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25.01.2015 , 20:19 Uhr
Herr Hiramas, ich bin eben nicht versucht, die Einwanderungsprozesse zu vermischen. Wenn also nur 4% der 600000 Ausländer Deutschland wieder verlassen, deren Flüchtlingsstatus abgelaufen ist (z.B. aus dem ehemaligen Jugoslawien) oder von Anfang an im Asylverfahren keine Voraussetzungen hatten (Ganz sicher keine traumatisierten Menschen aus den Kriegsgebieten Irak/Syrien), dann können oder wollen offenbar die anderen 96% nicht in ihre Heimat zurück. Die, die also hierbleiben möchten, würden dann in den Prozess der Zuwanderung geleitet, der nachweislich bestimmt ist von Integrationswillen, Bildung und Leistung, wie in Kanada, und es würde das Arbeitsverbot für die Menschen mit "Duldung" beenden. Das scheint noch nicht so zu funktionieren..
Herr Hiramas, ich denke es müssen Probleme konstruktiv und transparent gelöst werden, wenn sie Verständnis von den Einheimischen erwarten wollen und es muss auch möglich sein, aus Kriegsgebieten Menschen menschenwürdig schnell und im großen Umfang helfen zu können! Es ist nicht nur mit einem Dach über dem Kopf getan. Einen Einblick war das Treffen der Kommunalverbände in Brandenburg Ende letzter Woche, wo es in der Fläche nicht nur um Geld geht, sondern auch um Ärzte, die jetzt schon knapp sind und Kitas... Und ja, ISIS ist wenige Wochen nach dem Einmarsch Georg W. Buss in Bagdad entstanden und somit sein Baby. Wenn schon mit Lügen Probleme verursacht wurden, dann sollte auch hier das Verursacherprinzip gelten.
zum Beitrag25.01.2015 , 14:24 Uhr
Im Cicero las ich (http://www.cicero.de/berliner-republik/bundestagsvizepraesident-ueber-dresdner-demonstranten-pegida-anhaenger-nicht-zu), dass eine Anfrage des Bundestagsvizepräsidenten Johannes Singhammer (CSU) an das Bundesinnenministerium ergab, dass 600000 Ausländer, deren Asylantrag abgelehnt wurde oder deren Flüchtlingsschutz abgelaufen ist, sich in Deutschland aufhalten. 2013 sind 15.000 Menschen aus Deutschland ab- oder zurückgeschoben worden. Weitere etwa 10.000 ausreisepflichtige Ausländer seien im Rahmen freiwilliger Förderungen ausgereist (Ausländerzentralregisters).
Es ist dann doch ersichtlich, dass das Asyl-Prozedere nicht funktioniert. Ist es denn nicht möglich, bei den Menschen, deren Aufenthaltsstatus abgelaufen ist, eine Zuwanderungsprüfung a la Kanada durchzuführen. Wo mittlerweile die Zuwanderer den Druck mit guter Ausbildung und Berufen auf die Einheimischen erhöhen und die Gesellschaft voranbringen?
Das Emotionalisieren von Herrn Steinmeier oder das Beiseiteschieben von Meinungen verschafft Pegida nur Zulauf und hilft rechte Bewegungen "auf die Beine". Ich vermisse in den Medien sachdienliche Diskussionen, die Pegida den Wind aus den Segeln nimmt.
zum Beitrag