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19.05.2025 , 00:47 Uhr
"Nicht um die in jeder Hinsicht verfehlte, weil tödliche Politik gegen die Hamas.." Hat da der weise Feddersen gesprochen?Was ist denn die in jeder Hinsicht richtige Politik des Feddersen?
zum Beitrag14.05.2025 , 09:54 Uhr
Es sind doch nicht immer die über 60. Ich, als ein solcher nehme für mich bisher in Anspruch, mit der Einführung des Pronomens "mensch" statt "man" einen wesentlichen Schritt zur Weiterentwicklung der gendergerechten Sprache getan zu haben. Oder war es vorher schon die nicht-binäre Person - sie möge mir bitte verzeihen, dass mir ihr Name aus wohl altersbedingter Gedächtnisschwäche gerade nicht einfällt - , die als Autor*in wohl auch u.a. "jemensch" statt "jemand" verwendet, wozu ich über mein "mensch" hinaus damals noch nicht die Traute hatte, oder was es mit dem "mensch" vor Jahrzehnten vielleicht sogar schon die taz?
zum Beitrag04.05.2025 , 20:58 Uhr
Da liegst du natürlich genauso falsch wie mit der Regenbogenflagge. Es ist Diskriminierung, da in einer Hetero-Ehe ein nichtleiblicher Vater trotzdem rechtlich Elternteil ist, während es die nichtleibliche Mutter in einer lesbische Ehe nicht ist. Deshalb werden die Beschwerden darüber beim Bundesverfassungsgericht auch Erfolg haben.
zum Beitrag04.05.2025 , 15:27 Uhr
Ich bekomme stark den Eindruck, daß im Interview im überholten Bewußtsein einer Binarität steckengeblieben wird. Gerade ist mit dem verabschiedeten geschlechtlichen Selbstbestimmungsgesetz die Freiheit der Geschlechtlichkeit im Sein und als gelebte Sexualität bei uns rechtlich und gesellschaftlich eröffnet. Mit den CSDs und einen für sie zu fordernden sicheren polizeilichen Schutz gegen faschistische Angriffe geht es um einen Teil eines Kampfes gegen den weltweiten Backlesh gegen Queerness. Es geht dabei gerade ernsthaft ums Ganze, also um die Existenz von uns Queers eben im Verbund mit demokratischer Gemeinschaft überhaupt.
zum Beitrag04.05.2025 , 14:34 Uhr
Ich bekomme bei den ablehnenden und zögerlichen Außerungen der Politiker*innen unterschiedlichster Coleur den starken Eindruck mangelnder Bereitschaft der Verteidigung unserer Demokratie. Der Stimmenzuwachs der nun auch als gesichert rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich vom BfV belegten AfD ist gerade für das Bundesverfassungsgericht hinreichender Grund für ein Verbot der AfD und nicht das Hindernis. Die gesicherte Verfassungsfeindlichkeit der AfD ist jetzt mit den hohen Zustimmungswerten in der Bevölkerung für die AfD die Komplettierung zur Stellung des Verbotsantrages zur AfD beim Bundesverfassungsgericht, ansonsten scheint ein immenser Druck durch eine dritte Demokratiebewegungsphase notwendig, um das nötige demokratische Bewußtsein bei den politischen Akteure wohl erst überhaupt herzustellen.
zum Beitrag03.05.2025 , 20:52 Uhr
Ich bin schon ziemlich verwundert. Ich hatte es bisher so verstanden, dass das Gericht die Beschwerden nicht weiter verhandelt hat, weil es Vorhaben der Bundesregierung wurde, das Abstammungsrecht eben zu reformieren, also darin das Recht dem einer Hetero-Ehe gleichzusetzen. Das macht das Gericht doch allgemein so in Verfahren, um einen Arbeitsaufwand zu ersparen. Die Äußerung des Richters, das verabschiedete Gesetz selbst zu überprüfen, paßt aber nun gar nicht, denn das ist wiederum anlaßlos nicht üblich und klingt tatsächlich nach einer Befangenheit des Richters. Wiederum verwundert bin ich über die Äußerung der Anwältin, die da jetzt noch gerade irgendwelche Hoffnung in die neue Bundesregierung setzt. Die ist eben überhaupt nicht mehr gegeben, weshalb das Bundesverfassungsgericht eben jetzt begründet aufgefordert ist, unverzüglich in der Sache zu entscheiden. Und das ist auch ruck-zuck, sozusagen mit einem Federstrich, vorerst ohne Verabschiedung eines Gesetzes getan. Denn das Gericht braucht bloß allgemein formuliert zu entscheiden, wird ein Kind in eine Ehe hinein geboren, sind beide Eheleute unabhängig einer Geschlechterkonstellation automatisch rechtlich Eltern des Kindes.
zum Beitrag02.05.2025 , 16:30 Uhr
Deshalb ist es eben gerade wichtig, dass die AfD frühestmöglich verboten wird. Aber jetzt schon sind die Feststellungen durch das BfV eine Grätsche für die Politik. Visiert die Union noch weiter Spahn zu ihrem Fraktionsvorsitzenden an? Paktiert Merz noch auf irgendeine Art mit der AfD. Die Gründe für ein Verbot der AfD prassen jetzt nur so nieder auf die Abgeordneten und sogar wohl auch auf die jetzige, noch kommissarische Bundesregierung mit Kanzler Scholz.
zum Beitrag02.05.2025 , 15:03 Uhr
Diese Logik widerspricht der des Bundesverfassungserichts. Zu der jetzt mit 20% der AfD als eine damit schon sehr wirkmächtige Partei muß für ein hinreichendes Verbot die Feststellung ihrer Verfassungsverfeindlichkeit kommen, für die die Feststellungen des Verfassungsschutzes sehr gute weitere Grundlage sind.
zum Beitrag02.05.2025 , 14:54 Uhr
Es wird sich zum Guten ändern. Verbote von extremistischen Strukturen zerstören Organisierungsmöglichkeiten von Demokratiefeind*innen. Und diese können bei verfassungsfeindlichen Agieren auch effektiv persönlich haftbar gemacht werden.
zum Beitrag02.05.2025 , 14:49 Uhr
Die Gründe für ein Verbotsverfahren werden auf dessen Gegner- und Verzöger*innen nur so niederprasseln.
zum Beitrag02.05.2025 , 14:45 Uhr
Ja, der Merz kommt jetzt gut in die Enge mit seinem Paktieren mit der AfD.
zum Beitrag02.05.2025 , 14:38 Uhr
Das wird wohl eher so laufen, dass die AfD erst mal verboten wird. Dann sitzen die Abgeordneten da im Bundestag als Parteilose. Interessant wird jetzt der Umgang der anderen Parteien mit der AfD auf vielfältigste Art, z.B. ob die Union noch einen Spahn als Fraktionsvorsitzenden wählen will, der einen "normalen" Umgang mit der AfD gefordert hat.
zum Beitrag02.05.2025 , 14:29 Uhr
Ja, Extremist*innen halten Demokrat*innen Kapitalismus in babarischter Form vor, dem die Menschen so ausgeliefert werden. Extrem rechts und links finden sie sich zusammen und drohen mit Gewalt, sollten ihre demokratiefeindlichen Organisationen verboten werden. Doch unsere Demokratie ist wehrhaft, stellt mit den Grund- und Menschenrechten, aufgehend in der Würde des Menschen, diese absolut und konsequent über diktatorischer Gelüste ewiggestriger Zeitgenoss*innen.
zum Beitrag02.05.2025 , 09:39 Uhr
Es wird in den letzten Jahren gerade bitter anders. CSDs werden von Nazis angegriffen, queere Personen werden im Alltag vermehrt attackiert, Schimpfwörter gegen queere Menschen sind wieder angesagt, in Schönebeck wird der CSD am letzten Samstag von den Behörden mit fadenscheiniger Begründung abgebrochen, Merz und die Union stellen umfassend ein Kabinett aus Personen mit queerfeindlichen Hintergründen zusammen und mensch sieht, Queerfeindlichkeit ist bei den Regierenden angekommen und wird wohlmöglich Hand in Hand mit der auf der Straße gehen bzw. hat es wohl schon letztes Jahr getan als Nazis in Ostdeutschland der CSD-Demo auf 200 Metern hinterherlaufen durften und die so verängstigten Teilnehmenden wie Vieh durch die Straße getrieben haben. Und Sie wollen mir jetzt erklären, es wäre jetzt ob der Situation nicht möglich und nicht nötig gewesen, die Puppe nicht zu verbrennen?
zum Beitrag02.05.2025 , 09:15 Uhr
Also lies' doch bitte meine Kommentare hier zu den Artikeln! Es kommt überhaupt nicht auf die Kinder, sondern nur auf die Erwachsenen an. Und die wurden sogar darauf hingewiesen, dass die Puppe wegen der regenbogenfarbenen Haare zurecht starke Assoziationen an eine Darstellung einer queeren Person hervorruft. Mensch kann auch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen wollen.
zum Beitrag01.05.2025 , 23:09 Uhr
Ihnen sollte doch auch bewußt geworden sein, wie eng die Regenbogensymbolik inzwischen in der Öffentlichkeit mit Queerness und darüberhinaus umfassend mit Vielfalt, also unserem demokratischen, auf den Menschenrechten beruhendem Zusammenleben in Verbindung gebracht wird. Da hat mensch Respekt vor und verbrennt dann nicht mehr solch eine Symbolik. Das Verbrennen einer Regenbogenflagge hat z.B. inzwischen schon eine ähnliche Ernsthaftigkeit wie das Verbrennen einer Nationalflagge.
zum Beitrag01.05.2025 , 22:49 Uhr
Lenken Sie doch nicht ab, irgendjemensch würde den Kindern irgendetwas anlasten! Ich habe hier schon wiederholt geschrieben, dass es um das Verhalten der Erwachsenen geht, und das erschwerend trotz Ermahnung anderer Erwachsener wegen eben der geradezu zurecht bestehenden Assoziationen. Für das dennoch penetrante Beharren an der Verbrennung der Puppe sind jene Erwachsenen eben als solche in Verantwortung zu nehmen.
zum Beitrag01.05.2025 , 18:12 Uhr
Na, und dann kommen wir schon schnell dahin, dass gestern in Hamburg eine Puppe mit stark symbolträchtigen, regenbogenfarbenen Haaren auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurde, auch in der taz zu lesen und kommentiert zu verfolgen.
zum Beitrag01.05.2025 , 17:48 Uhr
Hinter zehn Ecken war hier wohl nichts versteckt. Das penetrante Festhalten an der Verbrennung sollte eher zu denken geben, begleitet auch noch von dem Gejohle. Einen Stolz darauf eindeutig kund zu tun, führt mit Sicherheit wegen Volksverhetzung saftig vor den Kadi.
zum Beitrag01.05.2025 , 14:41 Uhr
Nein. Das ist eben der Schritt zu weit. Kinder sind für das, was sie machen, nicht strafmündig. Wenn erwachsene Personen jedoch sogar noch extra auf die Symbolik der regenbogenfarbenen Haare hingewiesen werden und dennoch bei der Verbrennung der Puppe bleiben, sieht das ganz anders aus.
zum Beitrag01.05.2025 , 13:53 Uhr
Es sollte wegen Volksverhetzung Anzeige erstattet werden und dementsprechrechend als Offizialdelikt ermittelt werden. Im Mittelalter wurden queere Menschen verbrannt. Vom Bewußtsein der Anwesenden ist es zu verlangen bzw. zu erwarten zu wissen, dass die Puppe mit ihren regenbogenfarbenen Haaren als Darstellung einer queeren Person anzunehmen sein könnte, die da unter Gejohle verbrannt wurde.
zum Beitrag01.05.2025 , 12:21 Uhr
Mir fehlt in dem sehr interessanten Artikel der queere Blick. Das ist ein Blick, der aus dem heteronormativen Verständnis herausgeht, aber Männer eben mit einschließt, die sich eben geschlechterübergreifend als queer verstehen bzw. es eben sind und sich im Wortsinn als quer zur Heteronorm verstehen. Die queere Bewegung ist schon längst weiter als daß sie diese Männer mit dem Begriff Flinta ausschließt. Die teilweise Fixierung auf den Kapitalismus ist auch eine sehr fragwürdige, denn diese wird gerade heutzutage wieder zur Diskreditierung der Demokratie benutzt. Und sie ist es, über die wir unsere Menschenrechte eben sicher einklagen.
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