudel besteht aus den Elterntieren sowie ihren direkten Nachkommen, bis diese ca. 2 Jahre alt sind. spätestens dann müssen sie die Familie verlassen.
Ich fasse zusammen: Die Rudelgröße ist begrenzt, und das Revierangebot ist begrenzt. Ergo wird es keine die Weidewirtschaft in ihrer Existenz bedrohende Populationserweiterung geben.
Ein schönes Bsp. eben hierfür ist die Situation in S-H. Dort sind schon viele Wölfe durch gewandert, niedergelassen haben sie sich jedoch erst in Dänemark. Mangels geeigneter Reviere! Nur ein einziger Landkreis ist bisher offizielles Wolfsgebiet, und viel mehr wird es auch nicht werden.
Mein Nick ist kein Fake, ich züchte eine vom Aussterben bedrohte Schafrasse. Und auch ich hatte anfangs große Sorge um meine Tiere. Dann habe ich mich ausführlich informiert, und kann nunmehr der Entwicklung recht gelassen entgegen sehen.
zum Beitrag12.07.2015 , 14:13 Uhr
Herr Jung hat viel Ahnung von Weidewirtschaft, aber kaum Wissen über Wölfe. Er sollte seine kostbare Zeit lieber dazu nutzen, sich für eine adäquate Bezahlung wertvollen Weidefleisches einzusetzen, als solch hanebüchene Polemik abzulassen. Die Landwirte haben ganz andere Probleme, dagegen ist die Wolfthematik ein Witz. Ich empfehle einen Blick in diese Statistik, um die tatsächlichen Tierverluste durch Wolfsrisse mal in ein vernünftiges Verhältnis zu rücken: http://www.wildtiermanagement.com/wildtiere/haarwild/wolf/nutztierrisse_karte/
zum Beitrag