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16.06.2015 , 15:07 Uhr
Liebe TAZ,
Peter Brandt als "linken Sozialdemokraten" zu beschreiben und Kritiker_innen seiner nationalistischen Thesen als "verwirrte Sektierer" abzuqualifizieren, ohne ihre Argumente auch nur zu nennen, ist eine Unverschämtheit.
Besagte Kritiker_innen, darunter zahlreiche Stipendiat_innen der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung sowie kritische SPD Mitglieder haben Brandt berechtigterweise dafür kritisiert seine nationalistischen Thesen in neurechten Publikationen wie der "Jungen Freiheit" veröffentlicht zu haben.
Es wurde dabei sowohl eine inhaltliche Kritik an Brandts Konzept eines "linken Nationalismus" geübt, als auch die Tatsache der Kooperation mit rechten Propaganda-Organen verurteilt. Bevor Brandt als "linker Sozialdemokrat" beschrieben wird sollte die TAZ lieber noch einmal recherchieren. Informationen hierzu wurden beispielsweise in der Jungle World zusammengetragen, die vor einigen Jahren Interviews mit Stipendiat_innen der HBS geführt hat.
Zu finden unter: jungle-world[DOT]com/artikel/2012/36/46186[DOT]html
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