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11.05.2022 , 21:17 Uhr
"Deutschland hat nicht aufgehört, ein Täterland zu sein, weil es besiegt wurde." - "Deutschland wäre gern was anderes, aber ist ja ein Täterland. Müsste also: den Zeigefinger gegen sich selbst erheben, bevor es ihn in die Welt richtet."
Ernsthaft? Was soll dieser Text? Irgendetwas mitbekommen von den letzten 70 Jahren deutscher Vergangenheits"bewältigung" (freiwillig lief sie ja nicht)? Von der totalen Verdrängung bis zur akribischen Nachverfolgung jedes Nazi-Mitläuferdetails? Aber egal: Deutschland ein Täterland für immer, alle verbleiben in einem verewigten Schuldzusammenhang, und wehe, sie zeigen mit dem Finger auf andere...
Auch dass Deutschland am 8.Mai "befreit" wurde, war ein langer Lernprozess, nach '45 war das nur Niederlage, Kapitulation und Schande. Dass die Nachfolgegenerationen es als Befreiung ansehen können und wollen, hat nichts mit Selbstviktimisierung zu tun, sondern ist Selbstdistanzierung von den Taten der Nazis, in die noch die Großeltern verstrickt waren.
zum Beitrag17.03.2022 , 18:06 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Es ist nicht nur beschämend, sondern sogar verantwortungslos. Und warum wird eine Flugverbotszone immer so vehement abgelehnt, statt sie bewusst ins Spiel zu bringen? Allein dies offen zu lassen und zu diskutieren (man muss sie ja noch gar nicht beschließen), würde bedeuten, es Putin nicht weiterhin so einfach zu machen (genauso wie die voreilige Absage jedes Eingreifens der Nato vor dem russischen Einmarsch ein Fehler war: null Abschreckung für Putin - er konnte sich zu sicher sein).
Es geht darum, nicht in Zukunft (Sanktionen/Embargo/Aufrüstung) sondern jetzt der Ukraine zu helfen. Wie groß muss die menschliche Tragödie in Europa noch werden?
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