Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
10.03.2015 , 21:45 Uhr
Auch in dieser Frage gibt es kein schwarz und kein weiß. Sondern grau. Die Aufgabe eines Journalisten wäre, den Grauton zu bestimmen. Darin hat der Autor dieses Kommentars versagt.
Ich sehe das Impfen nach STIKO ebenfalls kritisch und ich habe meined Erachtens gute Gründe dafür. Hier eine kleine Auswahl:
1. Es gibt in Deutschland keinerlei Meldepflicht für Verdachtsfälle von Impfschäden. Somit gibt es für die Ermittlung von möglichen Folgen des Impfens keinerlei verlässliche statistische Datengrundlage.
2. In China ist die Impfrate gegen Masern 99%. Trotzdem erkranken jährlich 12.000 Menschen in China an Masern. Rechnet man das auf die Bevölkerung in Deutschland runter wären das etwa 800 Fälle pro Jahr bei 99% Impfrate.
4. Wenn der SPD Gesundheitsexperte Herr Lauterbach sich hinstellt und behauptet, impfen sei vollkommen frei von jeglichen Nebenwirkungen ist das bei den hier genannten 7 schweren Impfschäden zwischen 1990 und 1999 offensichtlich falsch.
Die Debatte ums Impfen ist emotional. Zugegeben. Aber in Anbetracht solcher Aussagen wie der von Herrn Lauterbach werde ich emotional.
FAZIT: Ich bin sehr für eine Versachlichung der Debatte. Aber ich fürchte, dass wird nicht möglich sein, so lange alle Beteiligten bei schwarz - weiß bleiben.
Ich persönlich halte die Frage, ob und wann ein Kind geimpft werden sollte für eine der schwersten Entscheidungen, die man als Eltern zu treffen hat. Und das vor allem deswegen, weil ich mich weder von der Politik noch von der STIKO noch von der Pharmaindustrie noch von Ärzten neutral und ehrlich beraten fühle. Und weil die Informationen, die man sich erarbeiten kann, wenn man sich selber versucht aus neutralen Quellen zu informieren den Schluß zulassen, dass beide Wege sich im Einzelfall und im Nachhinein als falsch herausstellen können.
zum Beitrag