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20.06.2025 , 10:31 Uhr
Ich finde, es greift zu kurz, die Diskussion allein auf die 24 € Mehrkosten pro Urlaubsfahrt zu reduzieren. Es geht hier nicht nur um den Betrag an sich, sondern um das Signal, das damit gesendet wird.
Viele Familien nutzen die Bahn nicht, weil sie besonders schnell oder zuverlässig wäre – im Gegenteil: Wer regelmäßig mit Kindern und Gepäck unterwegs ist, kennt die Herausforderungen mit Verspätungen, Ausfällen oder vollen Zügen nur zu gut. Und trotzdem entscheidet man sich bewusst für die Bahn, weil man einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will und den öffentlichen Verkehr für das gesellschaftlich sinnvollere Verkehrsmittel hält.
Wenn man dann aber mit Preiserhöhungen „belohnt“ wird, während Qualität und Verlässlichkeit nicht mitziehen, fühlt sich das für viele wie ein Tritt gegen das Engagement an. Und ja, wenn eine Familie bei steigenden Lebenshaltungskosten ohnehin jeden Euro zweimal umdrehen muss – sei es wegen einer Miete von 2000 € oder eines stagnierenden Durchschnittseinkommens – dann können 50 € im Monat für Mobilität sehr wohl den Unterschied machen.
Es geht also nicht nur um den Preis – sondern auch um Wertschätzung, Gerechtigkeit und politische Weichenstellungen.
zum Beitrag09.06.2025 , 11:21 Uhr
Bei Rot an der Ampel zu stehen, gehört zu den wenigen Momenten im Leben, in denen ich einfach mal nichts tun muss – außer mich über die Menschen (am besten mit Kind an der Hand) zu wundern, die in Berlin gerne direkt an der Kante zwischen Fahrradweg und Straße darauf warten, dass ihr Leben von einem abbiegenden Fahrzeug beendet wird.
zum Beitrag06.06.2025 , 17:57 Uhr
Die Formulierung, das Offenlegen von Homosexualität sei „fahrlässig“ oder gar „provokativ“, ist unangemessen. Sichtbarkeit ist kein Fehlverhalten, sondern Teil eines offenen und diversen Schullebens. Dass Schüler*innen ablehnend reagieren, ist kein Argument gegen Offenheit, sondern für bessere Aufklärung. Lehrkräfte berichten, dass es früher Workshops und Anlaufstellen gegen Diskriminierung gab – diese wurden jedoch unter der neuen Schulleitung gestrichen. Wer Vielfalt unterdrückt statt pädagogisch zu begleiten, verschärft Konflikte statt sie zu lösen. Schule muss ein sicherer Ort für alle sein – unabhängig von Herkunft oder sexueller Orientierung.
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