Maisalloun

14.12.2024 , 08:46 Uhr

Jaja, Freieheit, das kennen wir schon aus dem Irak und aus Libyen. In deisem Fall hatte Herr Johnson sogar al-Jaulani bescheinigt, den Islamismus hinter sich gelassen zu haben. Warten wir mal nur einen Monat ab. Wenn sie sehen, was die untere Führungseben der HTS so auf Social Media von sich gibt, was ihre Kämpfer so posten, und wenn sie Menschen vor Ort kennnen würden, wären sie nicht so optimistisch. Ich erinnere gerne an die tausenden tschetschenischen, uighurischen, albabischen und usbekishcen Kämpfer der "syrischen Revolution", die jetzt die syrischen Städte heimsuchen. Ich bin gespannt, wie es mit denen weitergeht. Und wenn ich den saudischen Prediger al-Muhaisini in der Umayaden Moschee predigen sehe, wird mir schlecht ...

07.12.2024 , 10:43 Uhr

Die Einschätzung, dass es sich um Jihadiaten handelt, mit Verweis auf die "hiesigen antimuslimischen Ideologen" abzutun, ist etwas billig . Zählen wir mal diejenigen zusammen, die dort in einem gemeinsamen "Operationsraum" kämpfen. Das sind HTS, Ahrar al-Sham (ebenfalls Islamisten), die Turkestan Islamic Party (al-Qaida nahe Uighuren, die sich zu Tausenden in ehemals christlichen Dörfern in Nordsyrie niedergelassen haben), und kleinere Terrorgrupen wie Ansar al-Islam usw .

07.12.2024 , 08:57 Uhr

HTS ist in Deutschland als jihadistisch terroristische Organisation eingestuft und das zu Recht. Über aL-jaulani wurde ja hier bereits einiges gesagt. Ähnliches gilt für die "Minister " der "Rettungsregierung", bei denen es sich um ehemalige Kader der Nusra-Front handelt. Und wie ist das Ziel eines auf der Scharia basierenden islamischen Staates sunnitischer Prägung anders zu definieren, als "islamistisch". Schauen Sie sich mal die Verhältnisse in Idlib an ..... diese Bewertung ist absolut realitätsfremd