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11.12.2024 , 10:21 Uhr
Die letzten deutschen Eisenerzminen wurden in den 60er Jahren geschlossen, die letzte Steinkohlezeche folgte 2018. Der Strukturwandel kann zwar verzögert, aber nicht aufgehalten werden. Um eine moderne Autoindustrie zu erhalten (trotz der Umwelt- und Sozialbedenken) und auch im Interesse der Energiewende (Speicher) scheint mir die Northvolt Baustelle wichtiger zu sein als die Förderung von Konzernen, die am Markt vorbei Autos entwickeln und dann nach Subventionen für die Käufer rufen (trotz Dividenden und Spitzengehältern in Management und Belegschaft). In der Berliner Zeitung ist gerade ein Artikel erschienen, der über steigende Produktionszahlen von E-Autos berichtet - für den Export. So schlecht kann die Lage also gar nicht sein.
zum Beitrag03.12.2024 , 12:44 Uhr
Ich denke, dass der wirklich gut geschriebene Artikel von Herrn Welzer zu pessimistisch ist. In den USA gibt es ja immerhin noch eine unabhängige Zentralbank und auch einflussreiche Bundesstaaten, die sich dem Zugriff der Trump Anhänger entziehen konnten. Es gibt auch viele anständige Republikaner, die geduldig auf ihre Chance in der Zeit nach Donald Trump warten. Und es gibt den unablässigen Ablauf der Zeit, die den künftigen Präsidenten mit jedem Tag älter werden lässt. Was Deutschland angeht, so werden die Neuwahlen im Januar zeigen, welche Politik die Mehrheit der Bevölkerung wünscht. Nach aktuellem Stand der Umfragen sieht es immer noch nach einer Mehrheit der demokratisch gesinnten Kräfte aus. Wahrscheinlich wird die Angst vor einer Wirtschaftskatastrophe größer sein als die vor einer Klimakatastrophe, die weder Deutschland noch die EU alleine abwenden können.
zum Beitrag17.11.2024 , 06:53 Uhr
Ich denke, dass die Grünen nichts verkehrt machen, wenn sie sich als Partei der Intellektuellen präsentieren. Es wird schwierig sein, Wählerstimmen in großer Anzahl im Arbeitermilieu zu fischen. Es wird auch notwendig sein, mit einer guten Realo Basis die Regierungsfähigkeit nachzuweisen. Es wäre unrealistisch, anzunehmen, dass die Partei in absehbarer Zeit auch nur annähernd eine absolute Mehrheit der Wähler für sich gewinnen kann. Da die Probleme dringend auf Lösung warten, kann nur der Kompromiss die Lösung sein.
zum Beitrag05.11.2024 , 12:38 Uhr
Das ist wie mit Klimaabgaben - stärker betroffen werden bei den Verbrauchssteuern immer die ärmeren Kreise der Bevölkerung. 0% Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse wäre allerdings in Ordnung. Das ist ein guter Vorschlag. Damit könnte eine Erhöhung der Genusssteuern für die kleinen Warenkörbe kompensiert werden und sozial ausgewogener sein. Allerdings geht die Rechnung nicht auf im Falle des Erfolges, weil dann weniger Steuern eingenommen werden. Neben den Gesundheitskosten ist auch noch das Problem der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss zu betrachten.
zum Beitrag31.10.2024 , 11:43 Uhr
Einige sehr gute Kommentare sind hier zu finden. Ausgewiesene Gewinne und Dividenden sind immer Schnee von gestern. Entscheidend ist der Blick nach vorne und der verspricht weitere Rückgänge der Gewinne bis hin zu Verlusten und Kürzungen für alle, die von dem Unternehmen (und den weiteren in ähnlicher Situation) leben. Die ständige Entwicklung und Vermarktung großer Fahrzeuge wird vom weltweiten Gesamtsystem erzwungen und diese Spirale kann am ehesten auf der Kundenseite durch Einsicht und Eigenverantwortung gestoppt werden. Dass jetzt mit Werksschließungen gedroht wird, liegt in der Natur der Sache und ist in den zyklischen Branchen wiederkehrend. Schließlich müssen Entlohnungen und Arbeitszeiten (und auch Dividenden) wieder mit der Marksituation in Balance gebracht werden. Aufsichtsrat und Vorstand müssen aber auch beweisen, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen. Es wäre aber unredlich, die Verwendung von Gewinnen in der Vergangenheit (einschließlich guter Löhne) in Frage zu stellen.
zum Beitrag20.10.2024 , 12:46 Uhr
Die Welt wird nur von den Menschen gestaltet, die in Eigenverantwortung agieren. Es ist daher falsch, hier das Prinzip der Eigenverantwortung zu diskreditieren. Insbesondere gilt das, wenn es um die sogenannte KI geht.
zum Beitrag18.10.2024 , 10:58 Uhr
Es gibt sicher Produktgruppen, wo die Hersteller sich um ein entsprechendes Angebot drücken, um wieder neue Geräte zu verkaufen. Bei vielen Produkten von Küchengeräten bis hin zur Wohnungslüftung stelle ich aber immer wieder fest, dass es über eine Internetsuche problemlos ist, Ersatzteile zu finden. Für das Reparieren selbst sollte der Kunde die virtuelle Welt aber wieder verlassen und in der realen Welt ankommen. Rundum Sorglos Pakete sind teuer und die Sache mit dem Reparaturgutschein verstehe ich nicht. Wer sein Gerät nicht gut pflegt oder kein Werkzeug hat, sollte für Schäden nach Ablauf der Garantie schon selbst zahlen. Manche Ersatzteile sind vielleicht zu teuer, wie z.B. die Steuerungen von Haushaltsmaschinen. Aber die Ersatzteillogistik der Hersteller kann es nicht umsonst geben. Die Reparaturanleitungen sollten schon frei verfügbar sein. Solche Dinge kann der Verbraucher selbst vor dem Kauf prüfen.
zum Beitrag10.10.2024 , 11:08 Uhr
Der Bund der Steuerzahler hat gerade sein Schwarzbuch veröffentlicht. Wie man sehen kann, führt der Begriff Investition sehr leicht in die Irre. Es ist auch nicht so einfach, eine exportorientierte Wirtschaft mit internen Maßnahmen im Wachstum zu halten. Die Inflation ist noch nicht gegangen und die bereits vollzogenen Preiserhöhungen bleiben dauerhaft und haben ein Potential für neue Preisrunden hinterlassen (z.B. Auto und Gebäude Versicherungen). Es wäre sicher wünschenswert, die kalte Progression für mittlere Einkommen abzufedern und auch die Sanierung öffentlicher Bauten und Infrastruktur ist notwendig. Bei den öffentlichen Ausgaben muss aber immer die begleitende inflationäre Wirkung mit bedacht werden, am besten sollten begleitend Gießkannensubventionen eingestellt werden. Eine Industriebranche, der es schlecht geht, sollte Leistungen auch preiswerter als sonst anbieten. Das EEG ist nicht mehr zeitgemäß, da es hochfrequente Schwankungen in der Energieerzeugung begünstigt und damit Verschwendung von Ressourcen fördert.
zum Beitrag09.10.2024 , 16:53 Uhr
Das sehe ich auch so. Zumindest die Reduktion von Eisenerz wird in die Länder wandern, die über Eisenerzvorkommen und viel Sonne verfügen - Australien, Brasilien und eventuell noch Südafrika. Statt des Erzes wird dann der kompaktere Eisenschwamm verschifft. Für die deutsche Stahlindustrie bleibt dann noch die Stahlschmelze im Lichtbogen mit viel Strom und Knowhow beim Legieren und der anschließenden Umformung. Temporär werden bei der Eisenschwamm Herstellung noch die Länder mit Erdgas ins Geschäft kommen. Im Geschäft bleiben könnten europäische Anlagenbauer wie die SMS. Die leben bereits heute weitgehend vom Export.
zum Beitrag09.10.2024 , 09:48 Uhr
Alles ist gut, solange das Land nicht dem Opium Konsum und der Fettleibigkeit verfällt. Bei schnellem Wachstum ist auch die Zahl der Fehler groß und die erwirtschafteten Reichtümer wurden nicht fair geteilt.
zum Beitrag13.09.2024 , 11:40 Uhr
Bei allem Respekt vor der Autorin glaube ich doch, dass in dem Artikel sehr einseitig betrachtet wird. Viele der Kommentare sprechen weitere wichtige Aspekte an. Normale Zinsen, wie wir die momentan erleben dürfen, begünstigen das für die Wirtschaftsentwicklung so wichtige selektive Investieren und verhindern Verschwendung an Material und anderen Ressourcen. Damit sind sie auch ein wichtiger Betrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Der brave Sparer sollte auch nicht um seine Einkünfte betrogen werden zugunsten eines enthemmten Casino Kapitalismus, wie wir ihn zu Zeiten niedriger Zinsen erlebt haben und der immer noch andauert. Wie Hans-Werner Sinn überzeugend darlegt, sind auch die Niedrigzinsen der Vergangenheit und nicht der Ukraine Krieg die wahre Ursache der Inflation. Die Inflationstreiber der Vergangenheit wirken noch in Form von teuer eingekauften Immobilien und immer noch teuer gehandelten Global Brand Aktien. Die Investoren wollen Rendite sehen und die Gewerkschaften laufen hinterher im Interesse ihrer Mitglieder. Die Populisten werden immer ihre Themen finden und wenn es die Schubkarre ist, mit der das Geld für ein Brot zum Bäcker gebracht werden muss.
zum Beitrag29.08.2024 , 07:27 Uhr
Friedrich Merz ist vielleicht provokativ, in einem Punkt hat er aber Recht: Wir wissen in Deutschland immer sehr gut Bescheid, wie es nicht geht
zum Beitrag26.08.2024 , 20:25 Uhr
Da muss ich an den Spruch denken "Normung ist Ordnung". Für Parkplätze gibt es sicher eine Bau Norm. Entsprechend sollte es ein Gegenstück für die PKW Größe geben. Falls Autokunden bzw. Hersteller das nicht wollen, würde eine Einschränkung auf den Parkschildern reichen - wir müssen draußen bleiben.
zum Beitrag10.08.2024 , 15:03 Uhr
Interessant - dann müsste jedes Finanzamt ja einen großen Heizofen haben, um das Geld zu vernichten. Einzig die unabhängige Zentralbank kann Geld erschaffen. Erschafft sie zuviel davon (nicht genug freie Ressourcen), so gibt es Inflation. Das Geld bleibt im Umlauf, wenn es nicht durch hohe Zinsen von der Zentralbank eingesammelt wird, z.B. um Inflation zu bekämpfen.
zum Beitrag10.08.2024 , 13:41 Uhr
Olaf Scholz ist neben Christian Lindner der vernünftigste Mensch in der Bundesregierung, wenn es ums Geld geht. In der Industrie haben wir gelernt "Mit Geld kann jeder". Auch das Notwendige muss mit Bedacht und Effizienz gestemmt werden. Die höchste Anstrengung ist aber immer noch die Diplomatie, um Gegensätze zu überbrücken - auch bei schwierigen Partnern. Die Politiker werden hinreichend belohnt, um auch schwierige Leistungen zu vollbringen.
zum Beitrag13.07.2024 , 11:04 Uhr
Man kann sicher bezweifeln, ob die Partei der Grünen überhaupt einen Kanzlerkandidaten brauchen. Robert Habeck ist auf jeden Fall ein Kandidat, der die intellektuelle Seele der Grünen Wähler anspricht und das ist wichtig. Alternativ könnte ich mir auch Cem Özdemir vorstellen, der Ehrliche, der als einziger zu seiner Minister Vereidigung mit dem Fahrrad gefahren ist.
zum Beitrag12.07.2024 , 13:09 Uhr
Bei den Mieten kann man leider nicht viel machen, solange die pro Kopf genutzten Wohnflächen wachsen und Niedrigzinsen die Preise für Grundstücke und Immobilien nach oben treiben. Bei dem genannten Olivenöl kann man z.B. auf hochwertiges Rapsöl ausweichen und der Preiserhöhung durch Missernte ausweichen. Der Staat erhöht in der Inflation beständig seine Steuereinnahmen durch kalte Progression aber auch durch die Doppelbesteuerung mit der Mehrwertsteuer und anderen Verbrauchssteuern.
zum Beitrag26.06.2024 , 10:40 Uhr
Wenn das der richtige Weg wäre, sollten doch zunächst mal alle Gebäude im staatlichen Besitz gemacht werden - Schulen, Rathäuser, usw.
zum Beitrag26.06.2024 , 10:26 Uhr
Im Artikel wird von einer vollständigen Erhebung gesprochen - es gab aber nur selektiv Fragebögen, deren Beantwortung freiwillig war. Damit ist die Qualität der Daten mit denen einer Umfrage vergleichbar. Lediglich das Gerüst aus den Meldedaten ist wirklich belastbar.
zum Beitrag