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14.06.2025 , 13:07 Uhr
Existenz Irans durch Atommächten Israel und USA gefährdet?
1953 stürzten CIA und Großbritannien den demokratisch gewählten Premier Mossadegh, um sich den Zugang zum (fast verschenktem) Öl zu sichern. Die Folge: Die Bevölkerung wandte sich enttäuscht den religiösen Führern zu.
Heute steht Iran wieder unter massivem Druck – obwohl es aus religiösen Gründen auf Atomwaffen verzichtet hat. Wenn Angriffe auf iranisches Territorium weiter toleriert oder gar gerechtfertigt werden, wird sich Iran wohl nur noch durch Abschreckung zu schützen wissen.
Es kann sein, dass GERADE jetzt Iran entscheidet, dass die Atombombe der einzige zuverlässige Schutz vor ständigen Angriffen ist.
zum Beitrag14.06.2025 , 13:02 Uhr
Israel wirkt wie der 51. Bundesstaat der USA – ohne deren Rückhalt hätte man sich wohl kaum mit allen Nachbarn angelegt.
Iran ist Israel, den USA und ihren westlichen Partnern militärisch klar unterlegen.
Die Geschichte zeigt: Wer sich gegen solche Machtblöcke behaupten will, braucht nukleare Abschreckung.
1953 wurde Irans demokratisch gewählter Premier Mossadegh durch die CIA gestürzt – zugunsten des willfährigen Schahs. Aus Enttäuschung wandte sich die Bevölkerung religiösen Führern zu.
Heute erlebt Iran erneut massive Bedrohung, diesmal von Israel – trotz religiösem Verbot von Atomwaffen. Die Folge könnte ein Umdenken sein: Schutz durch Atomwaffen als letzter Ausweg. Der Weg zu mehr Sicherheit führt hier offenbar nicht über Diplomatie, sondern über Eskalation.
Die Welt rückt gefährlich nah an einen Punkt, an dem ein neuer Großkrieg nicht mehr ausgeschlossen werden kann – und Israel trägt mit seiner radikalen Führung dazu bei.
zum Beitrag14.06.2025 , 13:00 Uhr
Die Geschichte lehrt uns, wie gefährlich Macht ohne Kontrolle sein kann. Die USA bleiben bis heute das einzige Land, das Atomwaffen in einem Krieg eingesetzt hat – mit verheerenden Folgen für Hunderttausende Zivilisten in Hiroshima und Nagasaki. Diese historische Erfahrung sollte eigentlich zu besonderer Zurückhaltung führen. Doch gerade in sicherheitspolitischen Fragen zeigt sich die amerikanische Führung bis heute bereit, rote Linien zu überschreiten – oft im Schulterschluss mit Verbündeten wie Israel.
Auch Israel agiert in sicherheitsrelevanten Fragen zunehmend unilateral, etwa durch wiederholte Angriffe auf vermutete Atomanlagen in der Region – oft außerhalb des Völkerrechts. Die enge militärische und politische Kooperation zwischen den USA und Israel verleiht diesen Aktionen internationale Rückendeckung, was den Handlungsspielraum anderer Akteure drastisch einschränkt.
Angesichts dieser Entwicklungen entsteht der Eindruck, dass globale Sicherheit immer stärker von Akteuren geprägt wird, die ihre Interessen notfalls auch ohne Rücksicht auf internationale Abkommen oder zivile Opfer durchsetzen.
zum Beitrag14.06.2025 , 12:47 Uhr
Wenn Bundesregierung nicht wieder Doppelmoral vorlebt, sollte sie genau nun den angegriffenen Iran militärisch unterstützen wie Ukraine
zum Beitrag