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01.08.2015 , 15:11 Uhr
Nein, dieser Unterschied ist definitiv real. Zwischenlager sind stinknormale Lagerhallen, in denen die hochradioaktiven verbrauchten Brennstäbe aktiv gekühlt werden müssen. Erst nach einigen Jahrzehnten Wartezeit könnten diese Brennstäbe dann in einem unterirdischen Endlager (z.B. in Kupferröhren) versiegelt werden. Genau das ist aber noch nirgendwo gemacht worden.
zum Beitrag31.07.2015 , 19:29 Uhr
Meines Wissens gibt es zwar einige Projekte für die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen - die meisten existieren allerdings nur auf dem Papier.
Onkalo im finnischen Olkiluoto könnte als erstes Endlager in Betrieb gehen, falls die Stollen fertig werden und das ganze auf politischer Ebene genehmigt wird.
Bis dahin müssen wohl alle verbrauchten Brennstäbe zwischengelagert werden. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
zum Beitrag04.04.2014 , 09:53 Uhr
Schade, dass du mit meiner "Gedönsmaschinerie" nicht klar kommst. Ich finde deine "Gedönsmaschinerie" ganz unterhaltsam. Falls aus dem Adjektivgenerator auch mal ein Argument rauskommt - tu dir keinen Zwang an und beleidige mich ruhig weiter. Ansonsten reicht das mit dem Schulterzucken vollkommen.
zum Beitrag28.03.2014 , 17:10 Uhr
Eigentlich ist das ganz einfach, aber bitte: Der Beitrag von VIC ist kurz, vage und argumentationslos, scheint aber darauf abzuzielen, dass die scheinheiligen Amerikaner Putin nicht kritisieren sollten, weil sie selbst viel mehr Dreck am Stecken haben. Es wird auch behauptet, dass Putin "natürlich" gut für Russland sei. Damit wird impliziert, dass Putins Fehler zu entschuldigen sind, bzw. weniger wiegen als seine positiven Seiten. Wie gesagt, der Beitrag ist vage; aber falls hier auch ein Zusammenhang zwischen der Scheinheiligkeit der USA und dem angeblichen Gut-Sein Putins impliziert wird - und der Verdacht liegt nahe, da im Beitrag von nichts anderem die Rede ist - dann ist es durchaus angebracht, auf die Abwegigkeit einer derartigen Pseudoargumentation hinzuweisen. Ich habe das Verhalten der USA und das Verhalten Putins kurz thematisiert, und betont, dass beide Seiten gleichzeitig kritisiert werden können und kritisiert werden sollten (vgl. auch mein eigener Beitrag in dieser Kette). Kurz: Die Scheinheiligkeit des Westens macht Putins Politik nicht demokratischer. Noch ein kleiner Tip: Wenn vermieden werden soll, dass sich andere Diskussionsteilnehmer "Zwischenzeilen dazu ausdenken" u.Ä., füllt man am besten die eigenen Zeilen mit Inhalten und Argumenten, auf die die anderen dann eingehen können.
zum Beitrag27.03.2014 , 09:21 Uhr
Ist es so schwierig, die Fehler beider Seiten -gleichzeitig- im Kopf zu behalten? Ja, die USA haben immer wieder alle Rechte gebrochen, die man brechen kann, und sie brechen alle Rekorde der Scheinheiligkeit. Zufrieden? Aber was hat das mit Putin zu tun? Ist sein System jetzt plötzlich besser, nur weil die USA ihn gerade nicht unterstützen? Sind die Anhänger Putins jetzt irgendwie demokratischer geworden oder nur sympathischer? Weniger faschistoid oder nur antiamerikanisch? Antiamerikanisch=immer gut?; Antiamerikanisch UND Antirussisch - geht nicht? Ist zwar noch nicht unbedingt eine reife Leistung aber immerhin ein Anfang, wenn man sich von der Sandkastenmentalität löst und zugibt: Ja, Kritik an beiden Seiten geht doch.
zum Beitrag27.03.2014 , 08:41 Uhr
Die Scheinheiligkeit des Westens macht Putins Politik nicht demokratischer. Muss man sich denn unbedingt auf eine Seite stellen, wenn sich beide Seiten falsch verhalten? Ist der Feind des Feindes immer auch ein Freund? Konkret: Sollen wir jetzt Pussy Riot, die Arctic 30, die faschistoide Einstellung vieler Putinisten und all das ultranationale Säbelrasseln vergessen - nur weil es Putin gerade in den Kram passt, sich gegen die Amis zu positionieren? Wir haben alle zwei Mittelfinger, und die können wir auch gegen zwei verschiedene Seiten ausstrecken!
zum Beitrag30.11.2013 , 19:48 Uhr
Was sie da behaupten stimmt (immer noch) NICHT! Greenpeace hat für jeden der betroffenen die Kaution bezahlt, also 30 mal ca. 45.000€.
Reich mag also die Organisation sein - immerhin haben die auch weltweit rund drei Millionen Unterstützer, die monatlich spenden - die Aktivisten sind jedoch ganz gewöhnliche "Proleten".
zum Beitrag29.11.2013 , 23:51 Uhr
Tja, wenn ich mir die klassischen Dystopien und Utopien anschaue und mit dem vergleiche, was mir aus der Welt heute so zu Ohren kommt, erkenne ich leider ziemlich viel Orwell, Bradbury und Huxley und nur sehr wenig Roddenberry. "Wir" merken Totalitarismus erst wenn uns der Magen knurrt und/oder die Peitsche knallt.
zum Beitrag29.11.2013 , 09:53 Uhr
Putins Russland scheint das neue Modell für Demokratie und Gerechtigkeit zu werden.
In Russland sind es die Arctic 30 von Greenpeace, denen wegen "Rowdietums" gegen Gazprom hohe Haftstrafen drohen. In Amerika soll der Schauspieler Billy Talen wegen einer harmlosen Performance in einer Bank (JP Morgan Chase) hinter Gitter. Und in Spanien fordert die (konservative) Barcina 9 Jahre Haft für einen Tortenwurf!
Wobei es natürlich nicht ganz klar ist, ob solche Fälle in letzter Zeit wirklich häufiger vorkommen oder ob besonders spektakuläre Fälle die Sensibilität erhöht haben, und diese Form von Ungerechtigkeit und die versuchte Kriminalisierung von Aktivismus daher einfach deutlicher hervortreten.
Man kann natürlich auch darüber nachdenken, welche Interpretation ein düstereres Bild ergibt. Oh tempora, oh mores.
zum Beitrag24.11.2013 , 16:46 Uhr
Naja, ganz so schwarz und weiß ist es auch wieder nicht, obwohl mit Öl und Gas natürlich sehr viel Macht verbunden ist - (genau darum geht es u.a. ja, diese Macht muss endlich gebrochen oder wenigstens geschwächt werden!)
Noch zu dem Fall: Man darf nicht vergessen, dass Russland nicht (ganz) mit Putin gleichzusetzen ist und dass die verschiedenen russischen Behörden und Organe der Justiz in den letzten Wochen und Monaten ziemlich planlos agiert haben. Die Situation wird immer peinlicher für Russland und Putins Kommentare werden immer widersprüchlicher.
zum Beitrag24.11.2013 , 16:35 Uhr
Ich bitte sie, Hari Seldon; auf ihrem Planeten, (Trantor heißt der, glaube ich), mögen ja andere Gesetze gelten aber auf der Erde wird Piraterie so definiert, wie Anamolie es skizziert hat.
Lächerlich war der Piraterie-Vorwurf daher von Anfang an, und alle, die wenigstens halbwegs mit den Fakten vertraut waren, verstanden das auch. Selbst Putin betonte sofort, die Aktivisten seien sicher keine Piraten. Die russische Justiz griff zu diesem irrsinnigen und unüberlegten Schritt, um damit die irrsinnige und unüberlegte Aktion der Küstenwache/FSB/Gazprom zu rechtfertigen. Doch selbst nach russischem Recht war es unmöglich mit dem Piraterie-Vorwurf durchzukommen. Also wurde das mit der Piraterie nicht weiter verfolgt und dafür holte man die generische "Rowdietum" - Keule hervor, mit der in Russland politische Gefangene gerne geschlagen werden.
ITLOS hat inzwischen bestätigt, dass das Vorgehen der russischen Behörden illegal war. Die Aktivisten sind somit Opfer einer Entführung, die mit Waffengewalt auf hoher See durchgeführt wurde - und zwar von der russischen Küstenwache, die dem Geheimdienst untersteht, in Zusammenarbeit mit Gazprom.
Die "Piraten" in dieser Geschichte sind also die russischen Behörden und keineswegs die Aktivisten von Greenpeace (eine Organisation, die übrigens nicht "gewaltbereit" ist, wie sie behaupten, sondern, im Gegenteil, für gewaltlosen Protest steht).
Also, Herr Seldon, für so ziemlich alles, was sie geschrieben haben gilt: Umgekehrt wird ein Schuh draus!
zum Beitrag24.11.2013 , 00:14 Uhr
(war eigentlich als Antwort an OLLI gerichtet).
zum Beitrag24.11.2013 , 00:10 Uhr
Ich verstehe nicht ganz, was das mit meinem Kommentar zu tun hat.
Ich habe von den illegalen Aktionen der russischen Küstenwache/FSB gesprochen!
Aber zum Prozess: Indem die russischen Behörden die GP-Aktion "zu einem Akt des Rowdietums herabgestuft" und den Schwachsinn mit der Piraterie aufgegeben haben, haben sie auch den einzigen Vorwand verloren, mit dem sie das Entern der Arctic Sunrise hätten rechtfertigen können - jedenfalls zum Schein. Seither ist es also doppelt peinlich für Russland.
"Rowdietum" gibt's nur im russischen Recht. Und dass die Arctic Sunrise inklusive Arctic 30 illegal nach Murmansk und vor ein russisches Gericht gebracht wurden, hat nun ITLOS offiziell bestätigt.
Für zivilen Ungehorsam steht selbstverständlich eine angemessene zivile Strafe. Mit "Rowdietum" hat das alles jedenfalls nichts zu tun, und sieben Jahre Haft wegen einer Demo...?! Das Verhalten der russischen Behörden macht deutlich, wie wichtig ziviler Ungehorsam heute ist.
Und bei all dem sollte natürlich nie vergessen werden, worum es eigentlich geht: die Arktis, Öl&Gas, die Weltwirtschaft, das Weltklima.
zum Beitrag23.11.2013 , 23:43 Uhr
Nervensägen machen sich selten beliebt. Die Weltöffentlichkeit muss auch nicht unbedingt auf der Seite von Greenpeace sein. Die Weltöffentlichkeit sollte nur langsam den Kopf aus dem Sand ziehen und sich nicht länger verarschen lassen. Was meinen sie mit Propaganda?
zum Beitrag23.11.2013 , 23:32 Uhr
Schon möglich, ein Staat wie Russland kann sich natürlich über so manches hinwegsetzen, klar. Aber ohne Folgen bleibt das nicht. Putin muss sich also genau überlegen, ob dieses Theater den ganzen Ärger wert ist.
Fremde Staatsangehörige zu entführen ist keine Kleinigkeit; noch viel problematischer für Russland ist es, wenn hinter diesen Leuten eine internationale Organisation mit rund drei Millionen Unterstützern steht (GP kann ne Menge Ärger machen); dann ein diplomatischer Konflikt mit einem anderen Staat; und jetzt haben wir es möglicherweise bereits mit Missachtung eines offiziellen Gerichtsbeschlusses zu tun.
Dieser Weg führt in die Isolation.
zum Beitrag23.11.2013 , 19:57 Uhr
Ja dann gehen sie doch mal mit gutem Beispiel voran! Die Arctic Sunrise war NICHT in der Sicherheitszone sondern in internationalen Gewässern. Nur zwei Aktivisten wurden bei der Plattform verhaftet. Das Entern des Schiffes fand darüberhinaus lange nach der Demo statt. Und die kindische Haltung Russlands WIRD im Artikel durchaus erwähnt.
zum Beitrag23.11.2013 , 00:23 Uhr
Russland könnte ITLOS natürlich den Stinkefinger zeigen und aus den internationalen Verträgen aussteigen - doch dann geht es nicht mehr "nur" um den Ruf Russlands, sondern um auch um ganz konkrete Probleme des Seehandels.
Die Olympiade in Sochi steht vor der Tür, also würde auch Putin bestimmt lieber peinliche Schlagzeilen vermeiden.
Ich glaube nicht, dass diese Geschichte überzeugte Aktivisten abgeschreckt hat. Man muss nur wissen, worauf man sich einlässt. Das gilt übrigens auch für die Weltöffentlichkeit, und die hat sehr viel zu sehen bekommen in den letzten Wochen und Monaten!
zum Beitrag22.11.2013 , 19:03 Uhr
Besser spät als nie! Die Aktion der russischen Küstenwache war nicht nur überzogen sondern auch illegal. Somit hätten die Arctic 30 nie nach Russland gebracht werden dürfen, von der langen Untersuchungshaft und den immer noch erhobenen Anschuldigungen ganz zu schweigen.
Allerdings gibt es für Russland nun kaum noch einen Ausweg aus diesem Theater, der ihnen erlaubt, ihr Gesicht zu bewahren. Noch peinlicher wird es für Russland jedoch mit jeder weiteren widersprüchlichen Aktion.
zum Beitrag20.11.2013 , 22:47 Uhr
Es ist vor allem der Hochmut der Ölindustrie, um den es hier geht. Wir sehen jetzt deutlicher als je zuvor, wie groß die Macht der Ölindustrie tatsächlich ist - auch über die Regierungen souveräner Staaten.
Wir sehen auch deutlicher als je zuvor, dass diese Konzerne genau das Gegenteil davon machen bzw. zu machen versuchen, was die Wissenschaftsgemeinde für absolut notwendig hält. Die Politik gerät in diesem Spannungsfeld immer mehr unter Druck - allerdings muss dieser Druck "von unten" kommen, von der Bevölkerung, und um das zu ermöglichen muss der Diskurs weiter angeheizt werden.
Die Arctic 30 haben dazu vermutlich mehr beigetragen als alle gescheiterten Klimagipfel zusammen.
zum Beitrag20.11.2013 , 22:24 Uhr
Die Kaution wird von Greenpeace International bezahlt.
zum Beitrag20.11.2013 , 22:18 Uhr
Allerdings werden für zwei grundverschiedene Dinge gewöhnlich zweierlei Maß verwendet. Auf diesem Planeten jedenfalls ist das so.
zum Beitrag28.10.2013 , 16:53 Uhr
Auch innerhalb der AWZ dürfen Schiffe nicht einfach aufgebracht werden. Nur zwei der Aktivisten wurden, im Laufe der eigentlichen Demo, innerhalb der 500m Sicherheitszone gefangen genommen. Aber sie haben nicht ganz unrecht, ich "delegetimiere" den russischen Besitz" hier insofern es hier nicht (nur) um nationale Besitzansprüche geht, sondern um globale Angelegenheiten. Und nein, ich mache keine Scherze. Man sollte in 42 Jahren gelernt haben, dass man GP ruhig ihre Aktionen durchführen lassen könnte, ohne gleich mit allen Einsatzkräften auszurücken, weil ja was passieren könnte und überhaupt, Orrrdnung muss her usw. Lächerlich. Ihre mathematische Auffassung von Gerechtigkeit finde ich ziemlich unmenschlich.
zum Beitrag27.10.2013 , 18:19 Uhr
Ich spreche vom Gulag, weil den Aktivisten, der Besatzung und sogar den Freelance-Journalisten, also allen die an Bord der Arctic Sunrise waren, lange Haftstrafen in Russland drohen. Und das, obwohl sich das Schiff in internationalen Gewässern befand. Und was das Brechen von Regeln betrifft: Eben um das angemessene Verhältnis geht es ja hier. Welche "Verbrechen" werden denn von GP-Aktivisten begangen? Was für Kosten entstehen und für wen? Wenn Polizei und evtl. Feuerwehr überreagieren, können sie wohl kaum GP dafür verantwortlich machen. Und unerlaubt auf ein Gebäude zu klettern, egal ob es sich um den Eiffelturm oder um eine Bohrinsel handelt, ist doch nicht mehr als ein Kavaliersdelikt. Die Spenden werden verwendet, um die Kampagnen zu finanzieren. Viel wichtiger ist doch, darüber zu reden, warum protestiert wird...
zum Beitrag27.10.2013 , 18:01 Uhr
Hier geht es eben nicht um interne Angelegenheiten Russlands. Die Zeiten sind vorbei! Es geht hier um das Weltklima, die Weltwirtschaft, internationales Recht, eine internationale Crew, eine internationale Organisation und um eines ihrer Schiffe, und, last but not least, um die Arktis, die auch nicht Eigentum Russlands ist.
zum Beitrag27.10.2013 , 17:53 Uhr
Die Welt zeigt Russland nur die rote Karte!
Staaten haben sich auch an Gesetze zu halten und können nicht machen was sie wollen...
Im übrigen ist Gazprom nur ein Konzern der an seine Pfründe denkt, das merkt man wenn man näher investagiv das Geschäft Gazprom betrachtet!
PS: Würden sie bitte ihr Geheimwissen bezüglich "Geschäft Greenpeace" mit der Öffentlichkeit teilen? Danke!
zum Beitrag27.10.2013 , 17:49 Uhr
Also ich rege mich auf, weil friedliche Protestaktionen nicht im Gefängnis enden sollten. Ich rege mich auf, weil die russischen Behörden einfach ein Schiff in internationalen Gewässern kapern und die gesamte Besatzung einsperren. Ich rege mich auf, weil, außer Greenpeace, kaum jemand etwas gegen das völlig wahnsinnige Verhalten der Ölindustrie unternimmt. Ich rege mich auf, weil plötzlich alle Law-And-Order-Moralisten so tun, als wären die Aktivisten Schwerverbrecher, obwohl diese nichts getan haben, was schwerere Sanktionen als Bußgelder mit sich bringen sollte. Ich rege mich auf, weil plötzlich alle möglichen Laien und Experten in Artikeln wie Leserkommentaren ihren Senf dazu geben, ohne mit den Fakten vertraut zu sein.
zum Beitrag27.10.2013 , 16:27 Uhr
In einem Rechtsstaat darf, kann und soll man auch friedlich demonstrieren, ohne dann für Monate oder Jahre im Gulag zu verschwinden! "Überprivilegiert" nennen sie das? Aktivisten müssen im Westen immer wieder zu Bußgeldern verdonnert, und bis zu einem gewissen Grad ist das auch ok. Aber was in Russland läuft, hat mit einem Rechtsstaat gar nichts zu tun. Und diese Kritik richtet sich nicht gegen das russische Volk, ihr Land oder ihre Kultur; nur gegen das Verhalten ihrer Behörden.
zum Beitrag09.10.2013 , 21:24 Uhr
Besser "Gutmenschenchauvinismus" als Schlechtmenschenidiotismus. Den kann sich die Menschheit nämlich nicht mehr leisten.
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