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05.12.2024 , 21:25 Uhr
Bei dem Vorschlag der Konservativen ging es auch darum, sichere Länder zu benennen, bei denen keine Entwaldung droht: Zum Beispiel Deutschland als Holzlieferant. Hier sollten die peniblen Dokumentationspflichten nicht gelten. Die Entwaldungsrichtlinie wurde erst im Mai 2023 vom EU-Parlament beschlossen, im Juni 2023 veröffentlicht und sollte ab 1.1.2025 gelten. Die EU-Behörden sind der Industrie und dem Handel m. W. bis Oktober 2024 - wenn nicht immer noch - eine Ausführungsrichtlinie schuldig geblieben, wie den ursprünglich ab 1.1.2025 geltenen Dokumentationspflichten umgesetzt werden sollen. Hier wurde schlicht Unmögliches verlangt. Erst recht für kleinbürgerliche Kooperativen sonstwo auf der Welt - wie Faitrade-Händler kritisierten! Noch ein Beispiel: Ein großer Zwischenhändler wollte zum 1.1.2025 sämtliche Bücher aus dem Programm nehmen, deren Verlage und Druckerei nicht die Nachweise bringen konnten - sie wussten ja auch nicht, wie die aussehen sollten! Noch dazu für Bücher, die vor Mai 2023 gedruckt wurden! Die jetzt beschlossene Verschiebung hatten renommierte Umweltverbände im Vorfeld kritisiert - schön, dass nun das EU-Parlament sich von Traumtänzerei verabschiedet hat.
zum Beitrag20.11.2024 , 16:17 Uhr
Was da Israel an Trinkwasser und Hilfsgütern liefert, ist unzureichend - Aber: Salopp gesagt, ist mir nicht bekannt, ob jemals eine Kriegspartei die Toilettenspülung der anderen instandgesetzt hat. Ich glaube auch nicht, das jemals eine Kriegspartei mehr an die Zivilbevölkerung der Gegenseite VOR deren Kapitulation geliefert, als die Israelis. Für das Elend trägt nicht nur Israel Verantwortung, sondern ebenso eine kapitulationsunfähige Hamas, die mit den vor ihr kalkulierten Folgen Israel isolieren will und Nachbarländer, die jede relevante Fluchtbewegung unterbinden.
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