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02.08.2025 , 08:50 Uhr
Diffamierend ist höchstens die Idee, dass Transfeindlichkeit ein feministisches Anliegen ist. Das Gegenteil ist der Fall. Rowling kann sich den ganzen Tag Feministin nennen, aber was sie tut schadet Frauen, sowohl trans Frauen als auch cis Frauen.
zum Beitrag01.08.2025 , 16:22 Uhr
Ich finde es wirklich erschreckend, wie viele hier in dem Kommentaren meinen, einer Milliardärin beispringen zu müssen, die ihr Vermögen sehr öffentlich dazu nutzt, einer von massiven Anfeindungen betroffenen Minderheit das Leben schwer zu machen. Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass vielen immer noch nicht klar ist, wie weit rechts Frau Rowling mittlerweile steht, wie sehr sie es feiert, wenn Transmenschen Grundrechte genommen werden oder wie oft die TERF Bewegung mittlerweile mit Rechtsextremen gemeinsame Sache macht. Oder es ist einfach so, dass Transfeindlichkeit für viele hier akzeptabel ist? Dass man es vielleicht gar nicht falsch findet, wenn Transmenschen in Großbritannien es praktisch unmöglich gemacht wird, eine öffentliche Toilette zu benutzen oder dass gesundheitliche Versorgung in den USA vor Transmenschen zunehmend verboten wird?
zum Beitrag01.08.2025 , 11:29 Uhr
TERFs sind ganz tolle Feministinnen. Wenn sie zum Beispiel Sportlerinnen wie Imane Khelif angreifen, weil diese ihnen nicht weiblich genug aussieht. Oder wenn sie Gesetze unterstützen, die dafür sorgen, dass jede Frau die nicht konventionell feminin auftritt keine Toilette oder Umkleide mehr benutzen kann, weil sie ja vielleicht Trans sein könnte. Oder wenn sie gemeinsame Sache mit Abtreibungsgegnern machen, solange man nur Transmenschen genug schadet. TERFs sind schon lange am rechten Rand angekommen, weil es ihnen egal ist wem sie schaden, so lange sie nur ihren Kreuzung gegen Transmenschen führen können. Es ist erschreckend wievielen in den Kommentaren immer noch nicht klar zu sein scheint, wie weit Frau Rowling und ihre Unterstützer abgedriftet sind.
zum Beitrag03.06.2025 , 17:47 Uhr
Es muss Juni sein, die “does kink belong at pride” Diskussionen gehen wieder los. Ich verstehe auch nicht so ganz, was der Autor jetzt eigentlich will. Dass wir uns alle auf Angst vor den Rechten züchtig bedecken und nur noch zu autonomen Lesezirkeln gehen? Ist es gute queere Politik, rechte Behauptungen über die angebliche Sexualisierung von Kindern zu übernehmen, um damit gegen andere queere Menschen zu agitieren? Hilft uns das weiter? Und wie kommt man bitte darauf, sich für eine Artikel, der sich gegen queeren Hedonismus wendet ausgerechnet auf Martha P. Johnson zu berufen? Einer Drag Queen, die im Pelzmantel demonstrieren gegangen ist. Wenn Martha P. Johnson für irgendetwas steht, dann doch sicherlich dafür, dass queerer Hedonismus und queere Politik sich nicht trennen lassen, dass laut feiern wenn man queer ist immer auch politisch ist.
zum Beitrag22.05.2025 , 08:29 Uhr
Der Grundlegende Fehler ist ja schon, zu glauben, dass Menschen in der Lage wären, vier Stunden konzentriert zu arbeiten, dann exakt eine halbe Stunde Pause zu machen und dann wieder vier Stunden hoch konzentriert zu arbeiten. So funktioniert das menschliche Gehirn nun mal nicht. Nach 45 Minuten ist mit Konzentration in der Regel Schluss und mehr als sechs Stunden pro Tag sind davon im Durchschnitt auch nicht drin. Aber das Arbeitgeber es blöd finden, dass ihre Arbeitnehmer menschliche Bedürfnisse haben und dagegen am liebsten gerichtlich vorgehen würden ist ja auch nicht neu.
zum Beitrag11.03.2025 , 06:55 Uhr
Ich muss mich über die Naivität einiger Kommentatoren hier schon sehr wundern. Die Republikaner sind von antisemitischen Verschwörungstheorien durchsetzt, Trump hat erst vor kurzem wieder erzählt er wolle die amerikanische Wirtschaft vor den „Globalisten“ schützen. Seit dem es Musk wieder salonfähig gemacht hat erzählen mir jüdische Bekannte in den USA, dass sie immer häufiger Leute sehen, die den Hitlergruß machen. Aber hier wird von einigen tatsächlich geglaubt, dass es Trump um „den Schutz jüdischen Lebens“ geht. Um das absolut deutlich zu sagen: wenn Trump wirklich Interesse daran hätte Antisemitismus zu bekämpfen , dann müsste er in der eigenen Partei anfangen, nicht bei irgendwelchen Studenten.
zum Beitrag11.03.2025 , 06:37 Uhr
Welche Straftat hat er denn genau begangen? Oder geht es hier vielleicht einfach darum, dass man die Meinungsfreiheit einschränken will und den Vorwurf des Antisemitismus als Deckmantel nimmt? Aber das kann ja gar nicht sein. Wir wissen ja alles, dass Trump und sein Gefolge es mit der Wahrheit und dem Gesetzt immer sehr ernst nehmen.
zum Beitrag28.07.2024 , 08:26 Uhr
Es ist schon bezeichnend, dass Hillbilly Ellegy ein Buch ist, dass in Appalachia selbst extrem unbeliebt ist. Das beginnt schon damit, dass Vance selbst gar nicht dort aufgewachsen ist. Seine Heimatstadt ist in der Nähe, aber nicht Teil von Appalachia. Ein wenig so, als ob jemand aus Köln über seine Jugend im Arbeitermilieu des Ruhrgebiets schreibt. Viele ‚Red Necks‘ sind außerdem eben doch nicht so blöd, dass sie nicht merken, wenn jemand ihnen unverhohlne Verachtung entgegen bringt. Erfolg hatte das Buch vor allem in der liberalen Oberschicht, die zwar nicht so genau weiß, wo Appalachia ist, aber sehr dankbarer war, dass jemand ihnen die Erlaubnis gibt endlich das zu sagen, was sie immer schon vermutet haben: dass die weiße Unterschicht an ihrem Unglück selbst schuld ist und man sie zu recht verachtet. Und damit hat diese Buch vielleicht doch etwas dazu beitragen, zu verstehen, warum diese Menschen dann jemanden wie Trump wählen.
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