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04.06.2015 , 21:00 Uhr
"Streiken aus reiner Verzweiflung". Das ist eine steile These, die den differenzierten Verhältnissen in den unterschiedlichen Tarifkonflikten nicht gerecht wird. Schon gar nicht überzeugend ist die offenbar bei Journalisten beliebte These, dass die Politik bei ver.di von Frank Bsirske gemacht wird und sonst niemand. Die Gewerkschaftsspitze begreift angeblich die "Mitglieder als willenlose Masse" - warum führt ver.di dann im Kita-Konflikt bereits die zweite bundesweite Streikdelegiertenkonferenz durch? Natürlich ist der Streik bei der Post ein Abwehrkampf, aber wäre ein Verzicht auf diesen "Akt der Verzeiflung" eine Alternative? Eine "selbstkritische Strategiediskussion" ist immer sinnvoll. Aber es ist fraglich, ob die erfolgreich sein kann, wenn schon vorab das Hauptübel in der "hierarchisch-autoritären Grundstruktur" von ver.di gesehen wird.
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