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13.07.2016 , 19:28 Uhr
Der Herr, oben rechts im Bild, hätte sich ja zumindest das Gesicht waschen können, wenn die -Mutter der Kompanie- sich die Ehre gibt.
zum Beitrag12.04.2016 , 18:59 Uhr
Darf man das?
„Das darf man hier. Das fällt unter den Schutzmantel der Kunst- und Meinungsfreiheit.“ Soweit die Worte eines Mannes, der sich das Etikett ans Revers heften kann, einer der beliebtesten Satiriker des Landes zu sein. Für mich, Herr Böhmermann, stellen Sie nichts weiter dar, als das Produkt einer auf medialen Konsum gebüsteten Gesellschaft , die auf ihrer Tendenz zur völligen Verblödung selbst Amaturen wie einen ein Medium bietet.
„Wir amüsieren uns zu Tode!“ Soweit der Titel des Buches von Neil Postman, der genau das hier vorliegende Phänomen thematisiert. Nämlich zunehmende Ersetzung von Urteilsvermögen durch Amüsement in billigster Variante und um jeden Preis.
Was ist Satire? Unter Satire verstehen wir „Spottdichtung, die Zustände oder Missstände in sprachlich überspitzter Form wiedergibt“. Soweit, so gut.
Dass die Politik Erdorgans erhebliche Missstände in der Türkei aufweist, ist unumstritten. Dass man mittels Satire auf Missstände aufmerksam macht, ist gebräuchlicher Umgang, der bis ins 16.Jahrhundert zurückreicht.
Das man es jedoch auf eine Weise tut, in der man sich
primitivster Unflätigkeiten, verbalen Verfehlungen sowie niedersten Gossenjargon bedient (Zitat: „Und selbst Abends heißt statt schlafen, Fellatio mit hundert Schafen“), ist mit den eingangs erwähnten Attributen nicht mehr zu rechtfertigen. Satire ist für mich Wortwitz, Doppeldeutigkeit, Ironie, Glosse, humoristische Bearbeitung, Parodie.
Was Sie, Herr Böhmermann, hier treiben, ist Geschmacklosigkeit in einem Maße, der die unsägliche Diskussion über Presse und Meinungsfreiheit in ungebührender Form erneut entfacht und anheizt. Eine Art der künstlerischen Verarbeitung politischer Inhalte, wie Sie es nennen, die offenbar nur einem dient, nämlich Ihrer zweifelhaften Popularität bei einem frenetisch applaudierenden Publikum, das offenbar nur noch diese billigste Art des Humors versteht.
zum Beitrag03.03.2016 , 20:51 Uhr
Was soll das? Wes hat dieser Mann sich schuldig gemacht? Die Presseorgane schüren ihren nächsten Skandal, den die geifernde Meute(wir, die Leserschaft), die einen Moralanspruch auf Dritte überträgt, dem sie selbst nicht gerecht werden kann, stürzt sich mit sabbernden Lefzen drauf. Dieser Mann, der für mich das Bild eines absolut verlässlichen, kompetenten und integereren Politiker darstellt, muss gehen. Wie ist man seinerzeit mit Edathy umgegangen? Und morgen schon wie ne neue Sau durchs Dorf getrieben.
zum Beitrag12.11.2015 , 17:12 Uhr
Ich fürchte, das ist bei dieser Person aussichtslos. Das Urteile empfinde ich jedoch als äußerst Milde, bemessen an dem was diese Frau an Ungeist verbreitet.
zum Beitrag28.10.2015 , 06:18 Uhr
Urteile von unangemessener Milde!
zum Beitrag05.10.2015 , 15:33 Uhr
Sicher muss man sich nach sehe hohen Maßstäben bemessen lassen, doch
was hier gezeigt wurde, hat nun wirklich nichts mit einer anspruchsvollen
Literatur-Sendung zutun. Und bitte: was hat jemand wie Christine Westermann
in dieser Runde verloren? Nein danke!
zum Beitrag11.09.2015 , 17:49 Uhr
Schlimm, was hier geschehen ist. Sie entschuldigt sich für Ihr Verhalten und gibt Angst vor den Massen, die sie auf sich zulaufen sah, als Grund an. Die Presse. Immer hautnah am Geschehen. Im live dabei. Da muss man sich schon mal auf unsicheres Terrain begeben, notfalls auch unter Inkaufnahme gewissen Risiken. Der Öffentlichkeit will schließlich Bilder. Je blutiger, gewaltsamer, je höher die Auflagen- bzw. Absatzzahlen. Ganz ehrlich, (man gestatte mir diese verbale Verfehlung) mich widert diese Geilheit der Öffentlichkeit dermaßen an! Es ist kein Problem unserer Zeit. Schon immer hat das Leid anderen die größte Aufmerksamkeit der Massen erregt. Sein wir doch ehrlich! Der Nervenkitzel dieser Bilder, sei es beim Abendessen, oder im Frühstücksfernsehen, ist doch das, was wir in der Monotonie unseres ereignislosen Alltags, als Highlight empfinden. Aufgesetzte Betroffenheit, solang diese Bilder in uns wirken. In Soziale Netzwerke, die jeden noch kleingeistigen Nutzer die Möglichkeit eröffnen, seine sinnentleerten Kommentare in die Welt zu schicken, tauscht man sich aus, ereifert man sich über Missstände gleich welcher Couleur und am folgenden Tag wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Macht sich auch nur einer Gedanken darüber, dass wir, die in zunehmendem Maß verrohende Gesellschaft, der Grund für all dies ist? Was uns durch diese Bilder vor Augen geführt wird ist das Spiegelbild unserer selbst.
zum Beitrag28.08.2015 , 13:29 Uhr
Ich denke, Frau Merkel, Sie und ihre Entourage sollten der Bundesrepublik nur noch einen Dienst erweisen. Den geschlossenen Rücktritt ihrer Regierung. Und die Auflösung der Regierung sollte gleichsam die letzte Amtshandlung des Bundespräsidenten, dieser, man erlaube mir diesen Vergleich , fleischgewordenen Trennung von Staat und Kirche, oder sollte ich sagen, von christlichen Wertmaßstäben und Politik, sein. Frau Merkel, diese Regierung ist einfach unqualifiziert.
zum Beitrag25.08.2015 , 15:56 Uhr
Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung, insbesondere in den Ostdeutschen Bundesländern, bekommt die Bezeichnung "Antifaschistischer Schutzwall" als die man die Innerdeutsche Grenze auf Seiten der "DDR" gern benannte, einen völlig neue Bedeutung.
zum Beitrag06.08.2015 , 23:36 Uhr
Mich erschreckt vor allem der Umstand, dass man heute unter der Bevölkerung tatsächlich über die Notwendigkeit dieses unvorstellbarer Verbrechens diskutiert. Gibt es doch tatsächlich Menschen, die diesen Einsatz selbst nach heutigen Erkenntnissen als Notwendig für den Friedensprozess betrachten. Keine Nation die Soldaten in den Kampf schickt, ist frei von Schuld, und sein ihr Motiv noch so ehrbar. Doch die bewusste Massenvernichtung menschlichen-, zudem noch zivilen Lebens, stellt ein unermessliches Verbrechen dar, das niemals und durch nichts zu rechtfertigen ist. Diese Schuld, die die Vereinigten Staaten von Amerika hier auf sich geladen haben, wie nie vergolten werden.
zum Beitrag31.07.2015 , 18:20 Uhr
Der Schauspieler "Walter Sittler" schlug in einem ZDF-Interview vor, jeder möge 0,5% seines Jahresgehalts für die Flüchtlinge spenden. Ich bin dabei. Ich bin, aufgrund meiner angeschlagenen Gesundheit, seit einigen Jahren im Leistungsbezug ALG II und erhalte monatliche Leistung in Höhe von 725.- Bei einem Satz von 0,5% entspräche das etwa €45.- Warum ich es tue bzw. täte? Weil es um Menschen geht. Weil ich selbst, trotz meine sozialen Status, keine Not leide.
zum Beitrag28.07.2015 , 21:20 Uhr
Ich schäme mich für dieses Land... das ich doch liebe. Seine Menschen, seine kulturelle Vielfalt. Seine Sprache, seine Literatur, seine Kunst! Seine Gegenwart jedoch erfüllt mich mit Sorgen. In zunehmendem Maße entwickelt sich ein Nationalgefühl, das man als solches schon kaum mehr bezeichnen mag. Es überschreitet die Grenzen zum Nationalismus. Ich erinnere an die an die Worte von Johannes Rau: „Ich bin gerne Deutscher wie alle deutschen Patrioten und deshalb lehne ich Nationalismus ab. Ein Patriot ist jemand, der sein eigenes Vaterland liebt. Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet. Hüten wir uns daher vor allen nationalistischen Tönen…“ Kaum ein Tag vergeht, da wir nicht von Übergriffen auf Fremde lesen. „Fremde“ - lesen. Menschen, die sich in tiefster Not befinden. Menschen, die aus Ländern stammen, in denen sie um Freiheit und Leben fürchten müssten. Menschen die Hilfe brauchen, weil sie alles zurücklassen mussten. Ist uns das so fremd? Unsere Generation hat kein Leid erfahren. Nicht in Europa. Nicht in dieser in Maßlosigkeit kaum zu übertreffenden Wohlstandsgesellschaft, der es an kaum etwas mangelt. Ich schäme mich, wenn ich die Bilder und Berichte aus Freital und Meissen verfolge, wo jüngst wieder ein Anschlag auf eine, Gott sei Dank noch nicht bewohnte, Asylanten-Unterkunft, verübt wurde. Ich schäme mich angesichts der Bilder einer grölenden, entfesselten Masse, die nationalistische Parolen skandieren. Ich bin wirklich tief betroffen vor dieser Gegenwart
zum Beitrag10.07.2015 , 07:22 Uhr
Ein klares Bekenntnis aus Berlin bleibt jedoch aus. Ein Verbotsverfahren gegen Parteien und Gruppierungen, die zur Gewalt aufrufen und sie unterstützen, die Verbrechen vergangener Zeit leugnen, Opfer verunglimpfen, ja – Ideologien, in deren Namen unermessliches Leid geschah, heute erneut heraufbeschwören, scheitert zum wiederholten Male bereits in der Vorbereitung.
Die gegenwärtige Fehlbesetzung im Schloss Bellevue, unsere fleischgewordene Trennung von Staat und Kirche, vergisst regelmäßig ihre theologisch - moralischen Grundsätze, wenn sie einerseits zwar aufruft zu Solidarität und Dialog mit anderen Kulturen, sich andererseits aber zu Ereignissen aus der deutschen Geschichte, wie aktuell dem Massaker an den Hereros vor 110 Jahren, in Schweigen hüllt, weil man es doch nicht ohne Weiteres als Völkermord betrachten möchte, galt es doch vordergründig dem Schutze so mühsam geschaffener Infrastruktur der deutschen Kolonialisten.
Deutschland ist eben doch Deutschland. Und Siege, die mit deutschen Waffen errungen werden … ich möchte diesen Satz schon aus Selbstschultz nicht fortsetzen.
Fazit: Ja, ich schäme mich für dieses Land. Ich denke, wir sind der Weltgemeinschaft einiges schuldig. Laut Bericht von
Pro Asyl sind zurzeit weltweit mehr als 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Mehr als 25.000 Menschen fanden allein bei dem Versuch Europa zu erreichen, den Tod.
Laut UN-Berichten finden gegenwärtig mehr als 30 Kriege auf der Welt statt. Manch einer, der sein Land in Todesangst verlässt, tut dies auch aus Angst vor deutschen Waffen.
Mit welchen Begriffen schmiss man in Freital gleich um sich? Kakerlaken, Schmarotzer, Nutznießer, Parasiten…
Wenn man Dummheit doch unter Strafe stellen könnte.
zum Beitrag10.07.2015 , 07:22 Uhr
Der Deutschlandfunk berichtete kürzlich in einem Feature über das Geschäft mit der Waren Mensch, bei dem mit verhältnismäßig geringem Aufwand Millionengewinne erzielt werden.
Natürlich ist es einfacher, auf die Schwächsten in dieser Abfolge einzuprügeln. Sich über Zusammenhänge und Hintergründe zu informieren, macht schließlich Mühe und setzt ein gewisses Maß an Bildungswillen voraus, den ich weiten Teilen der grölenden Masse einfach mal absprechen möchte.
Und was geschieht in Berlin? Betroffene Gesichter. Deutliche Verurteilung von Seiten der Damen und Herren die die Geschicke unseres Landes lenken. Zusicherung, die Schuldigen zu ermitteln und nach geltendem Gesetz zur Verantwortung zu ziehen, wenn mal wieder ein Brandsatz flog, ein Mensch zu Boden geprügelt wurde, und so fort und immer wieder. Und nichts ändert sich. Vereinzelt hört man von besonnenen Größen aus der Politik, die sich beherzt in eigener Initiative gegen rechts stellen, und die sich dann in Folge für ihr Verhalten vor Gerichten verantworten müssen, weil es gegen geltendes Recht verstieß, wie vor einigen Monaten in Thüringen, Ministerpräsident Bodo Ramelow.
zum Beitrag10.07.2015 , 07:21 Uhr
Es gibt in diesem Zusammenhang noch einen anderen Aspekt. Der durch die wachsende Zahl der Flüchtlinge entstehende Unterkunftsbedarf wird zum Teil mit Wohncontainern gedeckt. Diese Container, die einen äußerst geringen Komfort bieten, werden z.T. von Privatunternehmen zu einem Preis von € 20.000.- pro Container angeboten. Das Geschäft mit den Flüchtlingen ist offenbar äußerst einträglich. Für mich
stellen dies Umstände dar, die an die Grenze der Legalität heranreichen.
zum Beitrag10.07.2015 , 07:20 Uhr
Kaum ein Tag vergeht, da wir nicht von Übergriffen auf Fremde lesen. „Fremde“ - was für ein abstrakter, seelenloser Begriff. Menschen, die sich in tiefster Not befinden. Menschen, die aus Ländern stammen, in denen sie um Freiheit und Leben fürchten müssten. Menschen die Hilfe brauchen, weil sie alles zurücklassen mussten. Weil sie buchstäblich nichts mehr besitzen als das, was man in ein paar Taschen bei sich tragen kann. Ist uns das so fremd? Unsere Generation hat kein Leid erfahren. Nicht in Europa. Nicht in dieser in Maßlosigkeit kaum zu übertreffenden Wohlstandsgesellschaft, der es an kaum etwas mangelt. Ich schäme mich, wenn ich die Bilder und Berichte aus Meißen verfolge, wo jüngst wieder ein Anschlag auf eine, Gott sei Dank noch nicht bewohnte, Asylantenunterkunft, verübt wurde. Ich schäme mich angesichts der Bilder einer grölenden, entfesselten Masse, die im sächsischen Freital gegen eine Flüchtlingsunterkunft auf die Straße geht, wobei Worte wie Schmarotzer, Kakerlaken, Gesindel etc. fallen.
Darunter sind nicht nur junge Leute, denen man ein gewisses Maß an Ungebildetheit zubilligen mag, sondern auch gestandene Menschen der 50er, 60er Jahrgänge, die es doch besser wissen müssten. Menschen, die beim Aufbau Ost offensichtlich zu kurz gekommen sind. Die Tendenz nach rechts in den ostdeutschen Bundesländern nimmt erschreckende Dimensionen an. Ich frage mich, wovor man Angst hat? Vor den Menschen, die selbst in Angst vor dem grölenden Mob die Unterkunft nicht verlassen mögen? Vor den Kosten, die die Versorgung dieser Menschen verursacht?
zum Beitrag10.07.2015 , 07:19 Uhr
Ich schäme mich in zunehmendem Maß für dieses Land, das ich doch liebe. Seine Menschen, seine kulturelle Vielfalt. Seine Sprache, seine Literatur, seine Kunst, seine Geschichte …. Moment! Seine Geschichte? Bedingt! Seine Gegenwart jedoch erfüllt mich mit Sorgen. Mit Unverständnis. Mit Angst. In zunehmendem Maße entwickelt sich ein Nationalgefühl, das man als solches schon kaum mehr bezeichnen mag. Es überschreitet die Grenzen zum Nationalismus. Ich erinnere an dieser Stelle an die Worte von Johannes Rau: „Ich bin gerne Deutscher wie alle deutschen Patrioten und deshalb lehne ich Nationalismus ab. Ein Patriot ist jemand, der sein eigenes Vaterland liebt. Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet. Hüten wir uns daher vor allen nationalistischen Tönen…“
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