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25.09.2013 , 12:26 Uhr
Sie müssen sich schon intensiver mit der Problematik auseinandersetzen, dass sind Sachen die man als Mensch ohne Migrationshintergrund anscheinend gar nicht erst mitbekommt. Als aktuellstes Beispiel sind die
Döner Morde anzusehen, an denen man die breite faschistische Ausprägung querbeet durch alles Gesellschaftsschichten mitbekommt. Polizeibeamte die klaren Verdächtigungen nicht nachgegangen sind, Zeugen die nicht ausgesagt haben, Verfassungsschützer die vorsichtig ausgedrückt eine sehr zwiespaltige Rolle gespielt haben.
@ A.S
@Lambo "Die meisten Leserkommentare sollte man erst gar nicht veröffentlichen.."
Da habe ich mich leider zu kurz und missverständlich ausgedrückt. Mir ist aber aufgefallen, dass nach Artikel die eine Art von Kritik gegenüber dem jetzigen darstellen, nicht nur bei der TAZ und auch nicht nur bei politischen Artikeln, konservative Kräfte sich ans Kommentieren machen. Ich behaupte, dass es sogenannte Meinungsmacher gibt, die bezahlt oder unbezahlt nach solchen Artikeln suchen und direkt darauf Ihre Kommentare abgeben.
Um mein Kommentar abzuschließen, schreibe ich noch gerne, dass ich mich nicht mal trauen würde solch ein Kommentar abzugeben, würde ich inzwischen nicht mehr in Deutschland leben, weil ich genau weiss, dass sowas reicht um selbst Opfer von staatlichen Represallien zu werden, also ist genau dass ein getreten was ein faschistischer Staat anstrebt, die Unterdrückung und Angsteinflößung andersdenkenker.
zum Beitrag25.09.2013 , 12:26 Uhr
Um mal ein Beispiel anhand Ihrer Thesen zu nehmen:
1. Ein Kanadier, der lieber drei hochqualifizierte Inder dauerhaft aufnimmt als drei unqualifizierte Deutsche, wäre also ein Rassist.
Wenn man das Beispiel auf die letzten 30 Jahre Deutschlandpolitik stützen würde, würde folgendes bei rauskommen. Der hochqualifizierte Inder,
würde seine Qualifizierung gar nicht anerkannt bekommen. Es gibt etliche qualifizierte Menschen mit Migrationshintergrund, deren schulische und berufliche Qualifikationen nicht anerkannt worden sind.
Hier fängt doch das Problem an und ich rede nicht von der ausländischen Arbeitergeneration, die man vor vielen Jahren nur ins Land geholt hat um Sie möglichst schnell wieder loszuwerden.
Das ist eine Art von Faschismus, nur der eigene Standard wurde und wird immernoch von staatlichen Institutionen anerkannt. Als unterschwelligen Rassismus wäre dann das Ausschlusskriterium einige Betriebe aufgrund des Aussehens und der Mentalität anzusehen.
Mitlerweise sind wir aber soweit, dass Betriebe die von Menschen mit Migrationshintergrund geführt werden, viel häufiger Repressalien von staatlichen Institutionen ausgesetzt sind als solche ohne Migrationshintergrund. Das ist staatlicher Faschismus und für mich spätenstens
der Grund gewesen das Land zu verlassen.
zum Beitrag25.09.2013 , 12:25 Uhr
@D.J.
Der Faschismusbegriff ist auf der Wikipedia Seite sehr gut erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie
Im Jahr 2004 formulierte der US-amerikanische Politikwissenschaftler Matthew Lyons die folgende Faschismusdefinition:
„Faschismus ist eine Form rechtsextremer Ideologie, die die Nation oder Rasse als organische Gemeinschaft, die alle anderen Loyalitäten übersteigt, verherrlicht...
Oft – aber nicht immer – unterstützt er Lehren rassischer Überlegenheit, ethnische Verfolgung, imperialistische Ausdehnung und Völkermord. Faschismus kann zeitgleich eine Form von Internationalismus annehmen, die entweder auf rassischer oder ideologischer Solidarität über nationale Grenzen hinweg beruht.
Normalerweise verschreibt sich Faschismus offener männlicher Vorherrschaft, obwohl er manchmal auch weibliche Solidarität und neue Möglichkeiten für Frauen einer privilegierten Nation oder Rasse unterstützen kann."
zum Beitrag